Fischlexikon: Schnauzbarthai (Furgaleus macki)
JAVASCRIPT ist deaktiviert!
Ativiere Javascript oder wechsle zu unserer Seite
Salzwasserfische"
Übersicht
Der Schnauzbarthai (Furgaleus macki) ist ein Salzwasserfisch aus dem Indischen Ozean. Er kann eine maximale Länge von etwa 160 Zentimeter erreichen. Der Schnauzbarthai ist eine Haiart aus der Familie der Glatthaie (Triakidae) und der Ordnung der Grundhaie (Carcharhiniformes). Sein englischer Name lautet „Whiskery shark”.
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale des Schnauzbarthais:
- er besitzt einen mäßig "dicken" Körperbau und wirkt fast „bucklig”
- die Schnauze des Schnauzbarthais ist kurz und abgerundet (von oben betrachtet keilförmig)
- sein Maul Mund bildet einen kurzen, breiten Bogen, und trägt längliche Furchen an den Ecken
- in seinem Maul befinden sich 24-32 obere und 36-42 untere Zahnreihen
- Jeder obere Zahn hat einen abgewinkelten, messerartigen Hauptzahn mit kleineren Zahnspitzen an der Rückseite, während jeder untere Zahn einen einzigen aufrechten Zahn hat
- die ovalen Augen des Schnauzbarthais stehen horizontal relativ weit oben am Kopf. Sie besitzen rudimentäre Nickhäute
- es sind sehr kleine Spritzlöcher vorhanden, seine vorderen Nasenlöcher sind mit kleinen Klappen versehen
- der Schnauzbarthai ist der einzige Glatthai, bei dem die Hautlappen vor den Nasenlöchern zu dünnen Barteln verlängert sind
- er besitzt wie alle Glatthaie eine sehr glatte Haut, die nur von winzig kleinen Hautzähnchen bedeckt ist
- bei erwachsenen Exemplaren des Schnauzbarthais ist die obere Körperhälfte bräunlich-grau gefärbt, die untere Körperhälfte einschließlich der Bauchseite ist heller
- junge Exemplare sind heller gefärbt und zeigen dunkle Sättel und Flecken auf dem gesamten Körper einschließlich der Flossen. Diese Zeichnungsmerkmale verblassen oder verschwinden völlig mit zunehmendem Alter
- die 1. Rückenflosse und beginnt hinter den Brustflossen. Die 2. Rückenflosse ist fast gleich groß und beginnt vor der deutlich kleineren Analflosse
- der Schnauzbarthai besitzt 5 kurze Kiemenspalten
- die Schwanzflosse besitzt einen kurzen unteren Lappen und eine tiefe ventrale Kerbe nahe der Spitze des oberen Lappens
Größe
Der Schnauzbarthai (Furgaleus macki) wird ca. 160 cm lang. Das maximal publizierte Gewicht eines gefangenen Exemplars betrug 12,9 Kilogramm.
Maximales Alter
Das maximale Alter eines Schnauzbarthais (Furgaleus macki) beträgt etwa 15 Jahre.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Schnauzbarthais (Furgaleus macki) ist der Indische Ozean. Er ist in Australien endemisch und bewohnt die gemäßigten Gewässer des Kontinentalschelfs vom North West Cape in Westaustralien bis nach Wynyard in Tasmanien.
Er kommt am häufigsten im südwestlichen Teil seines Verbreitungsgebiets zwischen Kalbarri und Albany vor, während er vor Victoria und Tasmanien selten ist. Sein Verbreitungsgebiet scheint eine einzige Population zu umfassen. Diese Art kommt in Tiefen von bis zu 220 Metern in Bodennähe vor. Diese Art bevorzugt felsige Gebiete und Seetangwälder.
Fortpflanzung
Der Schnauzbarthai (Furgaleus macki) ist lebendgebärend (ovovivipar). Nach einer Tragezeit von ca. 9–12 Monaten bringt das Weibchen zwischen 5 und 24 Jungfische zur Welt, die bei ihrer Geburt eine Länge von ca. 20–25 cm erreichen.
Nahrung
Der Schnauzbarthai (Furgaleus macki) ernährt sich hauptsächlich von Tintenfischen. In seinem Magen wurden auch andere Kopffüßer, kleine Langusten, Knochenfische und Seegras gefunden.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Haien:
- Bakterielle Erkrankungen
Haie können sich mit Bakterien und Viren infizieren, die zu verschiedenen Krankheiten führen können [weiterlesen...] - Parasitäre Erkrankungen
Haie können sowohl von äußeren als auch von inneren Parasiten (z.B. Bandwürmer) befallen werden. Ein bekannter Parasit dieser Art ist der Bandwurm Calliobothrium pritchardae.
[weiterlesen...] - Krebs
Haie können auch an Krebs erkranken, aber das ist seltener als bei anderen Tieren. - Hirnerkrankungen
Meningoenzephalitis, eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute, wurde als Todesursache bei Haien festgestellt.
Die Forschung zu Krankheiten bei Haien ist noch nicht endgültig abgeschlossen. Es existieren wahrscheinlich noch weitere Krankheiten, die jedoch noch nicht endgültig erforscht wurden.
Literaturhinweis
- Wikipedia (englisch)
Urheberrechte für den Text
Bildrechte
Viele Bilder unseres Fischlexikons sind durch Creative Commons (abgekürzt CC) oder andere Urheberrechte geschützt. Creative Commons ist nicht der Name einer einzigen Lizenz. Die verschiedenen Lizenzen von Creative Commons weisen vielmehr große Unterschiede auf. Weitere Informationen zu Creative Commons Lizenzen findet Ihr [hier].
Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier].
Die Urheber und Lizenzrechte für die Bilder auf dieser Seite werden angezeigt, wenn Ihr auf das jeweilige Bild oder auf "Bildrechte anzeigen" klickt.
Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und in der Größe beschnitten.
Haftungsausschluss, Youtube-Videos
Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.
Wenn diese Seite Videos enthält und Ihr ein Video anklickt (öffnet), werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals (YouTube) gesendet. Daher ist es möglich, dass der Videoanbieter Eure Zugriffe speichert und Euer Verhalten analysieren kann. Dies geschieht jedoch erst, wenn Ihr ein Video auf dieser Seite öffnet.
Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten. Weitere Infos unter "Bildrechte".