Fischlexikon: Conger cinereus


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Salzwasserfische"

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Conger cinereus
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Name:
Conger cinereus
Ordnung:
(deutsch)
Aalartige
Familie:
(deutsch)
Meeraale
Gattung:
Conger
Gattung+Art:
Conger cinereus
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Conger cinereus, auf Englisch "Longfin African conger", ist ein Salzwasserfisch aus der Familie der Meeraale (Congridae) und der Gattung Conger.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale von Conger cinereus:

  • sein Körper ist langgezogen, schlangenartig. Der hintere Bereich (Schwanz) ist abgeplattet
  • die Grundfärbung des Körpers ist gräulich-braun, die Bauchseite und die Flossen sind meist gelblich
  • die Körperflanken sind mit breiten, dunklen Querbändern bedeckt (die einzige Art dieser Gattung mit dieser Musterung)
  • die lederartige Haut ist schuppenlos
  • die lange Rückenflosse beginnt direkt nach den Brustflossen und ist mit der Schwanz- und Analflosse verbunden
  • das Seitenlinienorgan ist gut entwickelt und läuft durch den kompletten Körper
  • Rücken-, Schwanz- und Analflosse besitzen einen schwarzen Rand (Saum)
  • die Schnauze läuft spitz zu, der Kopf ist abgeplattet
  • das Maul ist endständig und ist mit 2 Reihen spitzer Zähne besetzt. Die Maulspalte ist tief und reicht bis weit hinter die Augen

Größe

Conger cinereus wird maximal ca. 140 cm lang, die durchschnittliche Länge beträgt ca. 50 cm.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Verbreitungsgebiet von Conger cinereus ist der Indo-Pazifik: vom Persische Golf, dem Roten Meer und Ost-Afrika zu den Marquesas- und Osterinseln, nördlich bis Süd-Japan und den Ogasawara-Inseln, südlich bis Nordaustralien und der Lord-Howe-Insel, ausgeschlossen Hawaii (32°N - 47°S, 24°O - 140°W).

Sein Habitat sind hauptsächlich flache Riffe und Seegraswiesen in flachen Lagunen, jedoch auch Außenriffe bis in Wassertiefen von ca. 80 m. Man findet ihn auch an Flussmündungen. Er lebt als Einzelgänger (solitär).


Fortpflanzung

Gesicherte Informationen über das Fortpflanzungsverhalten dieser Art liegen uns zurzeit nicht vor. Wir gehen jedoch davon aus, dass er sich ähnlich wie der Meeraal (Conger conger) fortpflanzt.


Nahrung

von Conger cinereus ist ein nachtaktiver Räuber und ernährt sich in freier Natur überwiegend von Fischen und Krustentieren.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Aalen (Anguillidae):

  • Aal-Herpes-Virus (AHV)
    Die Erkrankung wurde zum ersten Mal 1985 bei japanischen Aalen nachgewiesen. Die Erkrankung bricht ausschließlich bei Belastungssituationen der Aale aus: hohe Wassertemperaturen ab 20° C, Befall mit Parasiten und bakteriellen Erregern [weiterlesen...]
  • Aalrotseuche
    Die Aalrotseuche ist eine bakterielle Erkrankung von Flussaalen, die im Süß- und Meerwasser leben. Sie ist seit 1928 in Europa registriert [weiterlesen...]
  • Blumenkohlkrankheit
    Diese Erkrankung tritt beim Aal sowie bei der Ukelei (Laube) auf. Das äußere Erscheinungsmerkmal sind blumenkohlartige Epithelwucherungen an dem Ober- und Unterkiefer [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer (Acanthocephalose)
    Die Acanthocephalose der Fische ist eine Parasitose bei Fischen, die durch den Befall mit verschiedenen Arten der Kratzwürmer (Acanthocephala) ausgelöst wird [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenwurm (Anguillicoloides crassus)
    Der Schwimmblasenwurm (Anguillicoloides crassus) ist ein blutsaugender parasitärer Nematode, der in der Schwimmblase von Aalen parasitiert [weiterlesen...]

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