Fischlexikon: Regenbogenelritze (Notropis chrosomus)


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Süßwasserfische"

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Regenbogenelritze (N.  chrosomus)
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Name:
Regenbogenelritze
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Weißfische
Gattung:
Notropis
Gattung+Art:
Notropis chrosomus
gesamt:
2898 Fischarten

Übersicht

Die Regenbogenelritze (Notropis chrosomus), auf Englisch "Rainbow shiner", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Weißfische (Leuciscidae) und der Gattung Notropis.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale der Regenbogenelritze:

  • der Körper ist langgezogen und seitlich abgeflacht
  • ihr Körper ist rosafarben bis golden gefärbt, die Bauchseite golden bis bläulich. Mehrere Bereiche des Körpers schimmern bläulich. Die Färbung ist äußerst variabel
  • durch ihre Körperflanken verläuft eine schwarz-silbrige (manchmal auch kupferfarbene) Längsbinde
  • während der Laichphase zeigen beide Geschlechter eine kräftig rote Grundfärbung
  • Rücken-, Bauch- und Analflossen zeigen rötliche Bereiche
  • die Weibchen besitzen in der Regel rote Flossen
  • das Maul ist ganz leicht unterständig
  • die Augen sind relativ groß
  • während der Fortpflanzungszeit verändern adulte (erwachsene) Männchen ihre Färbung (blaue Bauchflossen, lilafarbenen Kopf, rote Nase)

Größe

Die Regenbogenelritze (Notropis chrosomus) wird maximal ca. 8 cm lang.


Maximales Alter

Die Regenbogenelritze (Notropis chrosomus) wird maximal ca. 6 Jahre alt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet der Regenbogenelritze (Notropis chrosomus) sind die Südstaaten der USA: dort kommt sie hauptsächlich in Alabama und Georgia vor. Ursprünglich war dieser Fisch im Flusssystem des Mobile River (Tombigbee River) endemisch. Sein Habitat sind Bereiche mit kiesigen und sandigen Untergründen in Bächen und kleinen, klaren Flüssen.


Aquaristik-Info

Temperatur: 4° C - 26° C
pH-Wert: 6,5-7,5
Gesamthärte: bis 5° - 25° dGH
Wasserregion: Mitte
Aquarium: ab ca. 200 Liter
Schwierigkeitsgrad: auch für Anfänger geeignet

Fütterung:
Insekten (Mückenlarven), Flockenfutter, Granulate, pflanzliche Beikost

Haltung:
Dieser Fisch sollte als Schwarm mit mindestens 10 Artgenossen gehalten werden. Er ist ein äußerst schneller Schwimmer. Das Becken sollte viel freien Schwimmraum enthalten. Er lässt sich gut mit z.B. dem Kardinalfisch (Tanichthys albonubes) vergesellschaften. Eine Haltung im Gartenteich ist ebenfalls möglich.

Zucht:
Voraussetzung für eine Zucht ist eine Winterphase der Fische bei Wassertemperaturen von 4° - 6 ° C, da ansonsten beim Weibchen keine Eier reifen. Diese Fische werden bereits nach der 1. Überwinterung geschlechtsreif. Nach der Überwinterung kommen sie bei Wassertemperaturen ab 26° C (Mai-Juni) in Laichstimmung und färben sich um.

Die Eiablage erfolgt über sandigen bzw. kiesigen Flächen. Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach ca. 5 Tagen und nach weiteren 5-7 Tagen schwimmen die Jungfische frei. Die Jungfische können mit frisch geschlüpften Artemia-Nauplien gefüttert werden.


Fortpflanzung

siehe unter "Aquaristik-Info"


Nahrung

Die Regenbogenelritze (Notropis chrosomus) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Wasserinsekten (z.B. Mückenlarven).


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Weißfischen (Leuciscidae):

  • Blumenkohlkrankheit
    Diese Erkrankung tritt beim Aal sowie bei der Ukelei (Laube) auf. Das äußere Erscheinungsmerkmal sind blumenkohlartige Epithelwucherungen an dem Ober- und Unterkiefer [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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