Fischlexikon: Aaptosyax grypus


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Süßwasserfische"

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Aaptosyax grypus
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Name:
Aaptosyax grypus
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Karpfenfische
Gattung:
Aaptosyax
Gattung+Art:
Aaptosyax grypus
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Aaptosyax grypus, auf Englisch "Giant Salmon Carp", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae) und der monotypischen Gattung "Aaptosyax". Diese Art lebt räuberisch. Sie wird von der IUCN auf der "Roten Liste der bedrohten Tierarten" als "vom Aussterben bedroht" gelistet.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale von Aaptosyax grypus:

  • der Körper ist langgestreckt und seitlich abgeflacht
  • die Grundfärbung der Körperflanken ist silbrig, die Bauchseite ist heller. Der Rücken ist etwas dunkler gefärbt
  • er besitzt ein adipöses (fetthaltiges) Augenlied, welches bei großen erwachsenen Exemplaren große Teile des Auges (außer der Pupille) abdeckt
  • die Rückenflosse ist hoch, sichelförmig und kurz, die Schwanzflosse tief eingebuchtet
  • sein Maul ist relativ groß, in seinem Oberkiefer befindet sich eine Kerbe

Größe

Aaptosyax grypus wird maximal ca. 130 cm lang. Das maximal publizierte Gewicht eines im Mekong gefangenen Exemplars betrug 30 kg.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet von Aaptosyax grypus ist Asien: der Mekong, hauptsächlich der mittlere Mekong in Laos und Vietnam.

Das Habitat dieser räuberischen Karpfenart ist der Hauptstrom mit starker Strömung. Dort hält er sich bevorzugt hinter Felsen in tiefen Stromschnellen auf und lauert dort auf Beutefische. Juvenile (junge) Exemplare leben bevorzugt in Nebenflüssen des Mekong.


Fortpflanzung

In der Regenzeit von Dezember bis Februar wandert Aaptosyax grypus stromaufwärts, um dann zur Trockenzeit im April unterhalb von Stromschnellen in tiefen und sauerstoffreichen Pools abzulaichen.


Nahrung

Aaptosyax grypus ist ein sehr schnell schwimmender Raubfisch und ernährt sich in freier Natur von Fischen. Er jagd seine Beutefische bevorzugt im Mittel- und Oberwasser.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):

  • Koi-Herpesvirusinfektion
    Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
    Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
    Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...]
  • Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
    Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Nierensphaerosporose
    Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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