Fischlexikon: Achondrostoma oligolepis


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Süßwasserfische"

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Achondrostoma oligolepis
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Achondrostoma oligolepis
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Weißfische
Gattung:
Gattung+Art:
Achondrostoma oligolepis
gesamt:
2899 Fischarten

Übersicht

Achondrostoma oligolepis (Syn.: Rutilus macrolepidotus) ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Achondrostoma und der Familie Weißfische (Leuciscidae). Diese Art ist bedroht durch die Umweltverschmutzung und die Zerstörung ihrer Lebensräume. Seine englische Bezeichnung lautet "Western ruivaco".


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale von Achondrostoma oligolepis:

  • der Körper ist langgestreckt und seitlich abgeflacht
  • die Färbung der oberen Körperhälfte ist meist olivfarben, der restliche Körper silbrig gefärbt. Die Bauchseite ist weißlich
  • seine Seitenlinie macht kurz nach den Kiemendeckeln einen halbkreisförmigen Bogen nach unten
  • die Basis seiner Flossen ist rot, die Flossen rötlich-transparent
  • seine Schnauze ist stumpf abgerundet, die Augen groß
  • Schuppenformel: SL 30-38 (+2-3), 3-4 (i.d.R. 3) Schuppenreihen zwischen Seitenlinie und Bauchflossen

Größe

Achondrostoma oligolepis wird maximal ca. 25 cm lang, die durchschnittliche Länge beträgt ca. 15 cm.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet von Achondrostoma oligolepis ist Europa: er lebt dort endemisch auf der Iberischen Halbinsel (43°N - 38°N, 9°W - 6°W).

Das Habitat dieser Art sind küstennahe Süßwasserflüsse und Endsegmente der Hauptflüsse. Erwachsene Fische findet man oft in Flussunterläufen.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie von Achondrostoma oligolepis liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor.


Nahrung

Achondrostoma oligolepis ernährt sich in freier Natur wahrscheinlich hauptsächlich von Insektenlarven und Detritus.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Weißfischen (Leuciscidae):

  • Blumenkohlkrankheit
    Diese Erkrankung tritt beim Aal sowie bei der Ukelei (Laube) auf. Das äußere Erscheinungsmerkmal sind blumenkohlartige Epithelwucherungen an dem Ober- und Unterkiefer [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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