Fischlexikon: Cyprinella trichroistia
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Süßwasserfische"
Übersicht
Cyprinella trichroistia (Syn.: Codoma trichroistia) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Weißfische (Leuciscidae) und der Gattung "Cyprinella". Seine englische Bezeichnung lautet "Tricolor shiner"
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale von Cyprinella trichroistia:
- der Körper ist langgestreckt, schlank und seitlich abgeflacht
- die Grundfärbung ist silbrig, wobei die Schuppen oberhalb der Seitenlinie golden oder grünlich-golden schimmern. Die Bauchseite ist silbrig-weiß
- auf der Schwanzflossenbasis sitzt ein schwarzer Fleck
- die Seitenlinie macht kurz nach den Kiemendeckeln einen halbkreisförmigen Bogen nach unten
- die Rückenflosse ist dreifarbig: bläulich am Ansatz, vorne rötlich-orange und hinten weißlich mit schwarz abgesetzten Flossenstrahlen
- die restlichen Flossen sind weißlich mit gelben Bereichen
- sein Oberkiefer steht leicht hervor
Größe
Cyprinella trichroistia wird maximal ca. 10 cm lang.
Maximales Alter
Nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet von Cyprinella trichroistia ist Nordamerika: das Alabama-River Entwässerungssystem (hauptsächlich die Flüsse Coosa und Cahaba) im Südosten von Tennessee, dem nordwestlichen Georgia und Alabama (34°N - 32°N). Das Habitat dieser Art sind kleinere und mittlere Flüsse mit felsigen oder sandigen Untergründen.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie von Cyprinella trichroistia liegen uns zurzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Nahrung
Cyprinella trichroistia ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Insekten und Larven von Wasserinsekten (z.B. Nymphen von Eintagsfliegen).
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Weißfischen (Leuciscidae):
- Blumenkohlkrankheit
Diese Erkrankung tritt beim Aal sowie bei der Ukelei (Laube) auf. Das äußere Erscheinungsmerkmal sind blumenkohlartige Epithelwucherungen an dem Ober- und Unterkiefer [weiterlesen...] - Beulen- oder Knotenkrankheit
Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...] - Fleckenseuche
Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...] - Infektiöse Bauchwassersucht
Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...] - Kiemennekrose (KN)
An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Rotfleckenkrankheit (PFRD)
Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...] - Schwimmblasenentzündung (SBE)
Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]
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