Fischlexikon: Kubabuntbarsch (Nandopsis tetracanthus)


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Süßwasserfische"

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Kubabuntbarsch (N.  tetracanthus)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Kubabuntbarsch
Ordnung:
(deutsch)
Buntbarsche
Familie:
(deutsch)
Buntbarsche
Gattung:
Nandopsis
Gattung+Art:
Nandopsis tetracanthus
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Der Kubabuntbarsch (Nandopsis tetracanthus, Syn.: Centrarchus tetracanthus) auf Englisch "Biajaca", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Buntbarsche (Cichlidae) und der Gattung Nandopsis. Diese Art lebt in schnell fließenden Flüssen sowie in Seen auf Kuba.


Merkmale

wichtige Merkmale des Kubabuntbarsches:

  • der Körperbau ist gestreckt, hochrückig und seitlich abgeflacht
  • die Grundfärbung des Körpers variiert von silbrig-weiß bis gelblich-golden
  • die Körperflanken und auch der Kopf sind mit vielen dunklen Flecken bedeckt, die unterschiedliche geometrische Formen annehmen können. Bei manchen Exemplaren sind diese Zeichnungen über den kompletten Körper verteilt, bei einigen nur auf der oberen Körperhälfte. Die Schuppen sind dunkel eingefasst
  • am Kopf können sich orange-rote Bereiche zeigen
  • sein Kopf ist groß (bullig) und er besitzt ein großes und vorstülpbares Maul, welches mit großen Fangzähnen ausgestattet ist
  • bei adulten Männchen zeigt sich oftmals ein Stirnbuckel. Männchen werden außerdem größer als die Weibchen und ihre Rücken- und Afterflossen sind hinten länger und spitzer ausgezogen. Weibchen bekommen während der Paarungszeit einen fast schwarzen Bauch

Größe

Der Kubabuntbarsch (Nandopsis tetracanthus) wird maximal ca. 20 cm lang.


Maximales Alter

Der Kubabuntbarsch (Nandopsis tetracanthus) kann ca. 8-12 Jahre alt werden.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Kubabuntbarsch (Nandopsis tetracanthus) ist Mittelamerika: er lebt dort auf Kuba. Sein Habitat sind schnell fließende Flüsse sowie auch Seen. Er bevorzugt eine dichte Unterwasservegetation. Er wird auch in Flussmündungen im Brackwasser gefunden.


Aquaristik-Info

Temperatur: 25 °C - 30 °C
pH-Wert: ca. 7,0-7,5
Gesamthärte: 6°-16°
Beckengröße: ab ca. 200 Liter
Region: unten und Mitte

Fütterung:
Lebendfutter wie Würmer und Insektenlarven, Mysis, Frostfutter, Flockenfutter

Haltung:
Diese Art sollte in kleinen Gruppen von 5-6 Tieren gehalten werden. Der Untergrund des Beckens sollte aus Sand oder feinkörnigem Kies (nicht scharfkantig!) bestehen. Außerdem sollte das Becken etwas Treibholz und Wurzelverstecke enthalten. Bei einer Bepflanzung sollte berücksichtigt werden, dass diese Fische gerne im Bodengrund wühlen. Es sollte ein wöchentlicher Wasserwechsel (ca. 60%-70%) erfolgen. Diese Art ist relativ aggressiv und sollte nur mit großen Cichliden oder Welsen vergesellschaftet werden.

Zucht:
Diese Barsche sind Substratlaicher. Das Weibchen laicht seine Eier bevorzugt auf flachen und waagerechten Steinen ab, jedoch auch auf Blättern oder Wurzeln. Diese Stellen werden vor der Eiablage sorgfältig gereinigt. Die Fischlarven schlüpfen nach ca. 5 Tagen und werden sofort von den Elterntieren in zuvor angelegte Sandgruben umgebettet. Nach weiteren 7 Tagen schwimmen die Jungfische frei.


Fortpflanzung

(siehe unter "Aquaristik-Info")


Nahrung

Der Kubabuntbarsch (Nandopsis tetracanthus) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von aquatischen Insekten, Würmern, Garnelen und kleinen Fischen.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]

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