Fischlexikon: Zebratilapie (Heterotilapia buttikoferi)


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Süßwasserfische"

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Name:
Zebratilapie
Ordnung:
(deutsch)
Buntbarsche
Familie:
(deutsch)
Buntbarsche
Gattung:
Heterotilapia
Gattung+Art:
Heterotilapia buttikoferi
gesamt:
2888 Fischarten

Übersicht

Der Zebratilapie (Heterotilapia buttikoferi, Syn.: Tilapia buttikoferi) auf Englisch "Zebra tilapia", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Buntbarsche (Cichlidae) und der Gattung Heterotilapia. Diese Art lebt in Westafrika von Guinea-Bissau (afrikanische Westküste) bis Liberia (Saint John River).


Merkmale

Zebratilapie (Tilapia buttikoferi)

Zebratilapie (Tilapia buttikoferi)

wichtige Merkmale des Zebratilapie:

  • der Körperbau ist gestreckt, mäßig hochrückig und seitlich abgeflacht
  • die Grundfärbung des Körpers ist meist hell-gelblich
  • die Körperflanken sind mit vertikalen dunklen Streifen bedeckt, die vom Rücken bis zum Bauch reichen. Je nach Stimmung des Fisches können diese Streifen bräunlich bis tief schwarz erscheinen
  • auch der Kopf zeigt vertikale Streifen, wobei 1 Streifen direkt durch die Augen verläuft
  • der Körper ist mit Rundschuppen bedeckt
  • juvenile (junge) Exemplaren zeigen auf der Rückenflosse den sogenannten "Tilapia-Fleck", ein runder dunkler Fleck, der bei mit zunehmendem Alter wieder verblasst
  • die Bauchflossen laufen spitz zu
  • die Geschlechter sind sehr schwer zu unterscheiden. Die Männchen werden etwas größer als die Weibchen
  • Flossenformel: D XII-XV/14-16, A III/10-11
  • Schuppenformel: mLR 29-32, SL 19 bis 22/9-13

Größe

Der Zebratilapie (Heterotilapia buttikoferi) wird maximal ca. 30-35 cm lang.


Maximales Alter

Der Zebratilapie (Heterotilapia buttikoferi) kann 10 Jahre und älter werden.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Zebratilapie (Heterotilapia buttikoferi) ist Westafrika: er lebt dort von Guinea-Bissau (afrikanische Westküste) bis Liberia (Saint John River). Sein Habitat sind die Uferbereiche größerer Flüsse.


Aquaristik-Info

Temperatur: 24 °C - 26 °C
pH-Wert: ca. 6,0-7,5
Gesamthärte: 5°-15°
Beckengröße: ab ca. 1.000 Liter
Region: unten

Fütterung:
Lebendfutter, Frostfutter, Trockenfutter, pflanzliche Zusatznahrung (z.B. Salat, gekochter Spinat, eingeweichte Haferflocken)

Haltung:
Diese Art sollte als Paar in einem Artenbecken gehalten werden. Der Untergrund des (geräumigen!) Beckens sollte aus feinkörnigem Kies (nicht scharfkantig!) oder Sand bestehen. Außerdem sollte das Becken Wurzelverstecke und Verstecke aus aufgeschichteten Steinen enthalten. Da diese Art viel Futter aufnimmt, sind regelmäßige Wasserwechsel und eine starke Filterung notwendig.

Auf eine Bepflanzung sollte verzichtet werden, da die Pflanzen wahrscheinlich zerbissen oder komplett gefressen werden. Diese Art bildet Reviere und wird mit zunehmendem Alter aggressiver.

Zucht:
Diese Barsche sind Substratlaicher (monogam, Elternfamilie). Das Weibchen laicht seine Eier bevorzugt auf flachen und waagerechten Steinen ab, jedoch auch auf Blättern oder Wurzeln. Diese Stellen werden vor der Eiablage sorgfältig gereinigt. Die Fischlarven werden nach dem Schlupf von den Elterntieren in zuvor angelegte Sandgruben umgebettet.


Fortpflanzung

(siehe unter "Aquaristik-Info")


Nahrung

Der Zebratilapie (Heterotilapia buttikoferi) ernährt sich in freier Natur von tierischer und pflanzlicher Nahrung.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]

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