Fischlexikon: Leopard-Buschfisch (Ctenopoma acutirostre)


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Süßwasserfische"

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Name:
Leopard-Buschfisch
Ordnung:
(deutsch)
Kletterfischartige
Familie:
(deutsch)
Kletterfische und Buschfische
Gattung:
Ctenopoma
Gattung+Art:
Ctenopoma acutirostre
gesamt:
2892 Fischarten

Übersicht

Der Leopard-Buschfisch (Ctenopoma acutirostre), auf Englisch " Spotted ctenopoma", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Kletterfische und Buschfische (Anabantidae) und der Gattung der Buschfische (Ctenopoma). Diese Art stammt aus Afrika: dort findet man ihn im mittleren Kongobecken der Zentralafrikanische Republik, der Republik Kongo und der Demokratischen Republik Kongo. Es wurde auch über Vorkommen aus dem unteren Kongo stromabwärts der Kinsuka-Stromschnellen berichtet.


Merkmale

wichtige Merkmale des Leopard-Buschfisches:

  • der Körperbau ist relativ kurz, seitlich stark abgeflacht und leicht hochrückig
  • die Grundfärbung seines Körpers ist hell-gräulich, hell-gelblich oder hellrot
  • der komplette Körper ist mit größeren, unregelmäßig geformten dunklen Flecken bedeckt. Die Art dieser Zeichnung (Leopardenzeichnung) ist von Exemplar zu Exemplar unterschiedlich
  • der vordere Teil der Seitenlinie verläuft, wie bei allen Buschfischen, nah an der Rückenflosse. Der hintere Teil verläuft hingegen ungefähr auf der Mitte der Körperflanken
  • die bräunlichen Augen sind sehr groß (nachtaktiver Fisch). Zwischen den Augen liegt eine einzelne Sinnespore
  • das Maul dieser Art schnellt bei der Jagd blitzschnell vor. Es erzeugt damit einen Unterdruck, der die Beute in das Maul hineinzieht
  • die Knochen des Kiemendeckels besitzen gesägte Hinterkanten
  • mit Hilfe ihres Labyrinthorgans kann atmosphärischer Sauerstoff aufgenommen werden
  • Männchen werden etwas größer als die Weibchen und besitzen kräftigere Rückenflossenstrahlen. Sie besitzen außerdem mehr dunkle Flecken auf ihrem Körper.

Größe

Der Leopard-Buschfisch (Ctenopoma acutirostre) wird maximal ca. 15 cm lang.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Leopard-Buschfisches (Ctenopoma acutirostre) ist Afrika: dort findet man ihn im mittleren Kongobecken der Zentralafrikanische Republik, der Republik Kongo und der Demokratischen Republik Kongo. Es wurde auch über Vorkommen aus dem unteren Kongo stromabwärts der Kinsuka-Stromschnellen berichtet. Sein Habitat sind dicht bewachsene Uferregionen, wo er sich während des Tages zwischen den Pflanzen oder in Höhlen versteckt.


Aquaristik-Info

Temperatur: 21 °C - 26 °C
pH-Wert: 6.0-7,5
Gesamthärte: 3-15 °dGH
Wasserregion: Mitte bis oben
Aquarium: ab ca. 250 Liter
Schwierigkeit: mittel

Fütterung:
Lebendfutter wie z.B. Insektenlarven und Kleinkrebse. Ergänzend auch Frostfutter.

Haltung:
Die Haltung sollte paarweise erfolgen. Das Becken sollte gut strukturiert sein, eine dichte Bepflanzung aufweisen und viele Versteckmöglichkeiten (z.B. Moorkienwurzeln) bieten. Sehr friedliche Art, manchmal handzahm. Das einfallende Licht sollte durch eine Schwimmpflanzendecke gedämmt werden.

Zucht:
Zur Zucht sollte ein Paar in ein separates Zuchtbecken gesetzt werden. Eine Erhöhung der Wassertemperatur auf ca. 28 °C - 29 °C und ein Absenken der Gesamthärte auf unter 4 °dGH stimuliert die Laichbereitschaft. Das Zuchtbecken sollte außerdem abgedunkelt werden.

Das Männchen baut dann an der Wasseroberfläche ein kleines Schaumnest. Nach dem Ablaichen durch das Weibchen steigen die Eier an die Wasseroberfläche. Brutpflege wird keine betrieben. Die Fischlarven schlüpfen nach ca. 24 Stunden und schwimmen nach weiteren 48 Stunden frei. Sie können nun mit feinstem Futter wie z.B. Infusorien gefüttert werden. Nach weiteren 5-6 Tagen kann größeres Futter wie z.B. Artemia-Nauplien oder Enchyträen gefüttert werden.


Fortpflanzung

(siehe unter "Aquaristik-Info")


Nahrung

Der Leopard-Buschfisch (Ctenopoma acutirostre) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von kleinen Fischen, Insektenlarven und kleinen Krebstieren. Er ist ein nachtaktiver Jäger. Bei der Jagd schnellt sein Maul blitzschnell hervor. Er erzeugt damit einen Unterdruck, der die Beute in das Maul hineinzieht.


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