Fischlexikon: Gila elegans


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Süßwasserfische"

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Name:
Gila elegans
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Weißfische
Gattung:
Gila
Gattung+Art:
Gila elegans
gesamt:
2907 Fischarten

Übersicht

Gila elegans ist ein Süßwasserfisch aus Nordamerika. Er wird maximal ca. 62 cm lang und ca. 1 kg schwer. Er lebt im Colorado-Entwässerungssystem in Wyoming, Colorado, Utah, New Mexico, Arizona und Kalifornien (USA) und in Mexiko. Die englische Bezeichnung dieser Art lautet "Bonytail chub" (knöcherner Schwanz).


Merkmale

Gila elegans

Gila elegans

Die wichtigsten Merkmale von Gila elegans:

  • die Körperform von Gila elegans ist langgestreckt, stromlinienförmig und seitlich abgeflacht
  • Gila elegans besitzt eine konkave (nach innen gewölbte) Stirn
  • direkt hinter dem Kopf bildet sich bei adulten (erwachsenen) Exemplaren auf dem Rücken ein Buckel (Fettpolster)
  • der Schwanzstiel von Gila elegans ist äußerst dünn
  • die Grundfärbung dieser Art ist silbrig. Hierbei ist der obere Körperbereich einschl. Rücken und die Bauchseite etwas dunkler als der restliche Körper
  • während der Paarungszeit zeigen Männchen und Weibchen eine ausgeprägte Färbung: geschlechtsreife Männchen zeigen in dieser Zeit leuchtend rot-orange, breite seitliche Längsbänder zwischen den paarigen Flossen (manchmal auch über der Analflosse). Auch die Bauchflossen zeigen oftmals rot-orange Streifen bzw. Linien und die Basis der Brust-, Bauch- und Afterflossen färben sich rötlich. Bei den Weibchen sind diese Färbungen nicht so intensiv
  • das Maul von Gila elegans ist leicht unterständig (Oberkiefer steht leicht hervor)

Größe

Gila elegans wird maximal ca. 62 cm lang und ca. 1 kg schwer.


Maximales Alter

Gila elegans ist sehr langlebig und kann maximal bis zu 50 Jahre alt werden.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Gila elegans stammt aus Nordamerika und lebt dort im Colorado-Entwässerungssystem in Wyoming, Colorado, Utah, New Mexico, Arizona und Kalifornien (USA) und in Mexiko.

Sein Habitat sind Flüsse mit schlammigen oder auch felsigen Untergründen. Normalerweise lebt er in Bereichen mit mäßiger Strömung, er wurde jedoch auch schon in schnell fließenden Gewässern gesichtet.


Fortpflanzung

Gila elegans leicht wahrscheinlich in den Monaten Mai bis Juli (je nach Gewässer). Das Weibchen gibt ihre Eier über dem Gewässergrund ab, es erfolgt keine Brutpflege durch die Elterntiere.


Nahrung

Erwachsene Exemplare von Gila elegans ernähren sich hauptsächlich von kleinen Fischen, Algen, Detritus und Insekten. Jungfische ernähren sich in der Regel von Wasserpflanzen.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Weißfischen (Leuciscidae):

  • Blumenkohlkrankheit
    Diese Erkrankung tritt beim Aal sowie bei der Ukelei (Laube) auf. Das äußere Erscheinungsmerkmal sind blumenkohlartige Epithelwucherungen an dem Ober- und Unterkiefer [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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