Fischlexikon: Gila intermedia


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Süßwasserfische"

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Gila intermedia
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Name:
Gila intermedia
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Weißfische
Gattung:
Gila
Gattung+Art:
Gila intermedia
gesamt:
2907 Fischarten

Übersicht

Gila intermedia ist ein Süßwasserfisch aus Nordamerika. Er wird maximal ca. 38 cm lang, wobei Männchen kleiner bleiben als die Weibchen.

Gila intermedia lebt im Gila-Entwässerungssystem in Arizona (USA) und im Santa-Cruz-Flusssystem in Sonora (Mexiko). Die englische Bezeichnung dieser Art lautet "Gila chub".


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale von Gila intermedia:

  • die Körperform von Gila intermedia ist langgestreckt, kräftig und seitlich abgeflacht
  • größere weibliche Exemplare von Gila intermedia entwickeln manchmal im Nacken einen weichen (Fett-) Buckel
  • die Grundfärbung dieser Art ist silbrig. Hierbei ist der obere Körperbereich einschl. Rücken etwas dunkler als der restliche Körper
  • während der Paarungszeit färbt sich bei den Männchen der untere Teil der Wangen, der hintere Teil der Lippen und Teile der Flossen rötlich, die Augen färben sich gelblich-orange
  • der komplette Körper ist mit großen und dicken Schuppen bedeckt, die meistens dunkel eingesäumt sind
  • Flossenformel: D 0/8, A 0/8

Größe

Gila intermedia wird maximal ca. 38 cm lang, wobei die Männchen kleiner bleiben als die Weibchen.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Gila intermedia ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Gila intermedia stammt aus Nordamerika und Mexiko. Er lebt dort im Gila-Entwässerungssystem in Arizona (USA) und im Santa-Cruz-Flusssystem in Sonora (Mexiko).

Das Habitat dieses Fisches sind kleinere Tümpel und Bäche. Man findet ihn meistens in der Nähe von abgestorbenen Bäumen bzw. Totholz, oftmals auch in Sümpfen.


Fortpflanzung

Die Laichzeit von Gila intermedia beginnt im späten Frühling und reicht bis zum Sommer, bei einigen Populationen bis in den Winter (wenn die Gewässer warm genug sind). Gila intermedia wird mit 2-3 Jahren geschlechtsreif. Das Ablaichen der Eier findet in Bereichen mit dichter Unterwasservegetation statt.


Nahrung

Gila intermedia sind Allesfresser. Adulte Fische ernähren sich hauptsächlich von aquatischen und terrestrischen Insekten, fressen jedoch auch andere Fische (auch relativ große). Adulte Exemplare fressen hauptsächlich am frühen Morgen und spät in der Nacht, juvenile Exemplare fressen in der Regel während des Tages und ernähren sich hauptsächlich von Insekten und Algen.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Weißfischen (Leuciscidae):

  • Blumenkohlkrankheit
    Diese Erkrankung tritt beim Aal sowie bei der Ukelei (Laube) auf. Das äußere Erscheinungsmerkmal sind blumenkohlartige Epithelwucherungen an dem Ober- und Unterkiefer [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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