Fischlexikon: Ariosoma balearicum


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Salzwasserfische"

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Ariosoma balearicum
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Name:
Ariosoma balearicum
Ordnung:
(deutsch)
Aalartige
Familie:
(deutsch)
Meeraale
Gattung:
Ariosoma
Gattung+Art:
Ariosoma balearicum
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Ariosoma balearicum ist ein Salzwasserfisch aus der Familie de Meeraale (Congridae). Ariosoma balearicum lebt im westlichen und östlichen Atlantik und erreicht eine maximale Länge von ca. 35 cm. Seine englische Bezeichnung lautet "Bandtooth conger".


Merkmale

Merkmale von Ariosoma balearicum:

  • der Körper von Ariosoma balearicum ist langgestreckt, schlangenartig. Der Schwanz ist seitlich abgeplattet
  • sein Körper ist schuppenlos, die Haut lederartig
  • die Grundfärbung von Ariosoma balearicum ist, bis auf die cremig-weißliche Bauchseite, bräunlich
  • die sehr lange Rückenflosse beginnt kurz hinter dem Brustflossenansatz. Sie besitzt einen dunkelbraunen Saum
  • der Oberkiefer ist länger als der Unterkiefer, das Maul leicht unterständig und mit zahlreichen kleinen Zähnen besetzt
  • die Kiemenöffnung ist relativ groß
  • die Seitenlinie ist relativ gut entwickelt und verläuft durchgehend auf den Körperflanken
  • die Augen von Ariosoma balearicum sind relativ groß

Größe

Ariosoma balearicum wird maximal ca. 35 cm lang, die durchschnittliche Länge beträgt ca. 25 cm.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Ariosoma balearicum ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Ariosoma balearicum lebt im West- und Ostatlantik: von Südportugal bis Angola und dem Mittelmeer, von North Carolina (USA) und dem nördlichen Golf von Mexiko bis Nordsüdamerika, außerdem in Kanada (37°N - 17°S). Sein Habitat ist der küstennahe Festlandsockel, wo er über sandigen oder schlammigen Untergründen lebt.


Fortpflanzung

Konkrete Informationen über die Fortpflanzungsbiologie von Ariosoma balearicum liegen uns zurzeit nicht vor. Wir gehen jedoch davon aus, das er sich ähnlich wie der Meeraal (Conger conger) fortpflanzt:

Während der Fortpflanzungszeit bilden sich Verdauungstrakt und andere Organe zurück, die Zähne fallen aus, das Skelett verliert Kalzium und wird weich. Gonaden wachsen stark an und erreichen kurz vor der Laichzeit etwa die Hälfte des gesamten Körpergewichts.

Er wandert zur Fortpflanzung im Sommer in tiefere Wasserschichten, die genaue Tiefe der Laichgründe ist unbekannt.

Nachdem die Weibchen ihre Eier abgelaicht haben, sterben die Fische. Die Larven driften an die Oberfläche und werden von der Strömung verteilt. Während dieser Zeit ernähren sich die jungen Meeraale von Plankton.


Nahrung

Ariosoma balearicum ist ein fleischfressender (carnivor) Meeraal.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Aalen (Anguillidae):

  • Aal-Herpes-Virus (AHV)
    Die Erkrankung wurde zum ersten Mal 1985 bei japanischen Aalen nachgewiesen. Die Erkrankung bricht ausschließlich bei Belastungssituationen der Aale aus: hohe Wassertemperaturen ab 20° C, Befall mit Parasiten und bakteriellen Erregern [weiterlesen...]
  • Aalrotseuche
    Die Aalrotseuche ist eine bakterielle Erkrankung von Flussaalen, die im Süß- und Meerwasser leben. Sie ist seit 1928 in Europa registriert [weiterlesen...]
  • Blumenkohlkrankheit
    Diese Erkrankung tritt beim Aal sowie bei der Ukelei (Laube) auf. Das äußere Erscheinungsmerkmal sind blumenkohlartige Epithelwucherungen an dem Ober- und Unterkiefer [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer (Acanthocephalose)
    Die Acanthocephalose der Fische ist eine Parasitose bei Fischen, die durch den Befall mit verschiedenen Arten der Kratzwürmer (Acanthocephala) ausgelöst wird [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenwurm (Anguillicoloides crassus)
    Der Schwimmblasenwurm (Anguillicoloides crassus) ist ein blutsaugender parasitärer Nematode, der in der Schwimmblase von Aalen parasitiert [weiterlesen...]

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