Fischlexikon: Schmuckantennenwels (Pimelodus ornatus)


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Süßwasserfische"

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Name:
Schmuckantennenwels
Ordnung:
(deutsch)
Welsartige
Familie:
(deutsch)
Antennenwelse
Gattung:
Pimelodus
Gattung+Art:
Pimelodus ornatus
gesamt:
2908 Fischarten

Übersicht

Der Schmuckantennenwels (Pimelodus ornatus) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Antennenwelse (Pimelodidae). Er stammt aus Südamerika und kann eine maximale Länge von ca. 38 cm erreichen.


Merkmale

Schmuckantennenwels (Pimelodus ornatus)

Schmuckantennenwels (Pimelodus ornatus)

wichtige Merkmale des Schmuckantennenwelses:

  • der Körper des Schmuckantennenwelses ist gestreckt und schuppenlos
  • seine Grundfärbung ist weißlich, adulte Exemplare schimmern bläulich
  • direkt hinter dem Kopf des Schmuckantennenwelses erstreckt sich ein breites, dunkelbraunes Querband, dahinter verlaufen 2 Längsbänder, die recht breit beginnen und in Richtung Schwanzflossenbasis zunehmend schmaler werden
  • die Seitenlinie ist vollständig ausgebildet
  • die Schwanzflosse des Schmuckantennenwelses ist in der Mitte stark eingebuchtet, die Rückenflosse sitzt relativ weit vorne und zeigt oben einen relativ großen schwarzen Fleck
  • der obere und der untere Schwanzflossenlobus zeigen ebenfalls jeweils ein dunkelbraunes Längsband
  • eine (große) Fettflosse ist gut entwickelt
  • der Kopf ist oben abgeflacht und läuft vorne spitz zu
  • am Maul befinden sich 3 Bartelpaare, von denen die Barteln am Oberkiefer am längsten sind. Diese Barteln werden in der Regel nach vorne gestreckt
  • der Kopf des Schmuckantennenwelses ist abgeplattet, das Maul unterständig

Größe

Der Schmuckantennenwels (Pimelodus ornatus) wird maximal ungefähr 38 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Schmuckantennenwelses (Pimelodus ornatus) ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Schmuckantennenwels (Pimelodus ornatus) stammt aus Südamerika: dort lebt er im Amazonas, Corantijn, Essequibo, Orinoco und Paraná Flussbecken; auch in großen Flüssen von Guayana. Sein Habitat sind stromaufwärts gelegene Flussbereiche, Stromschnellen und Stauzonen. Er bevorzugt steinige Untergründe mit Tothölzern.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23-27 °C
pH-Wert: ca. 6,5-7,2
Gesamthärte: bis 18 °dH
Wasserregion: unten
Beckengröße: ab ca. 500 Liter (besser 1.000 Liter pro Exemplar)

Fütterung:
Allesfresser: Frost- und Lebendfutter (z.B. Mückenlarven, Würmer), Fischfilets (auch lebende kleine Fische), Trockenfutter

Haltung:
Der Schmuckantennenwels sollte einzeln oder in einer kleinen Gruppe gehalten werden. Das Aquarium sollte einen kiesigen (Körnung: 1-2 mm) oder sandigen Untergrund und viele Versteck- bzw. Rückzugsmöglichkeiten (z.B. Steinaufbauten, Wurzeln) enthalten. Auch sollte genügend freier Schwimmraum vorhanden sein. Bei der Vergesellschaftung mit anderen Arten sollte beachtet werden, dass kleine Fische als Beute angesehen und gefressen werden. Der Schmuckantennenwels ist territorial und innerartlich aggressiv. Je größer das Becken, desto friedlicher werden diese Welse.

Eine lockere Bepflanzung wird empfohlen, Schwimmpflanzen sind von Vorteil, da sie die Beleuchtung abschatten.

Zucht:
Über Nachzuchten im Aquarium ist uns zurzeit nichts bekannt.

Achtung:
Der Schmuckantennenwels bildet mit seiner Schleimhaut Sekrete, welche giftig auf andere Aquarienbewohner wirken können. Stiche mit den Brustflossenstacheln sind, besonders wegen dieser Sekrete, die unweigerlich bei einem Stich in die Wunde gelangen, äußerst schmerzhaft.


Fortpflanzung

Nähere Informationen über die Fortpflanzungsbiologie des Schmuckantennenwelses (Pimelodus ornatus) liegen uns zurzeit nicht vor.


Nahrung

Der Schmuckantennenwels (Pimelodus ornatus) ist ein Allesfresser und ernährt sich in freier Natur wahrscheinlich hauptsächlich von Krebstieren, Wirbellosen und kleinen Fischen. Er ist ein nachtaktiver Raubfisch.


Krankheiten

Antennwelse sind eigentlich äußerst robuste Fische und erkranken recht selten. Werden Aquarien-Mitbewohner mit Medikamenten behandelt, können sich diese negativ auf die Welse auswirken: so sind etwa Malachitgrün (z.B. in Medikamenten zur Pilzbekämpfung) oder Kupfer (z.B. in Schneckenbekämpfungsmitteln) tödlich für einen Antennenwels. Weitere Informationen zu Fischkrankheiten findet Ihr hier: Übersicht Fischkrankheiten


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