Fischlexikon: Campostoma anomalum


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Süßwasserfische"

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Name:
Campostoma anomalum
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Weißfische
Gattung:
Campostoma
Gattung+Art:
Campostoma anomalum
gesamt:
2907 Fischarten

Übersicht

Campostoma anomalum ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Campostoma und der Familie Weißfische (Leuciscidae). Campostoma anomalum wird maximal etwa 22 cm lang. Dieser Weißfisch ist in Nordamerika verbreitet. Seine englische Bezeichnung lautet "Central stoneroller".


Merkmale

Campostoma anomalum

Campostoma anomalum

wichtige Merkmale von Campostoma anomalum:

  • Campostoma anomalum besitzt einen langgestreckten und seitlich nur mäßig abgeflachten Körperbau
  • seine Schnauze ist abgerundet, das Maul unterständig (sein Oberkiefer steht hervor)
  • an der Unterlippe sitzt ein harter Knorpelkamm
  • die obere Körperhälfte ist bräunlich gefärbt und zeigt oftmals einen bläulichen Schimmer
  • die untere Körperhälfte einschl. Bauchseite ist schmutzig-weißlich bis hellbraun
  • die Rückenlinie ist deutlich dunkler als der Rest des Körpers
  • auf den Körperflanken zeigen sich, hauptsächlich auf der oberen Körperhälfte, dunkle Schuppen, die unregelmäßig geformte dunkle Muster bilden
  • der Kopf, der Rücken und die Körperflanken sind bei den Männchen während der Paarungszeit von einem weißlichen Laichausschlag (keratinisierte Wucherungen) bedeckt. Die Männchen zeigen während dieser Zeit orangefarbene Flossen und ein schwarzes Band an der Rückenflosse (oftmals auch an der Afterflosse)

Größe

Campostoma anomalum wird maximal etwa 22 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Campostoma anomalum ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Campostoma anomalum stammt aus Nordamerika: dort ist er in einem großen Teil der östlichen, zentralen und mittleren westlichen Vereinigten Staaten verbreitet.

Man findet ihn in den Flussbecken des Atlantischen Ozeans, der Great Lakes, des Mississippi und der Hudson Bay (USA), von New York westlich bis North Dakota und Wyoming und südlich bis South Carolina und Texas. Isolierte Populationen kommen auch in Kanada und Mexiko vor.

Das Habitat dieses Weißfisches sind Süßwasserbäche und Flüsse, wo er im Süßwasser oder nahe am Gewässergrund benthopelagisch lebt. Er bevorzugt Bereiche mit etwas Strömung und ein kiesiges Bodensubstrat. Er ist jedoch in Bezug auf sein Habitat äußerst tolerant und daher weit verbreitet.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie von Campostoma anomalum liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor. Diese Fische laichen zwischen April und Juni.


Nahrung

Campostoma anomalum ernährt sich hauptsächlich von Detritus, Fadenalgen, Kieselalgen und gelegentlich von kleinen Wasserinsekten.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Weißfischen (Leuciscidae):

  • Blumenkohlkrankheit
    Diese Erkrankung tritt beim Aal sowie bei der Ukelei (Laube) auf. Das äußere Erscheinungsmerkmal sind blumenkohlartige Epithelwucherungen an dem Ober- und Unterkiefer [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

Literaturhinweis

Internet: Wikipedia, fishbase

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