Fischlexikon: Salmo peristericus


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Süßwasserfische"

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Salmo peristericus
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Name:
Salmo peristericus
Ordnung:
(deutsch)
Lachsartige
Familie:
(deutsch)
Lachsfische
Gattung:
Gattung+Art:
Salmo peristericus
gesamt:
2907 Fischarten

Übersicht

Salmo peristericus ist ein Lachsfisch aus der Gattung Salmo und der Familie der Lachsfische (Salmonidae). Dieser Süßwasserfisch lebt endemisch im Prespasee im Inneren der Balkanhalbinsel. Salmo peristericus kann eine maximale Länge von etwa 35 cm erreichen. Durch den Verlust seines Lebensraums wird dieser Lachsfisch mittlerweile in der Roten Liste der gefährdeten Arten als stark gefährdet (Endangered) gelistet.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale von Salmo peristericus:

  • Salmo peristericus hat einen gestreckten, kräftigen und spindelförmigen Körperbau. Der Körper ist seitlich nur schwach komprimiert
  • die große Maulspalte reicht bis zum hinteren Ende der Augen. Das Maul ist endständig und mit zahlreichen Zähnen besetzt. Bei den Männchen verformen sich die Kiefer während der Laichzeit hakenförmig (Laichhaken)
  • der Oberkörper und die Flanken von Salmo peristericus sind in der Regel gelblich bis gelblich-bräunlich gefärbt, die Rückenlinie adulter Exemplare ist dunkelbraun
  • die Körperflanken sind mit zahlreichen, roten Flecken bedeckt, die hell umsäumt sind
  • auf den Kiemendeckeln und entlang der Rückenlinie zeigen sich zahlreiche kleine schwarze Flecken
  • auf der Kiemenreuse sitzen 16-18 Dornen

Größe

Salmo peristericus kann eine maximale Länge von etwa 35 cm erreichen.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Salmo peristericus ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Salmo peristericus lebt im Inneren der Balkanhalbinsel, wo dieser Lachsfisch endemisch in Flüssen, die in den Prespasee münden, verbreitet ist.


Fortpflanzung

Detaillierte Informationen über die Fortpflanzungsbiologie von Salmo peristericus liegen uns zurzeit nicht vor. Zur Laichzeit im November wandert dieser Lachsfisch in Flüsse, die in den Prespasee münden, um dort abzulaichen.

Alle Lachsfische sind ovipar und laichen im Süßwasser über kiesigem oder steinigen Untergrund. Dazu schlägt das Weibchen durch heftige Schwanzbewegungen eine Laichgrube aus und legt in diese ihre Eier ab. Das Gelege wird nach der Befruchtung durch das Männchen mit Kies zugedeckt.


Nahrung

Salmo peristericus ernährt sich wahrscheinlich hauptsächlich von kleinen Krebstierchen, Insektenlarven und Insekten (z.B. Anflugnahrung).


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Lachsfischen:

  • Kaltwasserkrankheit (CWD)
    Die Kaltwasserkrankheit (engl. Cold Water Disease, kurz CWD) ist eine bei allen Spezies der Lachsfischen weltweit auftretende Krankheit. Sie geht einher mit Septikämie, ausgedehnten Läsionen der Haut, Nekrosen oder Geschwüren.
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  • Ansteckende Blutarmut der Lachse (ISAV)
    Die Ansteckende Blutarmut der Lachse (auf englisch Infectious Salmon Anemia, ISA) ist eine hochansteckende Viruskrankheit bei dem Silberlachs und dem Atlantischer Lachs.
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  • Infektiöse Hämatopoetische Nekrose (IHN)
    Die Fische zeigen im ganzen Körper petechielle Blutungen in Muskulatur, Flossen und Augen. Sie erblinden und nehmen deshalb reflektorisch eine dunkle Körperfärbung an. Vereinzelt zeigen sie Glotzaugen.
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  • Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS)
    Die Virale Hämorrhagische Septikämie (VHS) ist eine mit Blutungen in die Organe (Hämorrhagie) einhergehende Viruserkrankung, die vor allem Forellenfische (Salmoniden), aber auch andere Fischarten befällt.
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  • Infektiöse Pankreasnekrose (IPN)
    Die Infektiöse Pankreasnekrose (IPN) ist eine bei Jungfischen auftretende, hochansteckende Viruskrankheit. Wirtschaftliche Bedeutung hat sie vor allem bei Forellenfischen (Salmoniden), bei denen sie hohe Verluste in der Aufzucht verursachen kann.
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  • Bakterielle Kiemenschwellung (AGD)
    Die Bakterielle Kiemenschwellung durch starken Amöbenbefall wird seit mehreren Jahren bei Salmoniden (hauptsächlich Regenbogenforellen) beobachtet.
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  • Furunkulose
    Die Furunkulose der Fische ist eine bei Forellenfischen auftretende bakterielle Infektionskrankheit, die durch Aeromonas salmonicida hervorgerufen wird. Besonders stark betroffen sind Saiblinge und die Bachforelle.
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  • Rotmaulseuche (ERM)
    Die Rotmaulseuche ist eine durch das Bakterium Yersinia ruckeri verursachte generalisierte, akut oder chronisch verlaufende Infektionskrankheit, für die vor allem Salmoniden, insbesondere Regenbogenforellen empfänglich sind.
    [weiterlesen...]

Angelmethoden (so fängt man diese Fische..)

empfohlene Angelmethode

Schleppfischen, Fliegenfischen, Spinnfischen, Schleppen mit Sbirolinos
(die nachfolgenden Beschreibungen sind nur Vorschläge - natürlich können auch andere Methoden bzw. Gerätschaften benutzt werden)

Rute

Matchrute, Fliegenrute, Spinnrute, Sbirolinorute (3,30 - 4,60 m, ca. 30-60 gr. WG)

Rolle

Stationärrolle, Fliegenrolle

Hauptschnur

0,18 - 0,25 monofil

Vorfach, Montage

0,16 - 0,20

Haken, System

6er - 8er

Köder

Naturköder: Fliegenmaden, Bienenmaden, Insekten, kleine Köderfische
Kunstköder: Wobbler, Spinner, künstliche Fliegen, Forellenteig

Fangzeit

das ganze Jahr (außerhalb der Schonzeiten)

zusätzliche Tipps

Forellen sind gute Kämpfer und liefern einen guten Drill (daher nur gute Materialien verwenden).


Literaturhinweis

Internet: Wikipedia

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