Fischlexikon: Telestes pleurobipunctatus
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Süßwasserfische"
Übersicht
Telestes pleurobipunctatus ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Telestes und der Familie Weißfische (Leuciscidae). Telestes pleurobipunctatus stammt aus Europa und wird maximal etwa 18 cm lang. Durch die Verschmutzung seiner Gewässer und der Zerstörung seiner Lebensräume ist dieser Weißfisch vom Aussterben bedroht.
Merkmale
wichtige Merkmale von Telestes pleurobipunctatus:
- Telestes pleurobipunctatus besitzt einen langgestreckten und seitlich abgeflachten Körperbau
- die Schnauze ist abgerundet, das Maul unterständig (der Oberkiefer steht hervor)
- die obere Körperhälfte ist dunkel-bräunlich gefärbt und zeigt oftmals einen grünlichen Schimmer
- die untere Körperhälfte einschl. Bauchseite ist silbrig-weißlich
- die gelblich gefärbte Seitenlinie ist vollständig und beschreibt einen tiefen Bogen nach unten
- auf den Körperflanken verläuft ein horizontales, meist dunkelbraunes Band
- Schuppenformel: SL 43-49 +2-3
Größe
Telestes pleurobipunctatus wird maximal etwa 18 cm lang.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Telestes pleurobipunctatus beträgt ca. 9 Jahre.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Telestes pleurobipunctatus stammt aus Europa: dort ist dieser Weißfisch in Südalbanien und Westgriechenland verbreitet. Das Habitat dieses Fisches sind Süßwasserbäche und Flüsse mit schwacher und auch mäßiger bis schneller Strömung. Er lebt meist in Ufernähe in tieferen Gumpen.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie von Telestes pleurobipunctatus liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor. Die Eier sind klebrig und haben einen Durchmesser von knapp 2 mm.
Nahrung
Telestes pleurobipunctatus ernährt sich hauptsächlich von Insektenlarven, sonstigem Zooplankton und Detritus.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Weißfischen (Leuciscidae):
- Blumenkohlkrankheit
Diese Erkrankung tritt beim Aal sowie bei der Ukelei (Laube) auf. Das äußere Erscheinungsmerkmal sind blumenkohlartige Epithelwucherungen an dem Ober- und Unterkiefer [weiterlesen...] - Beulen- oder Knotenkrankheit
Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...] - Fleckenseuche
Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...] - Infektiöse Bauchwassersucht
Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...] - Kiemennekrose (KN)
An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Rotfleckenkrankheit (PFRD)
Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...] - Schwimmblasenentzündung (SBE)
Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]
Literaturhinweis
Internet: fishbase
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