Fischlexikon: Homaloptera bilineata


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Name:
Homaloptera bilineata
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Plattschmerlen
Gattung:
Homaloptera
Gattung+Art:
Homaloptera bilineata
gesamt:
2909 Fischarten

Übersicht

Homaloptera bilineata ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Homaloptera und der Familie der Plattschmerlen (Balitoridae). Homaloptera bilineata stammt aus Asien, wo dieser Fisch in Myanmar und Thailand vorkommt. Homaloptera bilineata wird etwa 10 cm lang.


Merkmale

Homaloptera bilineata

Homaloptera bilineata

wichtige Merkmale von Homaloptera bilineata:

  • Homaloptera bilineata besitzt einen gestreckten, dorsalventral abgeflachten Körperbau, der nur im hinteren Körperbereich seitlich etwas abflacht
  • das unterständige Maul ist zu einem Saugmaul umgebildet, damit sich der Fisch am Untergrund der Gewässer an Steinen oder Felsen festsaugen kann
  • das Maul von Homaloptera bilineata ist von drei Bartelpaaren umgeben
  • die Grundfärbung von Homaloptera bilineata variiert von hellbraun bis rotbraun
  • auf den Körperseiten verlaufen mehrere größere und unregelmäßig geformte Flecken. Vom Ende der Kiemenspalten bis etwa zur Mitte der Rückenflosse verläuft ein breites gezacktes Band
  • ein auffälliger Streifen verläuft von der Schnauzenspitze durch das Auge bis zum Nacken und ein weiterer vom Auge bis zur Kehle
  • die Flossen von Homaloptera bilineata sind weißlich gefärbt und zeigen mehrere große und dunkelbraune Flecken
  • Weibchen werden etwas länger und kräftiger als die Männchen

Größe

Homaloptera bilineata wird in freier Natur maximal etwa 10 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Homaloptera bilineata ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Homaloptera bilineata stammt aus Asien, wo dieser Fisch in Myanmar und Thailand. Die Typlokalität ist der Sittaung River im Tenasserim-Gebirge in Myanmar. Das Habitat dieses Fisches sind schnell fließende Bäche und Quellgebiete mit klarem, sauerstoffgesättigtem Wasser. Er bevorzugt flachere Wasserbereiche.


Aquaristik-Info

Temperatur: 20 °C - 25 °C
pH-Wert: ca. 6,0 - 7,5
Gesamthärte: bis 2-10 °dGH
Wasserregion: unten
Beckengröße: ab etwa 120x30 cm

Fütterung:
Aufwuchs, Frostfutter, Algen, Artemia, Mückenlarven

Haltung:
Das Becken sollte einen Untergrund aus Sand und Kies mit einigen größeren Steinen, Wurzeln und einigen robusten Wasserpflanzen besitzen (obwohl dies keine oder nur seltene Merkmale des natürlichen Lebensraums dieser Fische sind). Unbedingt notwendig sind absolut sauberes und sauerstoffreiches Wasser und eine ausreichende Strömung.

Da diese Schmerle stabile Wasserbedingungen benötiget und sich von Biofilm ernährt, sollte diese Art niemals in ein biologisch unreifes Becken gesetzt werden. Außerdem ist eine eng anliegende Abdeckung des Beckens unbedingt erforderlich, da diese Schmerlen buchstäblich auf Glas klettern können.

Zucht:
Über Zuchterfolge im Aquarium liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor.


Fortpflanzung

Zur Fortpflanzungsbiologie von Homaloptera bilineata liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor.


Nahrung

Homaloptera bilineata ist ein Nahrungsspezialist, der sich in freier Natur von Biofilm (einer Schleimschicht von Einzel- oder Mischpopulationen von Mikroorganismen), kleinen Krebstieren, Insektenlarven und anderen Wirbellosen ernährt.


Krankheiten

mögliche Krankheiten bei Karpfenartigen:

  • Koi-Herpesvirusinfektion
    Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
    Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
    Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...]
  • Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
    Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Nierensphaerosporose
    Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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