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Fischlexikon: Danio meghalayensis


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Süßwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Danio meghalayensis
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Bärblinge
Gattung:
Gattung+Art:
Danio meghalayensis
gesamt:
3131 Fischarten

Übersicht

Danio meghalayensis, im Fachhandel auch "Meghalaya Danio" genannt, ist ein maximal etwa 10 cm langer Süßwasserfisch aus der Gattung Danio und der Familie der Bärblinge (Danionidae). Danio meghalayensis stammt aus Asien, wo er in Indien verbreitet ist.


Merkmale

Danio meghalayensis

Danio meghalayensis

Merkmale von Danio meghalayensis:

  • der Körperbau von Danio meghalayensis ist gestreckt und seitlich abgeflacht
  • das Maul von Danio meghalayensis ist oberständig, die Maulspalte zeigt schräg nach unten
  • das Mauls wird von relativ langen Barteln flankiert
  • die Grundfärbung der Körperflanken variiert von silbrig-weiß bis bläulich. Die obere Körperhälfte ist bläulich oder bräunlich gefärbt, die Bauchseite ist silbrig bis bräunlich
  • ungefähr auf Höhe der Körpermitte von Danio meghalayensis verlaufen von den Kiemendeckeln bis in die Schwanzflosse mehrere horizontale Reihen von bläulich schimmernden Streifen
  • auf dem Hinterkörper kann sich auch ein orange-roter Streifen zeigen. Diese Zeichnungsmerkmale können von Population zu Population variieren
  • die Kiemendeckel von Danio meghalayensis schimmern bläulich bis violett
  • die Flossen sind bläulich- oder grünlich-transparent, die Rücken- und Afterflossen besitzen einen rötlichen Saum. Auch die Schwanzflosse zeigt oben und unten einen rötlichen Saum
  • die Männchen sind etwas intensiver gefärbt als die Weibchen, die etwas länger und fülliger sind als die Männchen

Größe

Danio meghalayensis erreicht eine maximale Länge von etwa 10 cm (Weibchen werden etwas länger und fülliger als die Männchen).


Maximales Alter

Das maximale Alter von Danio meghalayensis ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Danio meghalayensis stammt aus Indien, wo er im Khasi Gebirge im Bundesstaat Meghalaya verbreitet ist. Sein Habitat sind Gewässer auf etwa 1.200 m Meereshöhe.


Aquaristik-Info

Temperatur: 18 °C - 24 °C
pH-Wert: 6,5-7,5
Gesamthärte: 2-10° dH
Aquarium: ab ca. 110 Liter (je nach Anzahl der Fische)
Wasserregion: Mitte-oben
Schwierigkeit: auch für Anfänger geeignet (Zucht schwieriger)

Fütterung:
Lebendfutter (z.B. Tubifex, Mückenlarven, Wasserflöhe, Artemia), Frostfutter und Trockenfutter

Haltung:
Diese Fische sind Schwarmfische und sollten in einem Schwarm mit mindestens 8-10 Tieren gehalten werden. Das Becken sollte eine dichte Randbepflanzung mit feinfiedrigen Pflanzen wie zum Beispiel Javamoos, jedoch auch viel freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten enthalten.

Den Beckenboden aus Kies und Sand kann man im Vordergrund z.B. mit dem Kuba-Perlkraut (Hemianthus callichitroides) begrünen. Das Wasser sollte eine mittlere Strömung besitzen, da diese Fische in freier Natur ständig gegen die Strömung schwimmen.

Diese Fische können auch mit anderen friedlichen Arten vergesellschaftet werden. Da diese Fische gute Springer sind, ist eine eng anliegende Beckenabdeckung unerlässlich. Wir empfehlen außerdem, die Beckenbeleuchtung mit Schwimmpflanzen wie z.B. Beispiel Wassersalat (Muschelblume) oder Schwimmfarnen etwas zu dämpfen.

Das Wasser sollte klar und sauerstoffreich sein. Wir empfehlen auch regelmäßige Wasserwechsel von 30-50%. Eine Zugabe von Seemandelbaumblättern, Eichen- oder Buchenblättern senken den pH-Wert und fördern die Gesundheit der Fische.

Zucht:
Das etwa 35x30x25 cm große Zuchtbecken sollte eine dichte Moosschicht oder feinfiedrige Pflanzen wie z.B. Javamoos oder Tausendblätter als Laichsubstrat enthalten. Ohne feinfiedrige Pflanzen laichen diese Fische nicht. Die Pflanzen können mit Kieselsteinen am Bodengrund befestige werden. Sonnenschein fördert die Laichbereitschaft der Fische.

Mehrfache tägliche Fütterungen mit hochwertigem Lebendfutter stimulieren die Laichbereitschaft. Auch sollte alle paar Stunden kleine Mengen an kaltem Wasser hinzugefügt werden (simulierte Regenzeit), oder ein 50-60%-tiger Wasserwechsel durchgeführt werden.

Diese Zierfische sind Freilaicher und betreiben keine Brutpflege. Man setzt zunächst das Weibchen in das Zuchtbecken, 1-2 Tage später setzt man abends, wenn am nächsten Tag voraussichtlich die Sonne scheint, 1-2 Männchen dazu.

Der Laichvorgang beginnt dann frühmorgens: die Männchen locken die Weibchen zwischen die Pflanzen, wo sie diese umschlingen oder sich fest an diese pressen. Die Weibchen geben daraufhin zahlreiche Eier ab. Während des Laichaktes können die Fische mit Enchyträen gefüttert werden.

Nach dem Ablaichen der Eier sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber) oder das Zuchtbecken sollte einen Laichrost enthalten. Die Elternfische fressen auch die eigenen Nachwuchs.

Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach ca. 24-36 Stunden. Die sehr kleinen Fischlarven, die zunächst an Pflanzenteilen oder der Beckenscheibe haften, können, nachdem der Dottersack aufgezehrt wurde, zunächst mit Infusorien, feinem Tümpelfutter oder Staubfutter gefüttert werden. Sobald sie nach weiteren 3-4 Tagen frei schwimmen, können sie mit Artemia-Nauplien gefüttert werden.

Weitere Infos über die Haltung und Zucht dieser Zierfische findet Ihr der Gattungsbeschreibung "Danio".


Fortpflanzung

(siehe unter Aquaristik)


Nahrung

Danio meghalayensis ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von kleinen Insekten (Anflugnahrung), Insektenlarven, kleinen Krebstieren, Würmern und anderem Zooplankton.


Krankheiten

Weitere Infos über Krankheiten dieser Bärblinge findet Ihr in der Gattungsbeschreibung "Danio".


Literaturhinweis
  1. Wikipedia
  2. Fishbase
  3. Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. Urania Verlag 1990, ISBN 3-89350-991-7
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