Fischlexikon: Takifugu snyderi
JAVASCRIPT ist deaktiviert!
Ativiere Javascript oder wechsle zu unserer Seite
Salzwasserfische"
Übersicht
Takifugu snyderi ist ein Meeresfisch, der im Gelben Meer und im Südchinesischen Meer vorkommt.
Takifugu snyderi wird etwa 30 cm lang.Takifugu snyderi gehört zur Familie der Kugelfische (Tetraodontidae) und zur Gattung Takifugu.
Diese Kugelfische leben am Meeresgrund und sind recht häufig anzutreffen.
Wenn Gefahr droht, kann sich Takifugu snyderi, wie alle Kugelfische, seinen Körper aufblähen, indem er ruckartig Wasser aus der Mundhöhle in eine sackartige Erweiterung des Magens auf der Bauchseite presst.
Zubereiteter Kugelfisch gilt in Japan, Korea und China trotz seiner Giftigkeit als Delikatesse (Fugu).
Giftigkeit
Viele Arten der Kugelfische sind giftig. Die Arten der Gattung Takifugu werden häufig als Fugu verzehrt. Takifugu snyderi gehört zu den giftigsten Fischen. Hier findet ihr weitere Informationen über die giftigsten Fische der Welt.
was ist giftig
Die Eierstöcke, die Haut, die Leber und der Darm von Takifugu snyderi sind extrem giftig, die Hoden und das Fleisch hingegen weniger.
Toxin
Diese Fische enthalten eines der stärksten bekannten Nervengifte, dessen Hauptbestandteil Tetrodotoxin) ist. Seine hohe Giftigkeit ist auf spezifische Angriffspunkte am Nervensystem begründet.
Symptome
Zwischen etwa fünfzehn Minuten bis maximal wenigen Stunden nach Verzehr des Fisches beginnen die Zunge und die Lippen an zu brennen bzw. zu prickeln. Diese Symptome können sich sich auf die Extremitäten bis in die Finger und Zehen fortsetzen und in Gefühllosigkeit enden. Letztendlich kann es zu Schwäche bis hin zur Lähmung sowohl der Extremitäten- als auch der Atemmuskulatur bei vollem Bewusstsein kommen.
Behandlung, Erste Hilfe
Bei ersten Vergiftungssymptomen sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Bei fortgeschrittener Symptomatik sollte kein Erbrechen ausgelöst werden. Bei aussetzender Atmung ist eine Mund-zu-Mund-Beatmung durchzuführen, bis der Arzt eintrifft.
Giftinformationszentren (GIZ)
Eine Übersicht über Giftinformationszentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz findet ihr auf dieser Seite.
Merkmale
wichtige Merkmale von Takifugu snyderi:
- Takifugu snyderi hat einen länglichen, kräftigen Körper, der sich zum Schwanzstiel hin verjüngt
- das kleine Maul ist endständig, die Lippen sind etwas verdickt. Das Kinn ist etwas vorstehend
- das schnabelartige Maul besteht aus Zähnen, die zu Zahnleisten verwachsen sind. Oben und unten befinden sich jeweils zwei Zahnleisten
- die nackte Haut von Takifugu snyderi ist lederartig, die Schuppen sind zu kurzen Stacheln reduziert
- die Kiemenöffnungen befinden sich im Bereich unmittelbar vor den Brustflossenbasen
- die Grundfärbung von Takifugu snyderi ist gräulich bis beige
- die Oberseite des Kopfes und die obere Körperhälfte sind mit einem dunkelbraunen bis gräulich-grünen netzartigen Muster bedeckt. Darunter verläuft von der Schnauze bis zum Körperende ein diffuses gelbliches Band
- die untere Hälfte der Körperseiten und die gesamte Bauchseite von Takifugu snyderi sind weißlich
- bei Gefahr kann er seinen Körper aufblähen, indem er ruckartig Wasser aus der Mundhöhle in eine bauchseitige, sackartige Erweiterung des Magens presst
- der Vortrieb von Takifugu snyderi erfolgt hauptsächlich durch die Brustflossen, Rücken- und Afterflosse werden nur unterstützend eingesetzt
- Flossenformel: D 0/12-15, A 0/10-13
Größe
Takifugu snyderi wird maximal etwa 30 cm lang.
Maximales Alter
Das Höchstalter von Takifugu snyderi ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Takifugu snyderi ist im Gelben Meer und im Südchinesischen Meer verbreitet. Er lebt am Gewässergrund.
Aquaristik-Info
Temperatur: ca. 14-17 °C
Fütterung:
Wirbellose, Algen
Haltung:
Über die Aquarienhaltung dieses Kugelfisches liegen uns keine gesicherten Informationen vor. Dieser Kugelfisch ist nur als Wildfang im Handel erhältlich.
Fortpflanzung
Für weitere Informationen über die Fortpflanzung dieser Fische siehe die Beschreibung der Familie Kugelfische.
Nahrung
Takifugu snyderi ernährt sich in der Natur hauptsächlich von Wirbellosen und Algen
Krankheiten
Für weitere Informationen über die Krankheiten dieser Fische siehe die Beschreibung der Familie Kugelfische.
Literaturhinweis
Urheberrechte für den Text
Bildrechte
Viele Bilder unseres Fischlexikons sind durch Creative Commons (abgekürzt CC) oder andere Urheberrechte geschützt. Creative Commons ist nicht der Name einer einzigen Lizenz. Die verschiedenen Lizenzen von Creative Commons weisen vielmehr große Unterschiede auf. Weitere Informationen zu Creative Commons Lizenzen findet Ihr [hier].
Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier].
Die Urheber und Lizenzrechte für die Bilder auf dieser Seite werden angezeigt, wenn Ihr auf das jeweilige Bild oder auf "Bildrechte anzeigen" klickt.
Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und in der Größe beschnitten.
Haftungsausschluss, Youtube-Videos
Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.
Wenn diese Seite Videos enthält und Ihr ein Video anklickt (öffnet), werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals (YouTube) gesendet. Daher ist es möglich, dass der Videoanbieter Eure Zugriffe speichert und Euer Verhalten analysieren kann. Dies geschieht jedoch erst, wenn Ihr ein Video auf dieser Seite öffnet.
Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten. Weitere Infos unter "Bildrechte".