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Der Große Rote Drachenkopf (Scorpaena scrofa), auch Meersau genannt, ist ein Bodenfisch des Mittelmeeres und des nordöstlichen Atlantik. Er gehört der Familie der Skorpionfische (Scorpaenidae) und der Ordnung der Drachenkopfartige (Scorpaeniformes) an.
Sowohl bei der Rückenflosse als auch bei der Afterflosse sind einige Strahlen zu Giftstacheln ausgebildet, die er bei Gefahr aufstellt.
Das Gift kann auch für Menschen tödlich sein. Es verursacht sofort sehr heftige Schmerzen, die lange anhalten können. Noch nach Monaten können anfallartige Schmerzen und Kreislaufzusammenbrüche erfolgen.
Das Serum kann gegen Steinfisch-Gift verwendet werden, das jedoch nur in Australien hergestellt wird und wegen geringer Haltbarkeit in Europa schwierig zu beschaffen ist. Da das Gift hitzeempfindlich ist, kann als Sofortmaßnahme mit ca. 50° C heißem Wasser oder einer heißen Kompresse die Stelle behandelt werden. Diese Methode ist aber umstritten, da zu der Vergiftung noch eine Verbrühung durch zu heißes Wasser hinzu kommen kann.
Nicht bekannt.
Die wichtigsten Merkmale des Großen Roten Drachenkopf:
Der Große Rote Drachenkopf wird maximal 50 Zentimeter lang, bleibt für gewöhnlich aber bei einer Länge von 30 Zentimetern. Das maximal publizierte Gewicht beträgt 2,960 kg.
Der Fisch kommt im Mittelmeer, im nordöstlichen Atlantik vom Senegal bis zu den Britische Inseln, sowie bei Madeira, den Kanarischen- und den Kapverdischen Inseln vor.
Am häufigsten trifft man ihn auf felsigen, algenbedeckten Gründen an. Gelegentlich findet man den Großen Roten Drachenkopf aber auch auf Sandboden in 20 bis 500 Metern Tiefe.
Der Fisch verharrt meist bewegungslos am Grund, wo er gut getarnt auf Beute lauert. Nur wenn er aufgestört wird, schwimmt er davon und sucht eilig ein neues Versteck.
Die Laichzeit des Fisches ist der späte Frühling und der Sommer. Die Eier werden als gelatineartiger, durchsichtiger Laichklumpen abgelegt.
Der Große Rote Drachenkopf jagt während der Dämmerung und nachts. Als Lauerjäger verlässt er sich hauptsächlich auf seine perfekte Tarnung und wartet, bis potenzielle Beute ? kleine Fische und Krebstiere ? nahe genug an ihn herangekommen ist. Anschließend stößt der Drachenkopf blitzschnell darauf zu.
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