Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Streifen-Borstenzahndoktorfisches (Ctenochaetus striatus) ist groß: Er kommt im Indischen und Pazifischen Ozean von der ostafrikanischen Küste vom Roten Meer südwärts bis zur Aliwal Shoal vor Südafrika vor.
Außerdem kommt er im gesamten Indischen Ozean vor, jedoch nicht an der südasiatischen Festlandsküste zwischen dem Golf von Oman und dem Golf von Bengalen, und im Pazifik östlich der Insel Pitcairn und Französisch-Polynesien, nördlich der Ryukyu-Inseln südlich von Japan und südlich von Rapa Iti und dem Elizabeth- und Middleton-Riff im Korallenmeer.
Sein Lebensraum sind Riffplatten, Lagunen und vorgelagerte Riffe über Korallen, Felsen und Geröll in Tiefen von 0 bis 60 m. Dieser Fisch kommt einzeln oder in kleinen bis sehr großen Schwärmen vor, die oft aus verschiedenen Arten gemischt sind.
Aquaristik-Info
Temperatur: 25 °C - 29 °C
Aquarium: ab ca. 1.500 Liter
Schwierigkeit: mittel, Zucht sehr schwierig
Futter:
Kieselalgen, Phytoplankton, Artemia, Trockenfutter, Frostfutter, Bananen, Mysis, Zooplankton, Krill
Haltung:
Guter Algenfresser, kann gegenüber verwandten Arten recht aggressiv sein. Diese Fische brauchen genügend freien Schwimmraum und sauberes Wasser.
Vorsicht:
Verletzungen mit dem Skalpell führen zu Vergiftungserscheinungen. Der Fachbuchautor André Luty weist darauf hin, dass in Versuchsreihen mit dem Doktorfisch Prionorus scalpus alle durch die Skalpelle verletzten Fische starben, obwohl die Skalpelle weder Giftleiter noch Giftdrüsen besitzen. Dies liegt vermutlich daran, dass Eiweißverbindungen auf der Fischhaut in die Wunden eindringen und dort zu Infektionen führen oder als Eiweiß toxisch wirken.
Ciguatera Vergiftung
Das Fleisch dieses Fisches kann beim Verzehr zu einer Ciguatera-Vergiftung führen!
Diese Fische sind nicht als Nachzuchten im Handel erhältlich, sondern werden ausschließlich als Wildfang angeboten.
Weitere Informationen zur Haltung von Doktorfischen finden sich in der Beschreibung der Familie der Doktorfische (Acanthuridae).