Fischlexikon der Süßwasserfische: Fundulopanchax kribianus


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deut. Name:
Fundulopanchax kribianus
sonst. Name:
./.
engl. Name:
Fundulopanchax kribianus
 
(Zahnkärpflinge)
Familie:
 
(Nothobranchiidae)
Gattung+Art:
Fundulopanchax kribianus

Einträge:
1857

Info

Fundulopanchax kribianus wird maximal etwa 10 cm lang. Er ist ein Eierlegender Zahnkarpfen (Killifisch) aus der Gattung Fundulopanchax und der Untergattung Gularopanchax. Fundulopanchax kribianus stammt aus Afrika, wo er in Kamerun zwischen Kribi und dem Lobe River gefunden wurde.

Die Stellung dieser Art ist umstritten. Es wird vermutet, dass Fundulopanchax kribianus identisch mit dem Kribi-Prachtkärpfling (Fundulopanchax fallax) ist.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Fundulopanchax kribianus beträgt etwa 3-4 Jahre.


Merkmale

Fundulopanchax kribianus

Fundulopanchax kribianus

Merkmale von Fundulopanchax kribianus:

  • Fundulopanchax kribianus hat einen gestreckten und vorne im Querschnitt annähernd rundlichen Körperbau
  • sein Maul ist stark oberständig (der Unterkiefer steht hervor), seine Lippen sind verdickt
  • die Grundfärbung der Männchen von Fundulopanchax kribianus variiert von orangefarben bis bläulich. Auf Höhe der Körpermitte verläuft horizontal ein hellblauer bis gelblicher Bereich
  • bei den Männchen von Fundulopanchax kribianus sind die Körperflanken von zahlreichen roten Flecken bedeckt, die auch kurze Linien bilden können
  • auf dem Kopf der Männchen zeigen sich rote schräge Striche bzw. Linien, am Unterkiefer verläuft vorne unter der Unterlippe ein dunkelrotes Band
  • auch die Färbung und Zeichnung der Flossen variiert bei den Männchen sehr stark: die Rückenflosse ist orange, gelblich-grün oder hellblau gefärbt, die Afterflosse meistens leuchtend orangefarben. Der mittlere und untere Teil der Schwanzflosse ist oft leuchtend orange, er kann jedoch auch gelb oder blau gefärbt sein. Der obere (manchmal auch der mittlere) Teil der Schwanzflosse ist meistens gelblich gefärbt und zeigt ein dichtes Muster aus dunkelroten Strichen. Die Brust- und Bauchflossen zeigen oft ein dunkelrotes Band. Die Rückenflosse ist mit zahlreichen dunkelroten Strichen, manchmal auch mit rundlichen Flecken bedeckt
  • die Weibchen von Fundulopanchax kribianus zeigen eine unscheinbare gräulich-blaue Färbung auf den Körperseiten, die Flossen sind meistens bläulich. Die unpaarigen Flossen sind in der Regel mit zahlreichen kleinen dunklen Punkten oder kurzen Strichen bedeckt, Brust- und Bauchflossen sind oft bläulich-transparent
  • Männchen und Weibchen von Fundulopanchax kribianus werden etwa gleich groß

Größe

Fundulopanchax kribianus erreicht eine maximale Länge von etwa 10 cm.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Fundulopanchax kribianus stammt aus Afrika, wo er in Kamerun zwischen Kribi und Elogbatindi gefunden wurde. Das Habitat dieses Prachtkärpflings sind sumpfige Bereiche in feuchten Regenwäldern an der Küste.


Aquaristik-Info

Temperatur: 22 °C - 24 °C
pH-Wert: 6,0-7,0
Gesamthärte: 2-6° dH
Leitwert: 200-300 µS/cm
Zucht: annuell (Wollmopp, Fasertorf)
Aquarium: ab etwa 120 Liter
Wasserregion: unten
Schwierigkeit: schwierig

Fütterung:
hauptsächlich kleines Lebendfutter, zwischendurch auch Frostfutter

Haltung:
Dieser Prachtkärpfling sollte paarweise oder in einem Harem mit einem Männchen und mehreren Weibchen gehalten werden. Da die Männchen untereinander aggressiv sind, müssen, falls mehrere Männchen in einem Becken gehalten werden, für die unterlegenen Männchen genügend Versteckmöglichkeiten die z.B. Moorkienhölzer, Röhren oder sonstige Höhlen vorhanden sein.

Zucht:
Diese Fische sind annuell (Bodenlaicher), die Eier werden auf Torffasern oder Wollmopps abgelaicht. Die Nachzucht funktioniert meistens besser mit jüngeren Fischen. Der Schlupf der Fischlarven erfolgt bei Trockenlagerung ca. etwa 6-10 Wochen, bei einer Lagerung im Wasser nach ca. 3-6 Wochen.

Weitere Infos zur Haltung und Zucht dieser Art findet ihr in der Beschreibung der Gattung "Fundulopanchax".


Fortpflanzung

(siehe "Aquaristik -> Zucht").


Nahrung

Fundulopanchax kribianus ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Zooplankton.


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