Fischlexikon der Süßwasserfische: Korthaus’ Prachtgrundkärpfling


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deut. Name:
Korthaus’ Prachtgrundkärpfling
sonst. Name:
./.
engl. Name:
Nothobranchius korthausae
 
(Zahnkärpflinge)
Familie:
 
(Nothobranchiidae)
Gattung+Art:
Nothobranchius korthausae

Einträge:
1857

Info

Der Korthaus’ Prachtgrundkärpfling (Nothobranchius korthausae) stammt aus Afrika, wo er endemisch in Tansania verbreitet ist. Er wird maximal etwa 5 cm lang (Männchen).

Der Korthaus’ Prachtgrundkärpfling ist ein Eierlegender Zahnkarpfen (Killifisch) aus der Gattung Nothobranchius und der Familie Nothobranchiidae.


Maximales Alter

Das max. Alter des Korthaus’ Prachtgrundkärpflings (Nothobranchius korthausae) beträgt etwa 6-10 Monate . In Gefangenschaft kann er etwa 1 Jahr alt werden.


Merkmale

Korthaus’ Prachtgrundkärpfling (Nothobranchius korthausae)

Korthaus’ Prachtgrundkärpfling

Merkmale des Korthaus’ Prachtgrundkärpflings:

  • die Männchen des Korthaus’ Prachtgrundkärpflings besitzen einen gedrungenen und hochrückigen Körperbau, der Körper der Weibchen ist schlanker und nicht hochrückig
  • das Maul ist stark oberständig (der Unterkiefer steht hervor), die Lippen sind verdickt
  • es existieren 2 Farbvarianten bei den Männchen: bei der einen Variante sind die unpaarigen Flossen gelb und mit roten Streifen bedeckt, bei der anderen Variante sind sie durchgehend rot gefärbt. Bei beiden Varianten zeigen die Rücken- und Afterflossen und auch die Bauchflossen oft einen hellblauen Saum
  • die Grundfärbung der Männchen des Korthaus’ Prachtgrundkärpflings variiert von bläulich bis gelblich-grün. Durch die kräftige rote Umrandung der Schuppen zeigt sich ein netzartiges bzw. wabenförmiges Muster. Diese Zeichnungsmerkmale setzen sich auch auf dem Kopf fort. Die großen Augen sind meistens gelblich bis grünlich gefärbt
  • die Weibchen des Korthaus’ Prachtgrundkärpflings sind deutlich schlichter gräulich gefärbt. Ihre Flossen sind meistens transparent. Sie bleiben kleiner als die Männchen

Größe

Die Männchen des Korthaus’ Prachtgrundkärpflings (Nothobranchius korthausae) erreichen eine maximale Länge von etwa 5 cm, die Weibchen bleiben etwas kleiner.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Korthaus’ Prachtgrundkärpfling (Nothobranchius korthausae) stammt aus Afrika, wo er endemisch in Tansania verbreitet ist. Sein Habitat sind saisonal wasserführende Tümpel, Teiche oder Gräben mit weichen Untergründen.


Aquaristik-Info

Temperatur: 22 °C - 27 °C
pH-Wert: 6,5-7,0
Gesamthärte: 2-14° dH
Zucht: annuell (Fasertorf)
Aquarium: ab etwa 60 cm Beckenlänge
Wasserregion: unten und Mitte
Schwierigkeit: nicht für Anfänger geeignet

Fütterung:
Frostfutter, kleines Lebendfutter

Haltung:
Der Korthaus’ Prachtgrundkärpfling sollte paarweise oder in einem Harem mit einem Männchen und mehreren Weibchen in einem Artbecken halten. Dieses sollte mit feinfiedrigen Pflanzen und Wurzelholz zum Verstecken ausgestattet sein. Der Beckenboden sollte aus Torf bestehen. Diese Fische sind recht lebhaft und halten sich oft in Bodennähe auf.

Eine starke Wasserströmung sollte unbedingt vermieden werden, am besten verzichtet man komplett auf eine Strömung, da diese von den Fischen nicht gut vertragen wird. Eine Prise Salz im Wasser stärkt die Widerstandskraft der Fische.

Da die Männchen untereinander aggressiv sind, müssen, falls mehrere Männchen in einem Becken gehalten werden, für die unterlegenen Männchen genügend Versteckmöglichkeiten die z.B. Moorkienhölzer, Röhren oder sonstige Höhlen vorhanden sein.

Zucht:
Diese Fische sind annuelle Bodenlaicher (Bodenpflüger), die Eier werden in Torffasern abgelaicht und mit diesen verwirbelt ("eingepflügt"). Nachdem die Fische geschlechtsreif sind, laichen sie das ganze Jahr über (Dauerlaicher). Die Diapause dauert bei dieser Art etwa 1-4 Monate (der Laich sollte regelmäßig kontrolliert werden).

Weitere Infos zur Haltung und Zucht dieser Fische findet ihr in der Beschreibung der Gattung "Nothobranchius".


Fortpflanzung

(siehe "Aquaristik -> Zucht").


Nahrung

Der Korthaus’ Prachtgrundkärpfling (Nothobranchius korthausae) ernährt sich in der Natur hauptsächlich von Insektenlarven (z.B. Mückenlarven).


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