Fischlexikon der Süßwasserfische: Devario sondhii


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deut. Name:
Devario sondhii
sonst. Name:
Fireline Bärbling
engl. Name:
Fireline Devario
Ordnung:
 
(Karpfenartige)
Familie:
 
(Bärblinge)
Gattung+Art:
Devario sondhii

Einträge:
1857

Info

Devario sondhii, manchmal auch "Fireline Bärbling" genannt, ist ein Süßwasserfisch aus Asien, der eine maximale Körperlänge von etwa 6 cm erreicht. Devario sondhii gehört zur Gattung Devario und zur Familie der Bärblinge (Danionidae). Sein englischer Name lautet "Fireline Devario".


Maximales Alter

Das Höchstalter von Devario sondhii ist uns zurzeit nicht bekannt. Wir gehen davon aus, dass diese Art bei artgerechter Haltung 3 - 5 Jahre alt werden kann.


Merkmale

Devario sondhii

Devario sondhii

Merkmale von Devario sondhii:

  • der Körper von Devario sondhii ist langgestreckt und seitlich stark abgeflacht
  • die Rückenlinie ist flacher als die stärker nach außen gewölbte Bauchlinie
  • das Maul ist oberständig, die Maulspalte zeigt schräg nach unten. Die Oberlippe ist leicht verdickt
  • die Seitenlinie von Devario sondhii ist vollständig entwickelt. Sie nach unten durchgebogen und verläuft auf dem Schwanzstiel unterhalb der Mitte
  • die Körperfärbung von Devario sondhii ist silbrig mit einem bläulichen Glanz
  • der Unterkörper ist auf der hinteren Körperhälfte leuchtend rot gefärbt. Diese Färbung verläuft bis in die Schwanzflosse hinein
  • auf den Kiemendeckeln von Devario sondhii befindet sich ein dunkler, blasser Fleck
  • direkt hinter den Kiemendeckeln befindet sich oben ein runder schwarzer Fleck
  • die Flossen sind gräulich-transparent
  • Männchen von Devario sondhii sind schlanker und intensiver gefärbt als die Weibchen. Zur Laichzeit ist die Bauchlinie der Weibchen stärker gewölbt als die der Männchen

Größe

Die maximale Länge von Devario annandale beträgt etwa 6 cm, die durchschnittliche Länge etwa 4,5 cm.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Devario sondhii stammt aus Asien wo er endemisch in Myanmar verbreitet ist. Das Wasser seines Lebensraums ist relativ hart.

Der Lebensraum in der Nähe von Hopong ist ein ständig überflutetes Grasland, das durch das Aufstauen einer Quelle zu landwirtschaftlichen Zwecken entstanden ist und sich auf einer Höhe von etwa 1.040 m ü. NN befindet. Das Wasser ist nur etwa 30 cm tief, klar und dicht mit Wasserpflanzen bewachsen, hauptsächlich aus der Familie der Froschbissgewächse (Hydrocharitaceae).


Aquaristik-Info

Temperatur: 19 °C - 26 °C
pH-Wert: 6,5-7,5
Gesamthärte: 2-14 °dH
Aquarium: ab ca. 100 cm Beckenlänge (bei etwa 10 Fischen)
Wasserregion: Mitte
Schwierigkeit: normal

Fütterung:
Lebendfutter (z.B. Tubifex, Mückenlarven, Wasserflöhe, Artemia, Blutwürmer, Frostfutter und Trockenfutter

Haltung:
Diese friedlichen Fische sind Schwarmfische und sollten in einem Schwarm von etwa 8-10 Tieren gehalten werden. Das Becken sollte einer Bach- oder Flusslandschaft nachempfunden sein. Der Bodengrund sollte mit unterschiedlich großen, vom Wasser abgenutzten Steinen, Sand, feinem Kies und eventuell einigen kleinen Felsbrocken bedeckt sein.

Das Becken sollte viel freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten wie Wurzeln bieten. Wir empfehlen außerdem eine dichte Bepflanzung des Beckens.

Einige feinblättrige Wasserpflanzen zum Ablaichen sollten ebenfalls vorhanden sein. Das Wasser sollte sauber und sauerstoffreich sein und eine mäßige Strömung aufweisen. Ein wöchentlicher Wasserwechsel von 30-50% wird empfohlen.

Er sollte nur mit kleinen Fischen (z.B. Bärblingen) oder Zwerggarnelen vergesellschaftet werden. Da diese Fische gute Springer sind, ist eine dichte Abdeckung des Beckens unerlässlich.

Eine Zugabe von Seemandelbaumblättern, Eichen- oder Buchenblättern senkt den pH-Wert und fördert die Gesundheit der Fische.

Zucht:

Für weitere Informationen zur Haltung und Zucht von Devario sondhii siehe die Gattungsbeschreibung Davario.


Fortpflanzung

Für weitere Informationen zur Zucht von Devario sondhii siehe die Gattungsbeschreibung Davario.


Nahrung

Devario sondhii ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von kleinen Krebstierchen, Blutwürmern, Insektenlarven wie z.B. Köcherfliegen oder Eintagsfliegen.


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