Fisch-Gattungen
Percina ist eine Gattung von kleinen Süßwasserfischen aus der Familie der Echten Barsche (Percidae) und der Ordnung der Barschartige (Perciformes). Die meisten Arten dieser Gattung werden zu den Darters gezählt, die anderen zu den Logperches.
Die Arten der Gattung Percina sind im Norden der USA verbreitet. Sie leben nahe am Gewässergrund und bevorzugen klares Wasser und steinige oder grob kiesige Untergründe.
Der Körperbau der Percina-Arten ist langgestreckt, spindelförmig und hinten leicht abgeflacht. Innerhalb dieser Gattung wird zwischen den Darters und den Logperches unterschieden:
Percina-Arten besitzen 2 Rückenflossen, wobei die zweite, hintere Flosse höher ist als die vordere. Die zweite Rückenflosse beginnt etwas vor dem Ansatz der Afterflosse. Die Brustflossen sind am Ende zugespitzt, die Schwanzflosse ist mittig schwach eingebuchtet.
Diese Fische besitzen zwei Pterygiophoren (knöcherne Sockel, Flossenträger) zwischen der ersten und zweiten Rückenflosse, die keine Stachelstrahlen haben. Sie besitzen eine reduzierte Schwimmblase, die bei manchen Arten auch vollständig fehlen kann. Percina-Arten sind sexuell dimorph, wobei die Männchen intensiver gefärbt sind als die Weibchen.
Während der Paarungszeit entwickeln Männchen Tuberkel an den After-, Schwanz- und Paarflossen, am Bauch und am Schwanzstiel (Laichausschlag)
Percina-Arten leben am Gewässergrund. Sie bevorzugen sandige, steinige bzw. kiesige Untergründe und fließendes, klares Wasser. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus benthischen Wirbellosen, die sie beim Durchstöbern des Gewässergrundes aufschrecken.
Durch die Verschmutzung ihrer Heimatgewässer und das Aufstauen von Flüssen verringern sich die Bestände an diesen Fischen zusehends.
Über die Fortpflanzungsbiologie dieser Gattung liegen uns zurzeit nur wenig gesicherte Erkenntnisse vor. Diese Fische vergraben ihre Eier entweder im Kiesbett der Flüsse oder sie heften die Eier an Unterwasserpflanzen. Der Schlupf der Fischlarven erfolgt - je nach Wassertemperatur - nach etwa 10-14 Tagen. Das Männchen verteidigt energisch das Brutrevier.
Achtung: Bei den meisten Arten fressen die Elternfische die Fischlarven. Im Aquarium müssen die Elterntiere daher von der Fischbrut getrennt werden!
häufige Krankheiten bei Barschen (Percidae):
Arten:
Literaturhinweise:
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