Fischarten
Fischname:
Sternhausen, Scherg
(Acipenser stellatus)
Ordnung:
Störartige
(Acipenseriformes)
Familie:
Störe
(Acipenseridae)
Gattung:
Acipenser
Der Sternhausen (Acipenser stellatus) ist ein Meeresfisch, der ca. 220-280 cm lang und 80 kg schwer werden kann. Der Lebensraum des Sternhausen sind das Kaspische Meer, das Schwarze Meer und das Asowsche Meer und deren Zuflüsse. Im Kaspischen Meer existieren eine nördliche und eine südliche Population, die sich von der Morphologie her etwas unterscheiden (unterschiedlich langes Rostrum und unterschiedliche Anzahl der Knochenschilder). Im Salzwasser lebt der Sternhausen in Wassertiefen bis ca. 300 m.
Als anadromer Wanderfisch wandert der Sternhausen zur Laichzeit vom Salzwasser in die Süßwasserfische, um dort abzulaichen.
Früher war der Sternhausen ein wichtiger Kaviar-Lieferant ("Sevruga Malossol" Kaviar). Er wurde mit Netzen und Fangleinen gefangen. Nach einem drastischen Bestandsrückgang (besonders im Kaspischen Meer) wird er heute künstlich vermehrt und in allen 3 Meeren ausgesetzt.
Der Sternhausen (Acipenser stellatus) kann maximal ca. 30-35 Jahre alt werden
wichtige Merkmale des Sternhausens:
Der Sternhausen (Milchner) erreicht eine max. Länge von 220-280 cm, die durchschnittliche Länge beträgt ungefähr 120-150 cm, das durchschnittliche Gewicht ca. 15-25 kg. Das max. veröffentlichte Gewicht eines Sternhausen beträgt 80 kg.
Der Lebensraum des Sternhausen (Acipenser stellatus) sind das Kaspische Meer, das Schwarze Meer und das Asowsche Meer einschließlich der angrenzenden Binnengewässer. Im Salzwasser lebt der Sternhausen bis in 300 m Wassertiefe.
Der Sternhausen (Acipenser stellatus) erreicht die Geschlechtsreife mit 5-11 Jahren (Männchen) bzw. 8-13 Jahren (Weibchen). Männchen Laichen alle 2-3 Jahre, Weibchen alle 3-4 Jahre.
Der Sternhausen ist ein anadromer Wanderfisch, der zum Laichen vom Salzwasser ins Süßwasser wandern.
Einige Sternhausen wandern im Herbst in die Binnenflüsse, überwintern dort und laichen im Folgejahr.
Der größte Teil der Sternhausen beginnt mit der Laichwanderung jedoch im April-Juni. Hierbei wandern sie in kleineren Gruppen bis zu 15-18 km/Tag die Binnenflüsse hinauf.
Die Männchen erreichen die Laichplätze immer früher als die Weibchen. Es existieren auch Populationen, die im Brackwasser im Mündungsbereich der Flüsse ablaichen.
Die Laichzeit ist von April bis September, wenn das Wasser Temperaturen zwischen 15 - 24 °C erreicht. Da dies im Süden früher der Fall ist als im Norden, beginnt dort das Ablaichen grundsätzlich früher. Die Weibchen laichen ihre ca. 3 mm großen Eier (19.000-24.000 Eier pro kg Körpergewicht des Weibchens) über schottrigen bzw. steinigen oder kiesigen Untergründen in Wassertiefen zwischen 1-12 m ab. Hierbei beträgt die Fließgeschwindigkeit des Wassers 1,1-1,4 m/s
Die ca. 10 mm langen Fischlarven schlüpfen nach ca. 3-6 Tagen und besitzen einen großen Dottersack, von dem sie einige Tage zehren. Danach beginnen sie, aktiv Futter aufzunehmen. Nach ca. 10-12 Tagen wandern die jungen Sternhausen langsam (je nach Nahrungsangebot) flussabwärts zum Mündungsbereich der Flüsse.
Der Sternhausen (Acipenser stellatus) ernährt sich hauptsächlich von Würmern, Insektenlarven, Krebsen und kleinen Fischen.
Grundfischen
(die nachfolgenden Beschreibungen sind nur Vorschläge - natürlich können auch andere Methoden bzw. Gerätschaften benutzt werden)
z.B. Karpfenrute (3,60-3,90, Wurfgewicht von 60 - 90 Gramm)
Stationärrolle oder Multirolle
0,30-0,35 monofile Schnur
0,25 monofile Schnur
6-er - 8-er
Fischfetzen (z.B. Lachsstreifen), Fischfetzen, Fisch-Boilies, Krebsfleisch
Störe dürfen in Deutschland nur in speziellen "Angler-Teichen" gefangen werden.
die Köder sollten dem Sternhausen stets am Grund angeboten werden
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