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Fischlexikon: Hochstirn-Erdfresser (Geophagus altifrons)


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Süßwasserfische"

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Name:
Hochstirn-Erdfresser
Ordnung:
(deutsch)
Buntbarsche
Familie:
(deutsch)
Buntbarsche
Gattung:
Geophagus
Gattung+Art:
Geophagus altifrons
gesamt:
3141 Fischarten

Übersicht

Der Hochstirn-Erdfresser (Geophagus altifrons), ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Buntbarsche (Cichlidae) und der Gattung "Geophagus".


Merkmale

Hochstirn-Erdfresser (Geophagus altifrons)

Hochstirn-Erdfresser (Geophagus altifrons)

wichtige Merkmale des Hochstirn-Erdfressers:

  • er besitzt einen hochrückigen und seitlich abgeflachten Körperbau. Er besitzt ein hohes, ansteigendes Stirnprofil
  • die Körperfärbung variiert: oftmals sind seine Körperflanken grünlich-türkis gefärbt und der Kopf ist gelblich
  • auf den Körperseiten verlaufen mehrere dunkle Querbänder, die oftmals nur sehr schwach erkennbar sind
  • mittig auf den Körperflanken sitzt bei adulten (ausgewachsenen) Exemplaren meistens ein dunkler Fleck (fehlt bei manchen Exemplaren)
  • die Flossen sind meistens mit farbigen Punkten oder Strichen bedeckt
  • Geschlechtsunterschiede: Männchen sind meistens größer als die Weibchen und besitzen filamentartig ausgezogene Flossen. Die Genitalpapille der Männchen ist spitz, die der Weibchen rund und fleischig

Größe

Der Hochstirn-Erdfresser (Geophagus altifrons) kann über 25 cm lang werden.


Maximales Alter

Der Hochstirn-Erdfresser (Geophagus altifrons) kann wahrscheinlich über 10 Jahre alt werden.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Lebensraum des Hochstirn-Erdfresser (Geophagus altifrons) ist Südamerika: das Amazonas Becken. Sein Habitat sind größere Flüsse mit sandigen, kiesigen und auch felsigen Untergründen.


Aquaristik-Info

Temperatur: 24° C - 27° C
pH-Wert: 6,0-7,5
Gesamthärte: 1-15°
Wasserregion: unten
Aquarium: ab ca. 400 Liter
Schwierigkeitsgrad: normal, auch für Anfänger geeignet

Fütterung:
Lebendfutter (z.B. Mückenlarven, kleine Krebse), feines Granulatfutter, auch Grünfutter

Haltung:
Diese tagaktive Art sollte vorzugsweise in einer Gruppe von ca. 7 Fischen gehalten werden. In größeren Becken kann er mit anderen friedliche Arten wie z.B. Harnischwelsen oder Panzer- und Schwielenwelsen vergesellschaftet werden. Innerartlich ist diese Art aggressiv.

Der Beckenboden sollte aus sehr feinem Sand oder Kies bestehen, außerdem Steinaufbauten und Wurzelverstecke aufweisen. Es sollte auch genügend freier Schwimmraum vorhanden sein. Die Pflanzen sollten gut verwurzelt und robust sein, da diese oft ausgegraben werden (Pflanzen ggfls. mit Steinen sichern). Etwas Strömung ist von Vorteil.

Zucht:
Diese Art sind ovophile und biparental Maulbrüter. Während die Geschlechtspapille des Männchens bereits 10 Tage vor dem Ablaichen sichtbar wird, sieht man die des Weibchens erst wenige Stunden vorher.

Das Weibchen legt ihre Eier in Schüben von jeweils ca. 10 Stück (insgesamt ca. 200-300) auf einem Stein oder einer anderen glatten Oberfläche ab. Diese Eiablage wird vorher von den Fischen penibel gereinigt.

Nun werden die Eier vom Männchen befruchtet und danach sofort wieder vom Weibchen ins Maul aufgenommen. Wenn beide Elternfische harmonieren, wird ein Teil der Brut vom Weibchen an das Männchen übergeben. Die Fischlarven werden nach ca. 8-11 Tagen aus dem Maul entlassen und können nun mit Artemia-Nauplien gefüttert werden.


Fortpflanzung

(siehe unter Aquaristik)


Nahrung

Der Hochstirn-Erdfresser (Geophagus altifrons) ernährt sich in freier Natur von Makrozoobenthos. Bei der Nahrungsaufnahme nimmt diese Art Sand oder Schlamm vom Bodengrund auf, filtert mit Hilfe der Kiemenreuse die essbaren Bestandteile heraus und stößt die ungenießbaren Teile durch die Kiemenspalten wieder aus (daher "Erdfresser").


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]

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