Fischlexikon: Chrosomus saylori
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Süßwasserfische"
Übersicht
Chrosomus saylori ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Chrosomus und der Familie Weißfische (Leuciscidae). Chrosomus saylori stammt aus Nordamerika. Er wird maximal etwa 4,6 cm lang. Seine englische Bezeichnung lautet "Laurel dace".
Merkmale
Die wichtigsten Merkmale von Chrosomus saylori:
- Chrosomus saylori besitzt einen gestreckten und seitlich mäßig komprimierten Körperbau
- seine Schnauze läuft nur mäßig spitz zu, sein Maul ist schwach unterständig
- der Körper ist mit kleinen, dünnen Schuppen bedeckt
- die obere Körperhälfte von Chrosomus saylori ist oliv-grünlich bis golden-bräunlich gefärbt, die untere Körperhälfte silbrig-weißlich
- während der Laichzeit ändert der Fisch seine Farbe und entwickelt an den unteren Stellen eine leuchtend rote Färbung. Ein Teil der Rückenflosse wird rot, ebenso die Lippen. Die Streifen färben sich tiefschwarz und es gibt mehr schwarze Bereiche auf Kopf und Brust. Die Wangen und der Bereich zwischen den schwarzen Streifen werden goldfarben. Die meisten Flossen werden gelb
- Männchen und Weibchen verändern in dieser Zeit ihre Färbung, jedoch sind die Farben der Männchen intensiver
- Männchen und Weibchen können durch die Form ihrer Brustflossen unterschieden werden
Größe
Chrosomus saylori wird maximal etwa 4,6 cm lang.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Chrosomus saylori ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Chrosomus saylori stammt aus Nordamerika, wo dieser Weißfisch im US-Bundesstaat Tennessee beheimatet ist. Es ist eine sehr seltene Art, die nur in lokalisierten Populationen in sechs kleinen Bächen auf dem Walden Ridge-Teil des Cumberland-Plateaus in Tennessee gefunden wurde: den Soddy-, Horn-, Cupp-, Young-, Moccasin- und Bumbee-Bächen, die alle in größere Flüsse münden, welche den Tennessee River speisen.
Das Habitat dieses Fisches sind klare, kühle und schwach strömende Bäche und kleinere bis mittlere Flüsse mit kiesigen Untergründen. Diese Fische leben in Ufernähe, wo sie sich zwischen der Vegetation verstecken können.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie von Chrosomus saylori liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor. Es wird angenommen, dass diese Fische in kleinen, kühlen Bächen auf kiesigen Untergründen ablaichen. Da diese Bäche durch Landwirtschaft, Bergbau und Holzbau mittlerweile immer mehr verschlammen, ist diese Art vom Aussterben bedroht.
Nahrung
Chrosomus saylori ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von benthischen Insektenlarven, jedoch auch von pflanzlichen Materialien.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):
- Koi-Herpesvirusinfektion
Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...] - Beulen- oder Knotenkrankheit
Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...] - Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...] - Fleckenseuche
Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...] - Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...] - Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...] - Infektiöse Bauchwassersucht
Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...] - Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...] - Kiemennekrose (KN)
An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...] - Kratzwürmer
Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...] - Nierensphaerosporose
Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...] - Rotfleckenkrankheit (PFRD)
Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...] - Schwimmblasenentzündung (SBE)
Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]
Literaturhinweis
Internet: wikipedia.org
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