Fischlexikon: Nothobranchius rosenstocki
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Süßwasserfische"
Übersicht
Nothobranchius rosenstocki stammt aus Afrika, wo er im Luapula-Flusssystem (oberes Kongo-Einzugsgebiet) in Sambia verbreitet ist. Die Männchen werden maximal etwa 4 cm lang, Weibchen bleiben etwas kleiner. Nothobranchius rosenstocki ist ein Eierlegender Zahnkarpfen (Killifisch) aus der Gattung Nothobranchius und der Familie Nothobranchiidae.
Merkmale
Merkmale von Nothobranchius rosenstocki:
- die Männchen von Nothobranchius rosenstocki besitzen einen gedrungenen und relativ hochrückigen Körperbau, der Körper der Weibchen ist schlanker
- das Maul ist stark oberständig (der Unterkiefer steht hervor), die Lippen sind verdickt. Die Augen sind relativ groß
- die Grundfärbung der Männchen von Nothobranchius rosenstocki ist hellblau. Die Schuppen sind rotbraun umrandet, wodurch eine unregelmäßige netzartige bzw. wabenförmige Zeichnung entsteht. Der Kopf von Nothobranchius rosenstocki ist gelblich-braun, manchmal auch teilweise rötlich gefärbt
- die Afterflosse der Männchen ist gelblich-grün gefärbt und mit zahlreichen rotbraunen Strichen. Sie besitzt einen breiten, rötlichen äußeren Rand. Die Schwanz- und Rückenflossen sind gelblich-grün gefärbt und besitzen einen hellblau-transparenten äußeren Saum. Auch sie sind mit rötlich-braunen Strichen bedeckt
- die Weibchen von Nothobranchius rosenstocki sind gräulich-oliv gefärbt, auf der vorderen Körperhälfte und der Brust können sich rötliche Schimmer zeigen. Der Kopf ist meist gelblich gefärbt. Die Weibchen besitzen ansonsten keine besonderen Zeichnungsmerkmale, ihre Schuppen besitzen schmale bräunliche Ränder. Ihre Flossen sind farblos-transparent
Größe
Nothobranchius rosenstocki erreicht eine maximale Länge von etwa 4 cm (Männchen), Weibchen bleiben etwas kleiner.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Nothobranchius rosenstocki beträgt in freier Natur etwa 6-10 Monate, in Gefangenschaft kann er etwa 24 Monate alt werden.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Nothobranchius rosenstocki stammt aus Afrika, wo er im Luapula-Flusssystem (oberes Kongo-Einzugsgebiet) in Sambia verbreitet ist.
Sein Habitat sind saisonal wasserführende Tümpel, Sümpfe und Gräben in überschwemmten Gebieten mit teilweise dichter Ufervegetation und weichen, humosen Untergründen.
Aquaristik-Info
Temperatur: 22 °C - 28 °C
pH-Wert: 6,0-6,7
Gesamthärte: 2-12° dH
Zucht: annuell (Fasertorf)
Aquarium: ab etwa 80 cm Beckenlänge
Wasserregion: Mitte
Schwierigkeit: nicht für Anfänger geeignet
Fütterung:
kleines Lebendfutter, Frostfutter
Haltung:
Nothobranchius rosenstocki sollte paarweise oder in einem Harem mit einem Männchen und mehreren Weibchen in einem Artbecken halten. Dieses sollte mit feinfiedrigen Pflanzen und Wurzelholz zum Verstecken ausgestattet sein. Der Boden sollte aus Torf bestehen.
Diese Fische sind recht lebhaft und halten sich oft in der Mitte des Beckens oder in Bodennähe auf. Eine starke Wasserströmung sollte unbedingt vermieden werden, am besten verzichtet man komplett auf eine Strömung, da diese von den Fischen nicht gut vertragen wird. Eine Prise Salz im Wasser stärkt die Widerstandskraft der Fische.
Da die Männchen untereinander aggressiv sind, müssen, falls mehrere Männchen in einem Becken gehalten werden, für die unterlegenen Männchen genügend Versteckmöglichkeiten die z.B. Moorkienhölzer, Röhren oder sonstige Höhlen vorhanden sein.
Zucht:
Diese Fische sind annuelle Bodenlaicher (Bodenpflüger), die Eier werden in Torffasern abgelaicht und mit diesen verwirbelt ("eingepflügt"). Nachdem die Fische geschlechtsreif sind, laichen sie das ganze Jahr über (Dauerlaicher). Die Diapause dauert bei dieser Art etwa 3-5 Monate (bei Raumtemperatur).
Weitere Infos zur Haltung und Zucht der Fische findet ihr in der Beschreibung der Gattung "Nothobranchius".
Fortpflanzung
(siehe "Aquaristik -> Zucht").
Nahrung
Nothobranchius rosenstocki ernährt sich in der Natur von Würmern und Insekten (z.B. Mückenlarven).
Krankheiten
Weitere Infos über häufige Krankheiten dieser Fische findet ihr in der Beschreibung der Gattung "Nothobranchius".
Literaturhinweis
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