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Fischlexikon: Devario acuticephala


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Süßwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Devario acuticephala
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Bärblinge
Gattung:
Gattung+Art:
Devario acuticephala
gesamt:
3132 Fischarten

Übersicht

Devario acuticephala ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Devario und der Familie der Bärblinge (Danionidae). Devario acuticephala stammt aus Indien und wird maximal etwa 4 cm lang.


Merkmale

Devario acuticephala

Devario acuticephala

Merkmale des Devario acuticephala:

  • der Körperbau von Devario acuticephala ist gestreckt und seitlich abgeflacht
  • das Maul ist oberständig, seine Maulspalte zeigt schräg nach unten
  • der Rücken ist gräulich-grün gefärbt, die Unterseite des Körpers silbrig-bläulich
  • auf Höhe der Körpermitte zieht sich eine horizontale schwarze Linie. Unterhalb dieser Linie zeigen sich besonders auf der hinteren Körperhälfte rötliche Bereiche
  • die Flossen von Devario acuticephala sind transparent und können einen schwachen bläulichen Schimmer zeigen
  • die Männchen von Devario acuticephala sind schlanker und intensiver gefärbt als die Weibchen. Zur Laichzeit ist die Bauchlinie der Weibchen stärker durchgebogen als die der Männchen

Größe

Devario acuticephala wird maximal etwa 4 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Devario acuticephala ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Devario acuticephala stammt aus Indien, wo er in Manipur und dem Bundesstaat Nagaland verbreitet ist. Sein Habitat sind kleine Bergbäche mit kiesigen oder felsigen Untergründen und überhängender Ufervegetation.


Aquaristik-Info

Temperatur: 16 °C - 22 °C
pH-Wert: 6,0-7,0
Gesamthärte: 2-14° dH
Aquarium: ab 80 cm Länge

Fütterung:
Lebendfutter (z.B. Tubifex, Mückenlarven, Wasserflöhe, Artemia), Frostfutter und Trockenfutter

Haltung:
Diese Fische sind Schwarmfische und sollten in einem Schwarm mit mindestens 8-10 Tieren gehalten werden. Das Becken sollte eine üppige Randbepflanzung mit feinfiedrigen Pflanzen wie zum Beispiel Javamoos, jedoch auch viel freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten enthalten. Den Beckenboden im Vordergrund kann man z.B. mit dem Kuba-Perlkraut (Hemianthus callichitroides) begrünen.

Diese Fische können auch mit anderen friedlichen Arten vergesellschaftet werden. Da diese Fische gute Springer sind, ist eine eng anliegende Beckenabdeckung unerlässlich. Wir empfehlen außerdem, die Beckenbeleuchtung mit Schwimmpflanzen wie z.B. Beispiel Wassersalat (Muschelblume) oder Schwimmfarnen etwas zu dämpfen.

Eine Zugabe von Seemandelbaumblättern, Eichen- oder Buchenblättern senken den pH-Wert und fördern die Gesundheit der Fische.

Zucht:
Das etwa 35x30x25 cm große Zuchtbecken sollte eine dichte Moosschicht oder feinfiedrige Pflanzen wie z.B. Javamoos oder Tausendblätter als Laichsubstrat enthalten. Ohne feinfiedrige Pflanzen laichen diese Fische nicht. Die Pflanzen können mit Kieselsteinen am Bodengrund befestige werden. Sonnenschein fördert die Laichbereitschaft der Fische.

Mehrfache tägliche Fütterungen mit hochwertigem Lebendfutter stimulieren die Laichbereitschaft. Auch sollte alle paar Stunden kleine Mengen an kaltem Wasser hinzugefügt werden, oder ein 50-60%-tiger Wasserwechsel durchgeführt werden.

Diese Zierfische sind Freilaicher und betreiben keine Brutpflege. Man setzt zunächst das ♀ in das Zuchtbecken, 1-2 Tage später setzt man abends, wenn am nächsten Tag voraussichtlich die Sonne scheint, 1-2 ♂♂ dazu.

Der Laichvorgang beginnt dann frühmorgens: die ♂♂ locken die ♀♀ zwischen die Pflanzen, wo sie diese umschlingen oder sich fest an diese pressen. Die Weibchen geben daraufhin zahlreiche, große Eier ab. Während des Laichaktes können die Fische mit Enchyträen gefüttert werden.

Nach dem Ablaichen der Eier sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber) oder das Zuchtbecken sollte einen Laichrost enthalten.

Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach ca. 24-36 Stunden. Die sehr kleinen Fischlarven, die zunächst an Pflanzenteilen oder der Beckenscheibe haften, können, nachdem der Dottersack aufgezehrt wurde, zunächst mit Infusorien, feinem Tümpelfutter oder Staubfutter gefüttert werden. Sobald sie nach weiteren 3-4 Tagen frei schwimmen, können sie mit Artemia-Nauplien gefüttert werden.

Weitere Infos über die Haltung und Zucht dieser Zierfische findet Ihr der Gattungsbeschreibung "Devario.


Fortpflanzung

(siehe unter Aquaristik)


Nahrung

Devario acuticephala ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von kleinen Insekten (Anflugnahrung), Insektenlarven, kleinen Krebstieren, Würmern und anderem Zooplankton.


Krankheiten

Weitere Informationen über Krankheiten dieser Bärblinge findet Ihr in der Gattungsbeschreibung "Devario"


Literaturhinweis
  1. Wikipedia (englisch)
  2. Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. Urania Verlag 1990, ISBN 3-89350-991-7
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