Fischlexikon: Lates microlepis
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Süßwasserfische"
Übersicht
Lates microlepis ist ein ostafrikanischer Süßwasserfisch, der im Tanganjikasee und im Lukuga (Abfluss des Sees im Kongo) vorkommt. Er kann eine Länge von über 100 cm und ein Gewicht von ca. 12 kg erreichen. Lates microlepis ist ein Raubfisch aus der der Familie der Riesenbarsche (Latidae) und der Gattung Lates.
Auf Roten Liste der IUCN wird dieser Riesenbarsch als stark gefährdet (Endangered) eingestuft. Sein englischer Name lautet "Forktail lates".
Merkmale
Merkmale von Lates microlepis:
- der Körper von Lates microlepis ist langgestreckt und seitlich abgeflacht
- die Stirn ist nach innen gewölbt (konkav)
- die Augen sind sehr groß (Bigeye lates) und sitzen hoch oben am Kopf. Die dunkle Pupille ist von einer gelblichen Iris umgeben
- das vorstülpbare Maul von Lates microlepis ist groß und oberständig (der Unterkiefer steht hervor)
- die große und schräge Maulspalte reicht bis an die Augen
- die Seitenlinie von Lates microlepis ist vollständig ausgebildet. Von den Kiemendeckeln bis zur 2. Rückenflosse beschreibt sie eine Krümmung nach oben, danach verläuft sie in Höhe der Körpermitte gerade bis zur Schwanzflosse
- die Körperfärbung ausgewachsener Exemplare ist dunkelgrau. Die Bauchseite ist etwas heller gefärbt
- Jungfische von Lates microlepis haben eine gelbliche bis gelblich-goldene Färbung mit braunen Marmorierungen
- die Schwanzflosse endet fast gerade und ist leicht ausgefranst
Größe
Lates microlepis erreicht eine Maximallänge von ca. 110 cm und ein Gewicht von ca. 12 kg. Im Jahr 2007 wurde im Tanganjikasee ein Exemplar mit einer Länge von ca. 110 cm und einem Gewicht von 12 kg mit der Handangel gefangen.
Maximales Alter
Das Höchstalter von Lates microlepis ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Lates microlepis ist ein afrikanischer Süßwasserfisch, der im Tanganjikasee Tanganjikasee und im Lukuga (Abfluss des Sees im Kongo) vorkommt.
Jungfische bis zu einer Länge von etwa 18 cm leben in küstennahen Lebensräumen, oft in der Nähe von Flussmündungen oder zwischen Wasserpflanzen. Ausgewachsene Tiere leben pelagisch im offenen Freiwasser.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie von Lates microlepis liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor. Wahrscheinlich legen die Weibchen ihre Eier zwischen Wasserpflanzen.
Nahrung
Lates microlepis ernährt sich von Fischen, hauptsächlich von der Tanganjikasee-Sardine (Limnothrissa miodon) oder dem Tanganjikasee-Hering (Stolothrissa tanganicae).
Literaturhinweis
- Wikipedia (englisch)
- Fishbase (englisch)
- IUCN Red List (englisch)
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