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Fischlexikon: Prinzessin-Papageifisch (Scarus taeniopterus)


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Salzwasserfische"

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Name:
Prinzessin-Papageifisch
Ordnung:
(deutsch)
Lippfische
Familie:
(deutsch)
Lippfische
Gattung:
Gattung+Art:
Scarus taeniopterus
gesamt:
3132 Fischarten

Übersicht

Der Prinzessin-Papageifisch (Scarus taeniopterus) ist ein Meeresfisch aus dem westlichen Atlantik. Er erreicht eine maximale Körperlänge von etwa 35 cm. Der Prinzessin-Papageifisch gehört zur Familie der Lippfische (Labridae), zur Unterfamilie der Papageifische (Scarinae) und zur Gattung Scarius. Der englische Name lautet Princess parrotfish.

Achtung:
Es wird berichtet, dass der Prinzessin-Papageifisch das Nervengift Ciguatera enthalten kann. Diese Gifte sind für den Fisch nicht schädlich. Sie sind hitzebeständig und werden beim Kochen nicht zerstört.


Merkmale

Prinzessin-Papageifisch (Scarus taeniopterus)

Prinzessin-Papageifisch (Scarus taeniopterus)

Merkmale des Prinzessin-Papageifisches:

  • der Körper des Prinzessin-Papageifisches ist gestreckt und spindelfürmig
  • die Augen sitzen hoch oben am Kopf und stehen etwas hervor. Diese Fische können ihre Augen unabhängig voneinander bewegen
  • das Maul des Prinzessin-Papageifisches ist annähernd endständig
  • die Kieferzähne sind zu einem Schnabel verwachsen. Der Unterkiefer besitzt ein zusätzliches Gelenk, um den Quetschdruck an den verschmolzenen Zähnen zu verstärken. Die Zähne sind bläulich gefärbt
  • die Zähne im Oberkiefer des Prinzessin-Papageifischesstehen etwas mehr vor als die des Unterkiefers
  • wie bei vielen Lippfischen ändert sich auch beim Prinzessin-Papageifisch die Farbe in den verschiedenen Lebensabschnitten:
  • juvenile und subadulte Fische sind auf der Oberseite dunkeloliv mit 3 breiten dunklen Streifen: der obere verläuft entlang der Rückenlinie, der mittlere von der Schnauzenspitze durch die Augen bis zur Mitte des Schwanzflossenansatzes und der untere vom Kinn durch den Brustflossenansatz bis zum unteren Schwanzflossenansatz
  • die Männchen sind blau gefärbt mit gelben Bereichen auf dem Vorderkörper
  • die Weibchen sind weiß mit orange- und braunfarbenen Schattierungen
  • der Prinzessin-Papageifisch ist ein ein proterogyner Zwitter (Hermaphrodit). Bei Erreichen der Geschlechtsreife ist er zunächst weiblich und verwandelt sich später in ein Männchen.
  • Flossenformel: D IX/10, A III/9

Größe

Der Prinzessin-Papageifisch (Scarus taeniopterus) erreicht eine Maximallänge von ca. 35 cm.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Prinzessin-Papageifisches (Scarus taeniopterus) ist uns zurzeit nicht bekannt. Papageifische können zwischen 5 und 20 Jahre alt werden.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Prinzessin-Papageifisches ist der westliche Atlantik. Dort kommt er von den Bermudas und den Bahamas bis nach Brasilien und in die gesamte Karibik vor.

Wie auch andere Papageifische schwimmt er tagsüber in Tiefen zwischen 3 und 25 Metern um Riffe und Sandflächen herum und schabt Algen ab.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23 °C - 28 °C
Aquarium: ab ca. 3.000 Liter (nur für große Schauaquarien geeignet)


Fortpflanzung

Der Prinzessin-Papageifisch (Scarus taeniopterus) ist ein ein proterogyner Zwitter (Hermaphrodit). Bei Erreichen der Geschlechtsreife ist er zunächst weiblich und verwandelt sich später in ein Männchen.

Der Höhepunkt der Laichzeit liegt normalerweise im Sommer. Die Eier werden ins offene Wasser abgegeben und durch die Gezeitenströmung verbreitet. Die Larven schlüpfen in der Regel nach einem Tag. Die Jungfische entwickeln sich schnell und können innerhalb weniger Jahre geschlechtsreif werden.

Für weitere Informationen zur Fortpflanzung des Prinzessin-Papageifisches siehe die Beschreibung der Familie der Lippfische (Labridae).


Nahrung

Der Prinzessin-Papageifisch (Scarus taeniopterus) ernährt sich von Algen und Korallenpolypen und ist in erster Linie als Pflanzenfresser bekannt.

Indem sie epilithische Algen fressen, schaffen die Fische Platz für die Ansiedlung und das Wachstum junger Korallen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Erholung von Korallenriffen nach größeren Störungen.

Bei der Nahrungsaufnahme nehmen sie große Mengen mineralischer Partikel auf, die sie später wieder ausscheiden. Die Ausscheidungen sehen aus wie weiße Wolken, die hauptsächlich aus Korallenkalk bestehen.


Literaturhinweis
  1. Wikipedia (englisch)
  2. Fishbase (englisch)
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