Rutenkunde: Winkelpicker-Ruten

Übersicht

CORMORAN Winkelpicker

Grundsätzlich ist eine Winkelpickerrute ist eine sehr leichte Feederrute mit einer sehr sensiblen Rutenspitze (1 - max. 2 oz).

Außerdem wird mit einer Winkelpickerrute ohne Futterkorb mit einem Tellerblei gefischt.

Natürlich können auch sehr leichte Futterkörbe genommem werden.

Das max. Wurfgewicht liegt bei ca. 30 gr und ist abhängig von der von der Rute und der Spitze.

Winkelpickerruten sind in der Regek als 2- bis 3-teilige Steckruten mit Längen zwischen 2,70 m und 3,00 m erhältlich.

Zielfische

• Brasse (Abramis brama)
• Rotauge (Rutilus rutilus)
• Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus)
• Aland (Leuciscus idus)

Außer den genannten Zielfischen eignet sich eine Feederrute natürlich auch zum Fang anderer Fischarten.

Beschreibung

Als Baumaterial wird heute in der Regel Kohlefaser (Carbon) verwendet.

Im Gegensatz zur Feederrute, die am Angelplatz in der Regel schräg nach oben zeigt, wird eine Winkelpickerrute so positioniert, dass die Spitze nach unten (ca. 120 Grad) zeigt.

Da die Spitze einer Winkelpickerrute derart sensibel ist, würde beim Hochkantstellen bereits der Wind Fehlbisse auslösen.

Winkelpickerruten erkennt man schon von weitem an ihren knallig leuchtenden Spitzen. Der Grund: während beim herkömmlichen Angeln meist eine Pose als Bissanzeiger dient, übernimmt dies beim Angeln mit der Winkelpickerrute die Rutenspitze.

Winkelpicker Spitzen

Winkelpickerruten werden mit mehreren unterschiedlich starken Spitzen geliefert. Die auswechselbaren Spitzen sind entweder aus Carbon oder aus Glasfaser hergestellt, wobei die Glasfaserspitzen meist sensibler und biegsamer sind.

Die Sensibilität ist meist in Unzen (oz.) angegeben und liegt im Bereich zwischen 1 - 2 oz. Diese Einordnung hat jedoch nichts mit dem empfohlenen Wurfgewicht zu tun. Eine Unze entspricht rund 28 Gramm.

Viele Hersteller unterscheiden farblich die Härte ihrer Spitzen: so ist rot zum Beispiel die härteste und weiß die sensibelste Spitze.