Becketts Wasserkelch(Cryptocoryne beckettii)

Allgemeines

Der Becketts Wasserkelch (Cryptocoryne beckettii) stammt aus Sri Lanka. In ihrer Heimat wächst diese Pflanze in beschatteten Abschnitten von Fließgewässern und sumpfige Gebiete.

Der Becketts Wasserkelch wird maximal ungefähr 20 cm hoch und ca. 15 cm breit. Er ist eine relativ anspruchslose, krautige Pflanze. Auch ihre Lichtansprüche sind relativ gering. Um jedoch die rötliche Blattfärbung und einen stärkeren und buschigeren Wuchs zu erreichen, sind eine stärkere Beleuchtung und CO₂ Zugaben erforderlich.

Merkmale

Becketts Wasserkelch

Der Becketts Wasserkelch (Cryptocoryne beckettii) wächst, sobald er gut eingewurzelt ist, recht schnell. Er kann eine maximale Höhe von ca. 20 cm erreichen.

Die glatten oder oftmals schwach gewellten und lanzettförmigen Blätter des Becketts Wasserkelches stehen in einer Rosette zusammen.

Die Grundfärbung der Blätter ist hellgrün. Bei guter Nährstoffversorgung und guter Beleuchtung erhalten die Blätter sehr schöne rote oder braune Zeichnungen.

Der Becketts Wasserkelch bildet Rhizome und ist leicht vegetativ zu vermehren.

Da die Mutterpflanze am Rhizom Ausläufer mit kleinen Tochterpflänzchen bildet, kann man diese einfach Abtrennen und wieder einpflanzen. Auch so bildet der Becketts Wasserkelch bei genügend Licht und guter Nährstoffversorgung mit seinen Ablegern rasch dichte Pflanzenbestände.

Aquaristik

Aquarium: Süßwasseraquarium
Temperatur-Toleranz: 22 °C - 30 °C
pH-Wert: 6,0-8,0
Gesamthärte: weich bis hart
Lichtbedarf: mittel
Wuchshöhe: bis ca. 20 cm
CO₂- Bedarf: eventuell erforderlich
Wachstum: mittel
Vermehrung: durch Ausläuferpflanzen
Position im Aquarium: Vordergrund, Beckenmitte
Schwierigkeit: einfach, da relativ anspruchslos

Verwendung im Aquarium:

Das Bodensubstrat sollte aus einem Gemisch aus Lehm, Sand und Torf (saurer Boden) bestehen. Kalk ist unbedingt zu vermeiden. Diese Pflanze eignet sich für eine Bepflanzung der Beckenmitte.

Der Becketts Wasserkelch wird maximal ca. 20 cm hoch und 15 cm breit. Eine stärkere Beleuchtung und eine CO₂- Zugabe (ungefähr 10 bis 20 mg pro Liter) fördert das Wachstum und die Rotfärbung dieser Pflanze.

Damit sie nicht zu groß wird, sollte ein regelmäßiger Rückschnitt erfolgen. Obwohl der Becketts Wasserkelch keine allzu hohen Lichtansprüche stellt, kann er bei zu schwachem Licht von Blattfäule befallen werden. Die Vermehrung des Becketts Wasserkelches erfolgt durch Ausläufer am Rhizom der Mutterpflanze.

Der Becketts Wasserkelch zählt durch seine feste, ledrige Blattstruktur zu den sog. "Barschpflanzen": er eignet sich daher zur Bepflanzung eines Aquariums, in dem Cichliden wie zum Beispiel Astatotilapia stappersii, Haplochromis latifasciatus, Astatotilapia burtoni, Haplochromis thereuterion oder Haplochromis sauvagei gehalten werden.

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Fischlexikon: Becketts Wasserkelch (Cryptocoryne beckettii)