Fischlexikon: die Gattung "Cephalopholis"


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Cephalopholis

Systematik

Gattung:
Cephalopholis


Ordnung:
Perciformes
(Barschartige)

Cephalopholis

Cephalopholis ist eine Gattung von Salzwasserfischen mit zahlreichen Arten aus der Familie der Zackenbarsche (Epinephelidae). Viele Arten werden kommerziell befischt. Größere Arten werden von der lokalen Bevölkerung befischt.


Verbreitung, Lebensraum

Die meisten Cephalopholis-Arten sind in den tropischen Regionen des Atlantiks, des Indischen Ozeans und des Pazifiks verbreitet. Die meisten Arten leben küstennah in Korallenriffen in Wassertiefen bis etwa 200 m.


Merkmale

Blutroter Juwelenbarsch

Blutroter Juwelenbarsch

Der Körper der Cephalopholis-Arten ist langgestreckt, massiv, zylindrisch und seitlich nur schwach komprimiert.

Der große, massive Kopf dieser Fische kann fast ein Drittel bis knapp die Hälfte der Standardlänge (SL) erreichen.

Das Maul ist oberständig, der Unterkiefer überragt den Oberkiefer. Der vordere Teil der Kiefer kann mit kleinen "Hundszähnen" besetzt sein. Das Gaumenbein ist bezahnt. Vordere und hintere Nasenöffnungen stehen nah zusammen. Die Anzahl der Branchiostegalstrahlen beträgt 7.

Die Körpermitte ist mit Kammschuppen bedeckt. Die Rückenflosse dieser Zackenbarsche hat 9 Hartstrahlen und 13 bis 17 Weichstrahlen, die hinten abgerundete Afterflosse hat 3 Hartstrahlen und 7 bis 10 Weichstrahlen.

Die symmetrischen Brustflossen sind abgerundet, die Schwanzflosse ist abgerundet und endet gerade oder konkav (nach innen gewölbt).

Cephalopholis-Arten sind protogyne Hermaphroditen (Zwitter). Sie machen im Laufe ihres Lebens eine Geschlechtsumwandlung vom Weibchen zum Männchen durch. Daher sind die Männchen immer größer.

Cephalopholis-Arten ernähren sich hauptsächlich von Krebstieren und Knochenfischen, manchmal auch von Kopffüßern.


Lebensraum

Cephalopholis-Arten ieben in tropischen Meeren, die meisten Arten im Indopazifik. Im Mittelmeer kommen keine vor. Die meisten Arten verstecken sich in der Regel in Karallenriffen der Gezeitenzone bis in Tiefen von 200 Metern.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Zackenbarschen:

  • Cryptocaryon irritans (Parasiten)
    Cryptocaryon irritans ist eine Parasitose, die oft bei tropischen Meeresfischen auftritt
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  • Samtkrankheit (Amyloodinium ocellatum)
    Die Samtkrankheit (Amyloodinium ocellatum), auch Korallenfischkrankheit genannt, ist eine der häufigsten Infektionserkrankungen bei tropischen Meeresfischen
    [weiterlesen...]
  • Knötchenkrankheit (Lymphocystis)
    Lymphocystis oder die "Knötchenkrankheit" ist eine Virusinfektion, die recht häufig vorkommt. Sie befällt Süß- und Salzwasserfische
    [weiterlesen...]
  • Weißpünktchenkrankheit (Ichthyophthiriose)
    Ichthyophthiriose, auch Weißpünktchenkrankheit, Pünktchenkrankheit oder Grießkörnchenkrankheit ist eine weit verbreitete Parasitose. Dieser Parasit ist an kleinen, weißen Pünktchen in der Haut der befallenen Fischer zu erkennen (daher Weißpünktchenkrankheit).
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  • Pilzerkrankungen (Mykosen)
    Mykosen treten immer als Sekundärinfektionen auf. Die Pilze befallen also das zuvor durch Verletzungen oder andere Krankheiten geschädigte Hautgewebe.
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Systematik

Gattung Cephalopholis (Stand: Oktober 2023):


Literaturhinweise:

  1. Wikipedia

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