Fischlexikon: die Gattung "Tropheops"


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Tropheops

Systematik

Gattung:
Tropheops


Ordnung:
Cichliformes
(Buntbarschartige)

Tropheops

Tropheops sind eine Gattung von Süßwasserfischen aus der Familie der Buntbarsche (Cichlidae) und der Ordnung Cichliformes. Diese Arten wurden früher der Gattung Pseudotropheus zugeordnet.


Verbreitung, Lebensraum

Die Arten der Gattung Tropheops leben endemisch im Felslitoral des Malawisee. Sie gehören zu der Gruppe der Mbuna.


Merkmale

Tropheops ähneln im Körperbau stark der Gattung Pseudotropheus, deren Untergattung sie früher bildeten. Sie unterscheiden sich jedoch von dieser Gattung durch Ihre steil ansteigende Kopflinie und ihr unterständiges Maul. Vertreter dieser Gattung erreichen eine maximale Länge von etwa 10-13 cm.

Auch beim Fressen unterscheiden sie sich von Arten der Gattung Pseudotropheus, da sie ihre Aufwuchsnahrung mit einer nach oben und zur Seite gerichteten Kopfbewegung abreißen bzw. abbeißen. Hierbei stehen Sie im 45°-Winkel zum Substrat. Ist genügend Phytoplankton vorhanden, fressen sie auch dieses, indem sie es aus dem Wasser herausfiltern.

Fortpflanzung

Alle Arten von Tropheops sind maternale ovophile Maulbrüter, nur das Weibchen kümmert sich um die Brutpflege. Männchen bilden Brutreviere, die sie energisch gegen Männchen der eigenen Art und auch gegen artfremde Fische verteidigen.

Schwimmt ein Weibchen vorbei, wird dieses angelockt und das Männchen versucht, sich mit ihm zu paaren. Kommt es zur Paarung, so laicht das Weibchen die Eier in kleinen Portionen (1-3 Eier) in Sandmulden oder flachen Steinen ab und nimmt sie danach sofort ins Maul auf. Wenn das Weibchen nach den gelben Eiflecken auf der Afterflosse des Männchens schnappt, befruchtet dieses die Eier.

Nach der Eiablage und Befruchtung verlassen die Weibchen die Reviere der Männchen und verstecken sich zwischen Felsen. Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach 2,5 bis 3 Wochen.

Aquaristik

In der Aquaristik gelten Vertreter dieser Gattung als aggressiv. Sie sollten daher in großen Becken ab etwa 400-500 L gepflegt werden.


Literaturhinweise:

  1. Wikipedia

Systematik

Arten:

wissenschaftlich noch nicht beschriebene Arten:


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