Fischlexikon: Weißsaum-Zwergkampffisch (Betta albimarginata)


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Süßwasserfische"

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Name:
Weißsaum-Zwergkampffisch
Ordnung:
(deutsch)
Kletterfischartige
Familie:
(deutsch)
Osphronemidae
Gattung:
Betta
Gattung+Art:
Betta albimarginata
gesamt:
2891 Fischarten

Übersicht

Der Weißsaum-Zwergkampffisch (Betta albimarginata) ist ein Süßwasserfisch aus Asien. Er wird maximal ca. 6 cm lang. Der Weißsaum-Zwergkampffisch gehört zur Unterordnung der Labyrinthfische (Anabantoidei) und ist daher in der Lage, atmosphärische Luft zu atmen.


Merkmale

Weißsaum-Zwergkampffisch - Urheber: BS Thurner Hof - Lizenz:CC BY-SA 3.0

Weißsaum-Zwergkampffisch

Wichtige Merkmale des Weißsaum-Zwergkampffisches:

  • männliche Exemplare sind in der Regel rötlich-braun bis rot gefärbt, wobei der Kopf und der Bereich direkt hinter dem Kopf oftmals erheblich dunkler (bis schwärzlich) gefärbt sein kann
  • die Flossen des Weißsaum-Zwergkampffisches zeigen einen weißen Saum, der innen schwarz abgegrenzt ist
  • weibliche Weißsaum-Zwergkampffische sind nicht so intensiv gefärbt wie die Männchen, außerdem besitzen ihre Flossen keinen weißen Saum
  • die Färbung des Weißsaum-Zwergkampffisches und seine Größe können abhängig vom jeweiligen Habitat variieren
  • der Weißsaum-Zwergkampffisch ist in der Lage, atmosphärische Luft zu atmen
  • Flossenformel: D III-IV/6-8, A X/12-13

Größe

Der Weißsaum-Zwergkampffisch (Betta albimarginata) wird max. ca. 5-6 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Weißsaum-Zwergkampffisches (Betta albimarginata) ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Weißsaum-Zwergkampffisch stammt Asien: dort kommt er ausschließlich auf Borneo im Sebuku-Becken und bei Kalimantan Timur vor.

Das Habitat des Weißsaum-Zwergkampffisches sind flache (5-10 cm) stehende Gewässer oder auch kleinere Fließgewässer in bewaldeten Gebieten mit dichten Laubansammlungen, Ästen oder Wurzeln im Wasser. Durch seine Fähigkeit, atmosphärischen Sauerstoff aufzunehmen, kann er auch in sehr sauerstoffarmen Gewässern überleben.


Aquaristik-Info

Klimazone: Tropisch
Temperatur: 20 °C - über 30 °C (je nach Herkunft)
PH-Wert: 5,5 - 7,0
dGH-Wert: < 5°
Aquarium: ab ca. 50 cm Beckenlänge
Schwierigkeit: Nicht für Anfänger geeignet

Fütterung:
Lebend- oder Frostfutter: z.B. rote, schwarze, weiße Mückenlarven, Cyclops, Wasserflöhe, usw.

Haltung:
In größeren Becken ab ca. 55-60 Liter können problemlos mehrere Männchen zusammen gehalten werden. Es kann zu leichten zwischen den Männchen kommen, die jedoch zu keinen Verletzungen führen.

Die weiblichen Tiere sind friedlicher. Der Weißsaum-Zwergkampffisch atmet wie auch alle anderen Kampffische atmosphärische Luft und benötigt daher freien Zugang zur Wasseroberfläche. Das Becken selbst sollte eine dichte Bepflanzung aufweisen.

Die Farbenpracht dieser Fische entwickelt sich nur bei artgerechter und abwechslungsreicher Nahrung. Dieser Fisch ist ein guter Springer - daher das Becken gut abdecken.


Fortpflanzung

Der Weißsaum-Zwergkampffisch (Betta albimarginata) benötigt zur Fortpflanzung Temperaturen zwischen 20 °C und 28 °C. Er benötigt außerdem unbedingt weiches Wasser.

Die Paarung findet am Beckenboden zwischen Pflanzen statt. Das Weibchen (Rogner) laicht die Eier ab, sammelt sie auf und "spuckt" sie in das Maul des Männchens (Milchner). Der Milchner brütet die Eier dann 14-20 Tage (je nach Wassertemperatur) in seinem Maul (Maulbrüter) aus. Danach entlässt das Männchen die Fischlarven, die dann z.B. mit Artemia-Nauplien gefüttert werden können.


Nahrung

Der Weißsaum-Zwergkampffisch (Betta albimarginata) ernährt sich in freier Natur bevorzugt von kleinen Wasserinsekten (wie z.B. Mückenlarven, Wasserflöhen usw.).


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Arten der Familie Osphronemidae:

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Zwergfadenfischkrankheit (EUS)
    Die ersten Symptome sind kleine helle bzw. weißliche Flecken bzw. Geschwüre auf dem Körper der Fische. Diese werden im Laufe der Zeit immer größer und entwickeln sich zu blutigen, tieferen Wunden bzw. Geschwüren, die einer Fischtuberkulose ähneln [weiterlesen...]

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