Fischlexikon: Olympic-Hundsfisch (Novumbra hubbsi)


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Süßwasserfische"

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Name:
Olympic-Hundsfisch
Ordnung:
(deutsch)
Hechtartige
Familie:
(deutsch)
Esocidae
Gattung:
Gattung+Art:
Novumbra hubbsi
gesamt:
2896 Fischarten

Übersicht

Der Olympic-Hundsfisch (Novumbra hubbsi) ist Süßwasserfisch aus der Gattung Novumbra und der Ordnung der Hechtartigen (Esociformes). Er stammt aus Nordamerika und erreicht eine maximale Länge von etwa 8 cm.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Olympic-Hundsfisches:

  • die Körperfärbung des Olympic-Hundsfisches ist braun bis dunkelbraun und besitzt einen silbrigen Glanz
  • auf seinen Körperflanken befinden sich ungefähr 12 helle, schmale Querbinden, die einen gold-grünlichen Glanz besitzen
  • der Olympic-Hundsfisch (Novumbra hubbsi) besitzt keine Seitenlinie
  • er besitzt 37-40 Wirbel (davon ungefähr 19 Schwanzwirbel) und 7-9 krummschwertförmige Kiemenhautstrahlen
  • Flossenformel: D 0/12-15, A 0/10-13, P 0/15-21, V 0/5-7, C 0/19

Verwechslungsarten: Der Olympic-Hundsfisch ähnelt dem Amerikanischen Hundsfisch (Umbra limi), er besitzt jedoch eine gedrungenere Körperform und hat keinen schwarzen Schwanzfleck.


Größe

Der Olympic-Hundsfisch wird maximal ca. 8 m lang, seine durchschnittliche Länge beträgt ca. 5,5 cm.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Heimisch ist der Olympic-Hundsfisch (Novumbra hubbsi) im Bundesstaat Washington im Nordwesten der USA (48°N - 45°N ).

Seine Verbreitung erstreckt sich vom Ozette-See und dem Gebiet des Queets-Flusses bis zu dem des Oberlaufs des Chehalis. Bei Hochwasser gelangt er von hier auch in die Niederung des Deschutes-Flusses. All diese Gewässer münden vom Westen in den südlichen Teil des Puget-Sunds. Es gibt aber angeblich auch Vorkommen östlich davon.

Diese Fischart kommt in ruhigen, vegetationsreichen Gewässern teils mooriger Provenienz mit huminhaltigem (braunem, saurem (pH um 6)) Wasser und Temperaturen von 4 °C bis 25 °C vor.

Der Bodengrund dieser Gewässer ist in der Regel schlammig, daher die Bezeichnung „mud-minnow“. Die Gewässergröße ist jahreszeitlich starken Schwankungen durch Überflutung und Vertrocknung ausgesetzt.

Eine ungeklärte Frage ist, ob sich diese Fischart im Schlamm eingräbt, um kürzere Trockenperioden zu überleben.


Fortpflanzung

Zur Fortpflanzungszeit, die im Frühling bis zum Frühsommer stattfindet, wird der Milchner aggressiv und verhält sich äußerst territorial. Seine Körperfärbung dunkelt nach und bekommt einen lila-farbenen Schimmer (seine Rücken- und Afterflosse besitzen in dieser Zeit einen hellen Saum). Der Rogner ist in dieser Zeit grünlich gefärbt und wird vom Milchner intensiv umworben.

Der Rogner legt die klebrigen Eier normalerweise in Pflanzen in der Nähe des Gewässergrundes ab. Die hellbraunen Fischlarven "kleben" sich anfangs mittels klebrigem Schleim aus ihren Kopfdrüsen an den Wasserpflanzen. Ob die Elternfische Brutpflege betreiben, wurde bisher noch nicht beobachtet.


Nahrung

Der Olympic-Hundsfisch (Novumbra hubbsi) ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Würmern, Krebstieren, Mollusken, Mückenlarven und Wasserflöhen.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Hechten (Esocidae):

  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf [weiterlesen...]
  • Infektiöse Pankreasnekrose (IPN)
    Die Infektiöse Pankreasnekrose (IPN) ist eine bei der Fischbrut auftretende, hochansteckende Viruskrankheit. Der Erreger ist das Virus der infektiösen Pankreasnekrose aus der Familie der Birnaviridae [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen, darunter Koi (Karpfen), Goldfisch, Hecht, Bachforelle und Regenbogenforelle [weiterlesen...]
  • Kiemenkrebs (Ergasilus sieboldi)
    Der Kiemenkrebs (Ergasilus sieboldi) ist ein Parasit (Ruderfußkrebs), der sich in den Kiemen von Fischen einnistet [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer (Acanthocephalose)
    Die Acanthocephalose der Fische ist eine Parasitose bei Fischen, die durch den Befall mit verschiedenen Arten der Kratzwürmer (Acanthocephala) ausgelöst wird [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Proliferative Nierenkrankheit
    Die Proliferative Nierenkrankheit ist eine Parasitose bei Fischen, die durch Bauchschwellung, Vergrößerung der Nieren, Dunkelverfärbung und ein Vortreten des Augapfels (Exophthalmus) gekennzeichnet ist [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Der Hecht ist der Wirt für die Rotfleckenkrankheit. Das Virus wurde jedoch auch bei Graskarpfen, Bachforellen, Gründlingen, der Güster, dem Rotauge und der Schleie gefunden [weiterlesen...]

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