Fischlexikon: Sichelfleckpanzerwels (Corydoras hastatus)


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Süßwasserfische"

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Sichelfleckpanzerwels (C.  hastatus)
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Name:
Sichelfleckpanzerwels
Ordnung:
(deutsch)
Welsartige
Familie:
(deutsch)
Panzer- und Schwielenwelse
Gattung:
Corydoras
Gattung+Art:
Corydoras hastatus
gesamt:
2895 Fischarten

Übersicht

Der Sichelfleckpanzerwels (Corydoras hastatus), auch "Sichelfleck-Zwergpanzerwels" genannt, auf englisch "Dwarf corydoras", "Dwarf Catfish", "Dwarf corydoras" oder "Micro catfish", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Panzer- und Schwielenwelse (Callichthyidae) und der Gattung Corydoras.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale des Sichelfleckpanzerwelses:

  • sein Körperbau ist gestreckt und er besitzt eine stumpfe Schnauze
  • seine Körperfärbung ist meist hellgrau, bei einigen Exemplaren ist der Rückenbereich dunkelbraun. Einige Exemplare erscheinen fast durchsichtig. In der Mitte seiner Körperflanken zieht sich ein schwarzes bzw. dunkles Längsband. Auf seiner Schwanzflossenbasis sitzt ein schwarzer Fleck, der wie eine Lanze oder eine Sichel aussieht
  • seine Flossen sind durchsichtig, die Rückenflosse hoch und kurz, die Schwanzflosse tief eingekerbt
  • sein Mund besitzt 2 Bartelpaare
  • weibliche Exemplare werden etwas größer und wirken massiver

Größe

Der Sichelfleckpanzerwels (Corydoras hastatus) wird maximal ca. 2,5-3,0 cm lang.


Maximales Alter

Der Sichelfleckpanzerwels (Corydoras hastatus) wird maximal ca. 8 Jahre alt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Sichelfleckpanzerwelses ist Südamerika: von Zentralbrasilien (Amazonasgebiet) bis Paraguay (Stromgebiet des Rio Paraguay). Er ist ein bodenbewohnender Fisch, der, eigentlich untypisch für seine Art, auch öfters durch das freie Wasser zieht. Er liebt Bereiche mit dichtem Pflanzenbewuchs und lebt oft in großen Schwärmen.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23° C - 27° C
pH-Wert: 6,0-7,5
Gesamthärte: 2°-15°
Wasserregion: unten-mitte
Aquarium: ab ca. 60 Liter
Schwierigkeitsgrad: auch für Anfänger geeignet (etwas Erfahrung von Vorteil)

Fütterung:
Allesfresser: kleines Lebendfutter, Cyclops, (abwechslungsreich füttern)

Haltung:
Der Sichelfleckpanzerwels ist ein Darmatmer und nimmt auch Sauerstoff von der Wasseroberfläche auf. Er sollte daher freien Zugang zur Oberfläche haben. Die Luft über dem Wasser darf außerdem nicht zu kühl sein, damit sich die Fische nicht erkälten (Becken daher am besten abdecken).

Das Becken sollte gut bepflanzt (feinfiedrige Pflanzen, Hintergrundbepflanzung) sein, jedoch auch freien Schwimmraum aufweisen. Wichtig ist ein weicher, nicht scharfkantiger Bodengrund (Sand ist optimal), da sich die Tiere sonst die Barteln verletzen können. Auch sollten unbedingt Versteckmöglichkeiten (Pflanzen, Wurzeln o.ä.) vorhanden sein. Dieser sehr gesellige Fisch sollte in Gruppen von mindestens 10 Tieren gehalten werden, er läßt sich auch gut mit kleinen Salmlerarten und anderen nicht zu großen und friedlichen Arten vergesellschaften.

Zucht:
Wasserwerte mit einem ph-Wert von 6-7 und einer Härte von ca. 6° dGH fördern die Laichbereitschaft. Das Weibchen verteilt ihre Eier beim Ablaichen im gesamten Becken. Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach ca. 4 Tagen. Nach weiteren 3-4 Tagen können die Jungfische mit Infusorien, danach mit Artemia-Nauplien gefüttert werden.


Fortpflanzung

(siehe oben unter "Aquaristik-Info")


Nahrung

Der Sichelfleckpanzerwels (Corydoras hastatus) ernährt sich in freier Natur vorwiegend von Zooplankton, kleinen Krebstierchen und kleinen Wirbellosen.


Krankheiten

Welse sind eigentlich äußerst robuste Fische und erkranken auch selten. Voraussetzung ist jedoch eine artgerechte Haltung (Futter, Wasserwerte usw.).

Es kann jedoch zu Problemen kommen, wenn Welse zusammen mit anderen Fischarten gehalten werden. Werden diese Arten mit kupferhaltigen Medikamenten wie z.B. "Malachitgrün" behandelt, kann dies bei Welsen zum Tode führen. Auch Schnecken- oder Algenbekämpfungsmittel können Kupfer enthalten!

Welse, die durch nicht artgerechte Haltung oder (Transport-) Stress geschwächt sind, können jedoch auch an bakteriellen Infektionen, Parasiten, Viren oder Mykosen (Verpilzungen) erkranken.


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