Fischlexikon: Amerikanische Rotflossenorfe (Cyprinella lutrensis)


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Süßwasserfische"

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Amerikanische Rotflossenorfe (C.  lutrensis)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Amerikanische Rotflossenorfe
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Weißfische
Gattung:
Cyprinella
Gattung+Art:
Cyprinella lutrensis
gesamt:
2906 Fischarten

Übersicht

Die Amerikanische Rotflossenorfe (Cyprinella lutrensis, Syn.: Notropis lutrensis), auf Englisch "Red Shiner" oder "Red-Horse Minnow", ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Weißfische (Leuciscidae) und der Gattung "Cyprinella". Bei Sportanglern sehr beliebter Köderfisch für Raubfische.


Merkmale

Die wichtigsten Merkmale der Amerikanischen Rotflossenorfe:

  • der Körper ist langgestreckt und seitlich abgeflacht
  • die Grundfärbung der Körperflanken ist silbrig, die Bauchseite ist weißlich. Der Rücken ist etwas dunkler gefärbt
  • zur Laichzeit färben sich die Männchen bläulich irisierend und zeigen leuchtend rote vertikale Bänder In dieser Zeit färben sich bei den Männchen alle Flossen bis auf die Rückenflosse leuchtend rot
  • das Maul ist endständig

Verwechslungsarten: Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus), Rotauge (Rutilus rutilus)


Größe

Die Amerikanische Rotflossenorfe (Cyprinella lutrensis) wird maximal ca. 9 cm lang, die durchschnittliche Länge beträgt ca. 5 cm.


Maximales Alter

Das maximal publizierte Alter einer Amerikanischen Rotflossenorfe (Cyprinella lutrensis) beträgt 3 Jahre.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet der Amerikanischen Rotflossenorfe (Cyprinella lutrensis) ist Nordamerika: das Mississippi-Becken, das südliche Wisconsin und östliches Indiana, über South Dakota und Wyoming bis ins südliche Louisiana (USA). Außerdem westlich vom Mississippi nach Rio Grande in Texas, New Mexiko und Colorado. In den USA weit verbreitet, auch im Norden Mexikos (44°N - 26°N).

Das Habitat dieser Art sind kleine bis mittelgroße Flüsse (Altarme, Stauseen, Flussmündungen, auch große und schnellfließende Gewässer) mit schluffigen, kiesigen oder sandigen Untergründen. Diese Art verträgt auch trübe und verschlammte Gewässer, ist jedoch sensibel gegenüber sauren Gewässern. Diese Fische leben in oberflächennah in Schwärmen. Diese Art ist als Laichräuber bekannt, durch ihre Anpassungsfähigkeit verdrängen sie außerdem andere Arten.


Fortpflanzung

Laichzeit der Amerikanischen Rotflossenorfe (Cyprinella lutrensis) ist von April bis Mitte September. Die Rogner (Weibchen) legen ihre Eier an Felsen, Steinen oder auch Wasserpflanzen ab. Die Eier werden in sog. Laichbändern (ca. 70 Eier/Band) abgelaicht.


Nahrung

Die Amerikanische Rotflossenorfe (Cyprinella lutrensis) ist ein Allesfresser ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Anflugnahrung, Wirbellosen und auch von Algen.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Weißfischen (Leuciscidae):

  • Blumenkohlkrankheit
    Diese Erkrankung tritt beim Aal sowie bei der Ukelei (Laube) auf. Das äußere Erscheinungsmerkmal sind blumenkohlartige Epithelwucherungen an dem Ober- und Unterkiefer [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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