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Fischlexikon: Marakeli-Buntbarsch (Paratilapia polleni)


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Süßwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
Marakeli-Buntbarsch (P.  polleni)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Marakeli-Buntbarsch
Ordnung:
(deutsch)
Buntbarsche
Familie:
(deutsch)
Buntbarsche
Gattung:
Paratilapia
Gattung+Art:
Paratilapia polleni
gesamt:
3144 Fischarten

Übersicht

Der Marakeli-Buntbarsch (Paratilapia polleni, Syn.: Paracara), auch "Madagaskar-Glitterbuntbarsch", "Fimanga-Buntbarsch" oder "Pollenbuntbarsch" genannt, ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Buntbarsche (Cichlidae) und der Gattung Paratilapia. Der Marakeli-Buntbarsch (Paratilapia polleni) kommt endemisch in Madagaskar vor.

Von der einheimischen Bevölkerung wird dieser Fisch "Marakely" genannt. Diese Art gilt nach Angaben der IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) als gefährdet.


Merkmale

wichtige Merkmale des Marakeli-Buntbarsches:

  • der Körperbau ist hochrückig und seitlich abgeflacht
  • die Grundfärbung adulter (erwachsener) Exemplare ist schwarz, jüngere Exemplare sind meistens bräunlich. Diese Färbung kann variieren
  • sein kompletter Körper einschließlich Kopf und der Flossen sind mit schimmernden hellen Flecken bedeckt. Diese sind in der Regel rund, können jedoch (besonders auf dem Kopf) auch linienförmig verlaufen
  • der Kopf ist groß, das Maul endständig bis leicht oberständig
  • adulte (erwachsene) Männchen können einen Stirnbuckel ausbilden
  • Männchen werden etwas größer als die Weibchen

Größe

Der Marakeli-Buntbarsch (Paratilapia polleni) wird maximal ca. 30 cm (Männchen) lang. Weibchen bleiben etwas kleiner.


Maximales Alter

Nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Marakeli-Buntbarsches (Paratilapia polleni) ist Afrika: er kommt dort endemisch in Madagaskar vor (13°S - 26°S). Sein Habitat sind langsam fließende Flüsse und Bäche (auch Brackwasser) und stehende Gewässer, wo er sich gerne zwischen Totholz versteckt.


Aquaristik-Info

Temperatur: 24 °C - 27 °C
pH-Wert: 6,5-7,5
Gesamthärte: 2°-15°
Wasserregion: unten, Mitte
Aquarium: ab ca. 750 Liter, mindestens 150 cm Kantenlänge

Fütterung:
Lebendfutter (Insektenlarven, Wirbellose) und Trockenfutter, Frostfutter, Granulate

Haltung:
Das Becken sollte einen dunklen Untergrund (Sand, Kies) und eine dichte Randbepflanzung enthalten. Außerdem werden viele Versteckmöglichkeiten (Wurzeln, Steinaufbauten) benötigt.

Diese Art ist relativ friedlich, reagiert jedoch manchmal aggressiv auf gleichgeschlechtliche Artgenossen (besonders bei zu kleinen Becken). Wir empfehlen eine Gruppenhaltung (in großen Becken!) mit 4-6 Tieren.

Zucht:
Der Marakeli-Buntbarsch (Paratilapia polleni) ist ein monogamer Substratlaicher und wird mit ca. 1 Jahr geschlechtsreif. Das Weibchen laicht ihre klebrigen Eier in der Regel in Gruben oder auf Steinen ab, wo diese kleine "Eier-Trauben" bilden. Ein Gelege kann mehrere tausend Eier umfassen.

Beide Elternfische betreiben Brutpflege. Die Fischlarven schlüpfen nach ca. 2 Tagen und schwimmen nach weiteren 4-5 Tagen frei. Sie können dann mit Artemia-Nauplien gefüttert werden.


Fortpflanzung

(siehe unter "Aquaristik-Info")


Nahrung

Der Marakeli-Buntbarsch (Paratilapia polleni) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von aquatischen Wirbellosen, Anflugnahrung (Insekten an der Wasseroberfläche), Fischbrut und kleinen Fischen.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]

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