Fischlexikon: Mongolische Rotfeder (Chanodichthys mongolicus)


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Süßwasserfische"

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Mongolische Rotfeder (C.  mongolicus)
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Name:
Mongolische Rotfeder
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Xenocyprididae
Gattung:
Chanodichthys
Gattung+Art:
Chanodichthys mongolicus
gesamt:
2910 Fischarten

Übersicht

Die Mongolische Rotfeder (Chanodichthys mongolicus) ist ein räuberischer Süßwasserfisch und stammt aus Ostasien. Die Mongolische Rotfeder kann eine maximale Länge von ca. 100 cm und ein Gewicht von über 7-8 kg erreichen. Die englische Bezeichnung für diesen Fisch lautet "Mongolian redfin".


Merkmale

wichtigste Merkmale der Mongolischen Rotfeder:

  • die Mongolische Rotfeder besitzt einen langgestreckten und seitlich abgeflachten Körperbau
  • der Rücken der Mongolischen Rotfeder ist in der Regel grünlich-grau bis silbrig gefärbt, die Bauchseite ist silbrig-weißlich. Die Körperflanken können einen leicht rötlichen Farbton zeigen
  • die Afterflossen, die Bauchflossen und die Brustflossen sind meistens rötlich gefärbt
  • das Maul der Mongolischen Rotfeder ist leicht oberständig
  • die Seitenlinie verläuft annähernd gradlinig auf Höhe der Körpermitte
  • Flossenformel: D (gesamt) III/7, A III/20-21

Größe

Die Mongolische Rotfeder (Chanodichthys mongolicus) wird maximal ca. 100 cm lang und kann ein Gewicht von 7-8 kg (manchmal auch bis 10 kg) erreichen.


Maximales Alter

Die Mongolische Rotfeder (Chanodichthys mongolicus) kann maximal ca. 10 Jahre alt werden.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet der Mongolischen Rotfeder (Chanodichthys mongolicus) ist das östliche Asien: dort kommt sie in China (Amur, Huang He und Jangtsekiang), Nordvietnam und der Mongolei ( Lake Buir, Onon und Kherlen) vor. Ihr Habitat sind kühlere Gewässer (10 -21 °C), wo adulte Exemplare oberflächennah ihre Beutefische jagen.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie der Mongolischen Rotfeder (Chanodichthys mongolicus) liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor. Laichzeit ist das Frühjahr und die frühen Sommermonate.


Nahrung

Adulte Exemplare der Mongolischen Rotfeder (Chanodichthys mongolicus) ernähren sich in freier Natur von kleinen Fischen. Juvenile Exemplare ernähren sich von Zooplankton und Zoobenthos.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):

  • Koi-Herpesvirusinfektion
    Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
    Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
    Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...]
  • Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
    Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Nierensphaerosporose
    Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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