Fischlexikon: Pseudotropheus joanjohnsonae


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Süßwasserfische"

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Pseudotropheus joanjohnsonae
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Name:
Pseudotropheus joanjohnsonae
Ordnung:
(deutsch)
Buntbarsche
Familie:
(deutsch)
Buntbarsche
Gattung:
Gattung+Art:
Pseudotropheus joanjohnsonae
gesamt:
2909 Fischarten

Übersicht

Pseudotropheus joanjohnsonae (Synonyme: Melanochromis joanjohnsonae, Labidochromis joanjohnsonae) ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Pseudotropheus und der Familie der Buntbarsche (Cichlidae). Er erreicht eine maximale Länge von ungefähr 10 cm. Pseudotropheus joanjohnsonae zählt zur Gruppe der Mbunas. Seine englische Bezeichnung lautet "Pearl of Likoma".

Dieser Buntbarsch lebt endemisch bei der Insel Likoma im Malawisees. Durch Besatzmaßnahmen findet man ihn mittlerweile auch vermehrt bei der Insel Thumbi West. Sein Habitat ist das sedimentfreie Felsbiotop, wo er in flachen Bereichen bis maximal ca. 10 m Wassertiefe vorkommt.


Merkmale

wichtige Merkmale von Pseudotropheus joanjohnsonae:

  • der Körper von Pseudotropheus joanjohnsonae ist gestreckt, nur leicht hochrückig und seitlich mäßig abgeflacht
  • Färbung der Männchen: die Grundfärbung ist intensiv blau. Bei Erregung können sich maximal 9 vertikale Bänder auf den Körperflanken zeigen. Die Grundfärbung der Flossen ist ebenfalls bläulich, wobei die Rückenflosse einen weißlichen Saum, gefolgt von einem schwarzen Saum, besitzt. Am Ende der Rückenflosse sitzen außerdem gelb-orange Punkte (ähnlich wie Eiflecke). Die Afterflosse ist teilweise schwarz (Hartstrahlen) und teilweise hellblau (Weichstrahlen) gefärbt. Am hinteren Rand der Afterflossen sitzen einige orangefarbene Eiflecke. Die Bauchflossen zeigen vorne einen hellen Rand, die Grundfärbung der Schwanzflosse ist normalerweise hellblau und zeigt manchmal am Rand orangefarbene Bereiche
  • Weibchen Pseudotropheus joanjohnsonae und juvenile Exemplare sind gräulich-grün bis bläulich gefärbt und schimmern perlmuttartig. Auf den Körperflanken verlaufen einige orange-bräunliche, gewellte Längsbänder. Am unteren Kopf und auf den Kiemendeckel zeigen sich bläulich schimmernde Striche oder Flecken. Auch hier zeigen sich hinten auf der grünlichen Rückenflosse Eifleck-ähnliche, orangefarbene Punkte. Auf der zum größten Teil orangefarbenen Afterflosse sitzen hinten ebenfalls einige rot-orange Eiflecke
  • das Maul ist annähernd endständig bis leicht oberständig, die Lippen sind verdickt

Größe

Pseudotropheus joanjohnsonae wird maximal ca. 10 cm (Männchen) bzw. 8 cm (Weibchen) lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Pseudotropheus joanjohnsonae ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Pseudotropheus joanjohnsonae lebt endemisch bei der Insel Likoma im Malawisees. Durch Besatzmaßnahmen findet man ihn mittlerweile auch bei der Insel Thumbi West. Sein Habitat ist das sedimentfreie Felsbiotop, wo er in flachen Bereichen bis maximal ca. 10 m Wassertiefe vorkommt.


Aquaristik-Info

Temperatur: 22 °C - 27 °C
pH-Wert: 7,5-8,5
Gesamthärte: 3°-15° dH (optimal: 5°-10° dH)
Wasserregion: unten und Mitte
Aquarium: ab ca. 400 Liter

Fütterung:
Algenaufwuchs und kleine Wirbellose (er kann an alle gängige Futtersorten gewöhnt werden)

Haltung:
Pseudotropheus joanjohnsonae sollte vorzugsweise als Gruppe (ab ca. 5 Tieren) gehalten werden. Dieser Buntbarsch ist während der Paarungszeit territorial. Er ist grundsätzlich ein friedlicher Buntbarsch.

Das Aquarium (Felsenbecken) sollte im Vordergrund eine feinsandige Bodenschicht besitzen und kann einige vereinzelte Steine enthalten. Im Hintergrund des Beckens sollte man Felsaufbauten bis zur Wasseroberfläche mit zahlreichen Verstecken und Höhlen aufbauen.

Zucht:
(siehe unten unter "Fortpflanzung")


Fortpflanzung

Pseudotropheus joanjohnsonae ist ein ovophiler Maulbrüter im weiblichen Geschlecht. Das Weibchen übernimmt hierbei die Brutpflege.


Nahrung

Pseudotropheus joanjohnsonae ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Algenaufwuchs und den darin enthaltenen kleinen Wirbellosen.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Buntbarschen (Cichlidae):

  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Wenn man die befallenen Fische schräg von vorne in Längsrichtung (gegen das Licht) betrachtet, erscheint die Haut trübe und wie mit Puderzucker bestreut [weiterlesen...]

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