Fischlexikon: Moxostoma poecilurum


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Süßwasserfische"

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Moxostoma poecilurum
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Name:
Moxostoma poecilurum
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Saugkarpfen
Gattung:
Moxostoma
Gattung+Art:
Moxostoma poecilurum
gesamt:
2909 Fischarten

Übersicht

Moxostoma poecilurum ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Saugkarpfen (Catostomidae). Moxostoma poecilurum stammt aus Nordamerika und erreicht eine maximale Länge von ungefähr 51 cm. Seine englische Bezeichnung lautet "Blacktail Redhorse".


Merkmale

wichtige Merkmale von Moxostoma poecilurum:

  • der Körperbau von Moxostoma poecilurum ist langgestreckt und zylindrisch
  • die Grundfärbung seines Körpers ist silbrig-weißlich. Sein Rücken und der obere Körperbereich können bronzefarben bis grünlich gefärbt sein
  • auf den Körperflanken können sich mehrere dunkle Flecken oder schwach angedeutete Querbänder zeigen
  • die Schwanz-, After- und Bauchflossen sind rötlich gefärbt
  • die untere Schwanzflossenhälfte zeigt einen schwarzen Streifen. Die Schwanzflosse ist tief gegabelt
  • die untere Hälfte der Rückenflosse ist in der Regel dunkelgrau, die obere Hälfte rötlich gefärbt
  • das vorstülpbare (Saug-) Maul befindet sich auf der Unterseite des Kopfes (unterständig)

Größe

Moxostoma poecilurum wird maximal etwa 51 cm lang, seine durchschnittliche Länge beträgt ca. 25-35 cm.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Moxostoma poecilurum beträgt ca. 10 Jahre.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Moxostoma poecilurum stammt aus Nordamerika: dort findet man ihn in den Nebenflüssen des Mississippi vom südlichen Kentucky und südlichen Arkansas nach Louisiana (USA). Sein Habitat sind mittlere bis große Flüsse mit sandigen oder steinigen Untergründen (auch Stauseen).


Fortpflanzung

Moxostoma poecilurum laicht in der Zeit von Ende April bis Mai bei Wassertemperaturen von ca. 20 °C. Die Laichplätze befinden sich in felsigen Vertiefungen kleinerer Bäche. Die Fischlarven schlüpfen nach ca. 1 Woche. Die Weibchen werden nach ca. 3 Jahren geschlechtsreif und laichen in der Regel bis zu 17.000 Eier ab.


Nahrung

Moxostoma poecilurum ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von kleinen benthischen Krebstieren, Plankton, Insektenlarven, Wirbellosen und Mollusken, auch von Detritus. Mit seinen fleischigen Lippen filtert er das Bodensediment nach Futter.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Karpfenfischen (Cyprinidae):

  • Koi-Herpesvirusinfektion
    Die Koi-Herpesvirusinfektion ist eine durch das Koi-Herpesvirus (KHV) verursachte seuchenartige, akut bis subakut verlaufende virale Infektionskrankheit der Karpfen und Koi-Karpfen [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Cyprinidenkrankheiten durch Flagellaten
    Erkrankungen durch Trypanosomen verlaufen in den meisten Fällen symptomfrei, lediglich bei stärkerem Befall kann es zu Nierenschäden, Bauchwassersucht und Glotzaugen kommen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Frühlingsvirämie der Karpfen (SVC)
    Insbesondere der aufgetriebene Bauch ermöglicht eine klinische Verdachtsdiagnose. Bei der pathologischen Untersuchung stellen sich ein blutig-seröses Exsudat in der Leibeshöhle, Ödeme und punktförmige Blutungen der inneren Organe dar [weiterlesen...]
  • Ichthyobodo necator (Costia necatrix)
    Erste Anzeichen für einen Befall mit diesem Parasiten ist ein schmieriger, grauer Belag auf der Hautoberfläche des Fisches bis hin zur Hauttrübung [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Karpfenlaus (Argulus foliacaeus)
    Die Karpfenlaus ist nur wenig wirtsspezifisch und bei einer Vielzahl von Fischen aus zahlreichen Fischfamilien nachgewiesen [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Kratzwürmer
    Die Symptome durch den Kratzwurmbefall sind sehr unterschiedlich und hängen von den infizierten Arten, deren Alter und Konstitution sowie von der Anzahl und der Art der Parasiten ab [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Nierensphaerosporose
    Die Nierensphaerosporose wird bei adulten (erwachsenen) Cypriniden ab dem 2. oder 3. Lebensjahr durch den Parasiten Sphaerospora renicola verursacht [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

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