Fischlexikon: Raiamas senegalensis
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Süßwasserfische"
Übersicht
Raiamas senegalensis ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Bärblinge (Danionidae). Raiamas senegalensis stammt aus Westafrika und kann eine maximale Länge von ca. 25 cm erreichen. Seine englische Bezeichnung lautet "Senegal minnow", "Silver fish" oder "Senegal trout barb".
Merkmale
wichtige Merkmale von Raiamas senegalensis:
- der Körperbau von Raiamas senegalensis ist langgestreckt und seitlich abgeflacht
- die obere Körperhälfte ist gelblich-grün gefärbt, der Bereich darunter ist silbrig
- auf den Körperflanken zeigen sich mehrere (weniger als 15) dunkle Querbalken, die in Richtung Kopf kürzer und schmaler werden
- auf dem Schwanzstiel sitzt ein dunkler runder Fleck
- die Schwanzflosse ist tief gegabelt, die Afterflosse ist länger als die Rückenflosse
- die Flossen sind schwach gelblich-transparent, Rücken-, Schwanz- und Afterflossen können schwach rötliche Färbungen zeigen
- das relativ große Maul von Raiamas senegalensis ist endständig und reicht bis hinter die Augen
- Männchen und Weibchen unterscheiden sich nur geringfügig
- Flossenformel: D 0/11, A 0/16-18
Größe
Raiamas senegalensis erreicht eine maximale Länge von ca. 25 cm. Das maximal publizierte Gewicht beträgt 60 gr.
Maximales Alter
Das maximale Alter von Raiamas senegalensis ist uns zurzeit nicht bekannt.
Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen
Raiamas senegalensis stammt aus Afrika: dort findet man diesen Bärbling im äußersten Osten Westafrikas im Nilbecken. Sein Habitat sind kleinere und größere Fließgewässer, in denen er am Gewässergrund lebt.
Aquaristik-Info
Temperatur: 22 °C - 25 °C
pH-Wert: 5,0-6,0
Gesamthärte: 2-12° dH
Aquarium: ab ca. 200 cm Beckenlänge
Wasserregion: unten
Schwierigkeit: normal
Fütterung:
Allesfresser
Haltung:
Dieser Bärbling sollte in Gruppen von mindestens 5 Tieren gehalten werden.
Fortpflanzung
Über die Fortpflanzungsbiologie von Raiamas senegalensis liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor.
Nahrung
Raiamas senegalensis ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Plankton.
Krankheiten
häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):
- Fischtuberkulose
Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...] - Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...] - Neonkrankheit (echte)
Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...] - Neonkrankheit (falsche)
Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...] - Pilzerkrankung (Mykose)
Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...] - Samtkrankheit
Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]
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