Fischlexikon: Telestes muticellus


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Süßwasserfische"

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Telestes muticellus
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Name:
Telestes muticellus
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Weißfische
Gattung:
Telestes
Gattung+Art:
Telestes muticellus
gesamt:
2906 Fischarten

Übersicht

Telestes muticellus ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung Telestes und der Familie der Weißfische (Leuciscidae). Telestes muticellus stammt aus Europa, wo er in Teilen Italiens, der Schweiz und Frankreich verbreitet ist. Dieser Weißfisch wird maximal etwa 17 cm lang.


Merkmale

wichtige Merkmale von Telestes muticellus:

  • Telestes muticellus besitzt einen langgestreckten und seitlich abgeflachten Körperbau
  • die Schnauze ist abgerundet, das Maul unterständig (der Oberkiefer steht etwas hervor)
  • die obere Körperhälfte ist meistens grünlich-bräunlich oder gräulich-braun gefärbt
  • die untere Körperhälfte einschl. Bauchseite ist silbrig-weißlich
  • die gelblich gefärbte Seitenlinie ist vollständig. Sie beschreibt am Anfang eine Kurve nach unten und endet in der Schwanzwurzel
  • auf den Körperflanken verläuft ein horizontales, dunkles Band
  • Schuppenformel: SL 43-49 +2-3

Größe

Telestes muticellus wird maximal etwa 17 cm lang.


Maximales Alter

Das maximale Alter von Telestes muticellus ist uns zurzeit nicht bekannt.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Telestes muticellus stammt aus Europa: dort ist dieser Weißfisch im Adria-Becken von Brenta bis Vomano (Italien, Schweiz) und dem Tyrrhenischen Becken von Bevera (französisch-italienische Grenze) bis zur Volturno-Entwässerung (Italien) verbreitet. Er wurde auch in Ligurien und Süditalien eingeführt. Das Habitat dieses Fisches sind Hauptflüsse und auch kleinere Bäche. Er bevorzugt nur mäßig kühles Wasser.


Fortpflanzung

Über die Fortpflanzungsbiologie von Telestes muticellus liegen uns zurzeit keine gesicherten Informationen vor. Er laicht in Flachwasserbereichen mit schneller Strömung.


Nahrung

Telestes muticellus ernährt sich hauptsächlich von Wirbellosen, jedoch auch von Algen, die sich auf Steinen ansiedeln.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Weißfischen (Leuciscidae):

  • Blumenkohlkrankheit
    Diese Erkrankung tritt beim Aal sowie bei der Ukelei (Laube) auf. Das äußere Erscheinungsmerkmal sind blumenkohlartige Epithelwucherungen an dem Ober- und Unterkiefer [weiterlesen...]
  • Beulen- oder Knotenkrankheit
    Zuerst bilden sich in der Muskulatur härtere Beulen, die mit der Zeit weicher werden und dann nach außen wie ein Geschwür aufbrechen [weiterlesen...]
  • Fleckenseuche
    Die erkrankten Fische weisen in der Haut fleckenartige (runde, ovale oder längliche) Rötungen bzw. weißgraue Nekrosen auf. Später lösen sich an diesen Stellen die Schuppen ab [weiterlesen...]
  • Infektiöse Bauchwassersucht
    Der Bauch der erkrankten Fische ist bei der Infektiösen Bauchwassersucht extrem angeschwollen, die Fische sondern einen hellen, schleimigen Kot ab, der Afterausgang ist entzündet [weiterlesen...]
  • Kiemennekrose (KN)
    An den Kiemen zeigen sich Schwellung, Schleimvermehrung, Erweiterung der Kapillaren und schließlich Blutungen [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Rotfleckenkrankheit (PFRD)
    Erkrankte Jungfische werden lethargisch, schwimmen nah der Wasseroberfläche oder sinken zum Gewässergrund. Auffallend ist das Zittern des kompletten Körpers der Jungfische [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich. Die Kiemen der befallenen Fische sind außerdem stark verschleimt [weiterlesen...]
  • Schwimmblasenentzündung (SBE)
    Erste Anzeichen für eine Schwimmblasenentzündung sind eine Verdickung sowie eine deutlich gelbliche bis braune Trübung der Schwimmblasenwand im hinteren Bereich der Verbindungsstelle von vorderer und hinterer Kammer [weiterlesen...]

Literaturhinweis

Internet: fishbase

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