Fischlexikon: Wachters Prachtkärpfling (Aphyosemion wachtersi)


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Name:
Wachters Prachtkärpfling
(deutsch)
Zahnkärpflinge
Familie:
(deutsch)
Nothobranchiidae
Gattung:
Gattung+Art:
Aphyosemion wachtersi
gesamt:
2911 Fischarten

Übersicht

Der Wachters Prachtkärpfling (Aphyosemion wachtersi) wird max. ca. 5 cm lang. Er ist ein Eierlegender Zahnkarpfen (Killifisch) aus der Gattung Aphyosemion und der Untergattung Mesoaphyosemion. Der Wachters Prachtkärpfling stammt aus Afrika, wo er im oberen Ogowe- und dem oberen Louesse-Fluss im südlichen Kongo verbreitet ist.


Merkmale

Wachters Prachtkärpfling (Aphyosemion wachtersi)

Wachters Prachtkärpfling (♀)

Merkmale des Wachters Prachtkärpflings:

  • der Wachters Prachtkärpfling besitzt einen gestreckten und vorne zylinderförmigen Körperbau
  • das Maul ist oberständig (der Unterkiefer steht etwas hervor) die Lippen sind wulstig
  • die Körperfärbung der Männchen des Wachters Prachtkärpflings variiert von hellblau über golden-gelb bis grünlich. Die Rückenpartie ist dunkler als die Körperflanken gefärbt, die Bauchseite ist meistens orangefarben
  • die Körperflanken sind mit roten Flecken bedeckt, die manchmal auf Höhe der Körpermitte ein horizontales Zick-Zack-Band bilden können. Der Kopf und die Kiemendecken sind mit unregelmäßigen roten Linien bedeckt
  • die Färbung der Rückenflosse der Männchen ist meistens hellblau. Von der Flossenbasis erstrecken sich zahlreiche breite rote Streifen (oder einzelne Flecken) nach oben. Die Afterflosse der Männchen ist meistens orangefarben mit einer breiten roten Flossenbasis und einem breiten leuchtend gelben Flossensaum
  • die Schwanzflosse der Männchen zeigt oben einen hellblauen, unten einen gelben Saum. Die obere Flossenhälfte ist mit roten Marmorierungen bedeckt, die Flossenmitte ist in der Regel orangefarben (manchmal auch blau mit kräftigen roten Zeichnungen). Die Bauchflossen der Männchen sind meistens blass orangefarben, die Bauchflossen oft gelb mit einer rötlichen Basis
  • die Weibchen des Wachters Prachtkärpflings sind schlicht gräulich-blau gefärbt, die Schuppen sind dunkel umrandet, so dass ein netzartiges Muster entsteht. Auf der Mitte der Körperflanken zeigen sich dunkelrote Flecken, die Flossen besitzen einen meist hellblauen Saum
  • die Körperfärbung und die Zeichnungsmerkmale können je nach Standort-Population variieren

Größe

Der Wachters Prachtkärpfling (Aphyosemion wachtersi) erreicht eine maximale Länge von etwa 5 cm.


Maximales Alter

Das maximale Alter des Wachters Prachtkärpflings (Aphyosemion wachtersi) beträgt etwa 4 Jahre.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Wachters Prachtkärpfling (Aphyosemion wachtersi) stammt aus Afrika, wo er im oberen Ogowe-Fluss und dem oberen Louesse-Fluss im südlichen Kongo verbreitet ist. Das Habitat dieses Prachtkärpflings sind kleine Bäche im Regenwald, die nicht saisonal austrocknen.


Aquaristik-Info

Temperatur: 18 °C - 22 °C
pH-Wert: 6,0-7,0
Gesamthärte: 4-8° dH
Leitwert: 100-200 µS/cm
Zucht: nichtannuell (Wollmopp, Fasertorf, Pflanzen)
Aquarium: ab etwa 60-80 cm Beckenlänge
Wasserregion: unten und Mitte
Schwierigkeit: auch für Anfänger geeignet

Fütterung:
Frostfutter, kleines Lebendfutter

Haltung:
Dieser Prachtkärpfling sollte paarweise oder in einem Harem mit einem Männchen und mehreren Weibchen gehalten werden. Da die Männchen untereinander aggressiv sind, müssen, falls mehrere Männchen in einem Becken gehalten werden, für die unterlegenen Männchen genügend Versteckmöglichkeiten die z.B. Moorkienhölzer, Röhren oder sonstige Höhlen vorhanden sein.

Zucht:
Diese Fische sind nichtannuell (Substratlaicher), die Eier werden an feinfiedrige Pflanzen, Wollmopps oder Torffasern geheftet. Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach etwa 3 Wochen.

Weitere Infos zur Haltung und Zucht der Fische findet ihr in der Beschreibung der Gattung "Aphyosemion".


Fortpflanzung

(siehe "Aquaristik -> Zucht").


Nahrung

Der Wachters Prachtkärpfling (Aphyosemion wachtersi) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Zooplankton.


Krankheiten

Weitere Informationen über Krankheiten dieser Fischart findet ihr in der Beschreibung der Gattung "Aphyosemion".


Literaturhinweis
  1. Wikipedia
  2. Süßwasserfische der Welt, Günther Sterba, Urania Verlag, Leipzig 1990. ISBN: 3-89350-991-7
  3. Rudolf Pohlmann: Killifisch-Fibel. Dähne Verlag GmbH, 76256 Ettlingen, ISBN: 978-3-944821-47-4
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