Fischlexikon der Süßwasserfische: Malabarbärbling, Malabar Bärbling


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Malabarbärbling, Malabar Bärbling (Giant danio)
Malabarbärbling, Malabar Bärbling (Giant danio)
deut. Name:
Malabarbärbling, Malabar Bärbling
sonst. Name:
Danio aequipinnatus
engl. Name:
Giant danio
Ordnung:
 
(Karpfenartige)
Familie:
 
(Bärblinge)
Gattung+Art:
Devario aequipinnatus

Einträge:
1728

Info

Der Malabarbärbling (Devario aequipinnatus, Syn. Danio aequipinnatus) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Bärblinge (Danionidae). Er stammt aus dem indischen Subkontinent und kann maximal ca. 14-15 cm lang werden. Seine englische Bezeichnung lautet "Giant danio".


Maximales Alter

Der Malabarbärbling (Devario aequipinnatus) kann ca. 9 Jahre alt werden.


Merkmale

wichtige Merkmale des Malabarbärblings:

  • der Körperbau des Malabarbärblings ist langgestreckt und seitlich abgeflacht
  • die Rückenlinie ist flacher ausgebildet als die stärker nach außen durchgebogene Bauchlinie
  • die Körperfärbung des Malabarbärblings variiert von bläulich über Türkis bis grünlich. Die Rückenlinie ist etwas dunkler gefärbt
  • auf den Körperflanken verlaufen 3-4 horizontale Bänder von den Kiemendeckeln bis in die Schwanzwurzel
  • zwischen diesen blauen Bändern verlaufen einige goldene bis orangefarbene Streifen
  • der Kopf des Malabarbärblings schimmert silbrig, die Kiemendeckel golden oder grünlich
  • das Maul des Malabarbärblings ist oberständig
  • Männchen sind schlanker und intensiver gefärbt als die Weibchen. Zur Laichzeit ist die Bauchlinie der Weibchen stärker durchgebogen als die der Männchen
  • Flossenformel: D II/10-13, A III/12, P I/14, V I/7
  • Schuppenformel: mLR 35-37

Größe

Der Malabarbärbling (Devario aequipinnatus) wird maximal ca. 15 cm lang.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Malabarbärbling (Devario aequipinnatus) kommt von Indien und Nepal bis nach Indochina vor. Sein Habitat sind Flüsse bis einer Meereshöhe von ca. 300 m. Dort jagt er oberflächennah nach Anflugnahrung.


Aquaristik-Info

Temperatur: 21 °C - 26 °C
pH-Wert: 6,0-7,9
Gesamthärte: 5°-20° dH
Wasserregion: Mitte-oben
Aquarium: ca. 250 Liter
Schwierigkeit: einfach

Fütterung:
kleines Lebend-, Frost- und Trockenfutter, ab und zu auch pflanzliche Nahrung

Haltung:
Das Becken sollte für diesen lebhaften Schwarmfisch viel freien Schwimmraum enthalten und eine schwache Strömung besitzen. Er sollte in Gruppen von mindestens 8 Artgenossen gehalten werden.

Zucht:
Das Zuchtbecken mit einem oder mehreren Pärchen sollte eine dichte, feinfiedrige Bepflanzung enthalten. Eine leichte Temperaturerhöhung und reichlich Lebendfutter stimulieren die Laichbereitschaft.

Das Weibchen legt ihre Eier in Schüben von 10-20 Eiern auf den Pflanzen ab. Insgesamt kann ein Weibchen bis zu 1.000 Eier ablaichen. Nach dem Ablaichen der Eier sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber). Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach ca. 48 Stunden. Die Jungfische können zunächst mit Infusorien und feinem Tümpelfutter (auch Staubfutter) gefüttert werden.


Fortpflanzung

(siehe unter Aquaristik)


Nahrung

Der Malabarbärbling (Devario aequipinnatus) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Anflugnahrung, jedoch auch von kleinen Krebstieren und Wirbellosen.


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