Fischlexikon: Malabarbärbling, Malabar Bärbling (Devario aequipinnatus)


JAVASCRIPT ist deaktiviert!
Ativiere Javascript oder wechsle zu unserer Seite
Süßwasserfische"

 Fischart im Fischlexikon suchen 
Malabarbärbling, Malabar Bärbling (D.  aequipinnatus)
 weitere Arten dieser Fisch-Familie 
Name:
Malabarbärbling
Ordnung:
(deutsch)
Karpfenartige
Familie:
(deutsch)
Bärblinge
Gattung:
Gattung+Art:
Devario aequipinnatus
gesamt:
2891 Fischarten

Übersicht

Der Malabarbärbling (Devario aequipinnatus, Syn. Danio aequipinnatus) ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Bärblinge (Danionidae). Er stammt aus dem indischen Subkontinent und kann maximal ca. 14-15 cm lang werden. Seine englische Bezeichnung lautet "Giant danio".


Merkmale

wichtige Merkmale des Malabarbärblings:

  • der Körperbau des Malabarbärblings ist langgestreckt und seitlich abgeflacht
  • die Rückenlinie ist flacher ausgebildet als die stärker nach außen durchgebogene Bauchlinie
  • die Körperfärbung des Malabarbärblings variiert von bläulich über Türkis bis grünlich. Die Rückenlinie ist etwas dunkler gefärbt
  • auf den Körperflanken verlaufen 3-4 horizontale Bänder von den Kiemendeckeln bis in die Schwanzwurzel
  • zwischen diesen blauen Bändern verlaufen einige goldene bis orangefarbene Streifen
  • der Kopf des Malabarbärblings schimmert silbrig, die Kiemendeckel golden oder grünlich
  • das Maul des Malabarbärblings ist oberständig
  • Männchen sind schlanker und intensiver gefärbt als die Weibchen. Zur Laichzeit ist die Bauchlinie der Weibchen stärker durchgebogen als die der Männchen
  • Flossenformel: D II/10-13, A III/12, P I/14, V I/7
  • Schuppenformel: mLR 35-37

Größe

Der Malabarbärbling (Devario aequipinnatus) wird maximal ca. 15 cm lang.


Maximales Alter

Der Malabarbärbling (Devario aequipinnatus) kann ca. 9 Jahre alt werden.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Der Malabarbärbling (Devario aequipinnatus) kommt von Indien und Nepal bis nach Indochina vor. Sein Habitat sind Flüsse bis einer Meereshöhe von ca. 300 m. Dort jagt er oberflächennah nach Anflugnahrung.


Aquaristik-Info

Temperatur: 21 °C - 26 °C
pH-Wert: 6,0-7,9
Gesamthärte: 5°-20° dH
Wasserregion: Mitte-oben
Aquarium: ca. 250 Liter
Schwierigkeit: einfach

Fütterung:
kleines Lebend-, Frost- und Trockenfutter, ab und zu auch pflanzliche Nahrung

Haltung:
Das Becken sollte für diesen lebhaften Schwarmfisch viel freien Schwimmraum enthalten und eine schwache Strömung besitzen. Er sollte in Gruppen von mindestens 8 Artgenossen gehalten werden.

Zucht:
Das Zuchtbecken mit einem oder mehreren Pärchen sollte eine dichte, feinfiedrige Bepflanzung enthalten. Eine leichte Temperaturerhöhung und reichlich Lebendfutter stimulieren die Laichbereitschaft.

Das Weibchen legt ihre Eier in Schüben von 10-20 Eiern auf den Pflanzen ab. Insgesamt kann ein Weibchen bis zu 1.000 Eier ablaichen. Nach dem Ablaichen der Eier sollten die Elternfische aus dem Zuchtbecken entfernt werden (Laichräuber). Der Schlupf der Fischlarven erfolgt nach ca. 48 Stunden. Die Jungfische können zunächst mit Infusorien und feinem Tümpelfutter (auch Staubfutter) gefüttert werden.


Fortpflanzung

(siehe unter Aquaristik)


Nahrung

Der Malabarbärbling (Devario aequipinnatus) ernährt sich in freier Natur hauptsächlich von Anflugnahrung, jedoch auch von kleinen Krebstieren und Wirbellosen.


Krankheiten

häufige Krankheiten bei Salmlerarten (Characidae) und Bärblingen (Danionidae):

  • Fischtuberkulose
    Die Fischtuberkulose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vorwiegend bei Fischen in Aquarien auftritt. Sie ist weit verbreitet und führt zu großen Verlusten [weiterlesen...]
  • Maul- oder Flossenfäule (Columnaris-Krankheit)
    Wie man aus der deutschen Bezeichnung dieser Krankheit entnehmen kann, bilden sich an den Flossen, an den Rändern der Schuppen und im Bereich des Fischmauls milchig weiße Stellen (ähnlich Schimmel) [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (echte)
    Befallen werden hauptsächlich Neonfische wie z.B. der Blaue Neon, der Neonsalmler und andere Salmlerarten wie z.B. der Rotkopfsalmler und auch Bärblinge wie z.B. der Zebrabärbling oder der Rubinbärbling [weiterlesen...]
  • Neonkrankheit (falsche)
    Potentielle Opfer der Falschen Neonkrankheit sind Neonsalmler (Paracheirodon innesi, Paracheirodon simulans) einschließlich des Roten Neon (dieser wird von der "echten" Neonkrankheit nicht befallen) [weiterlesen...]
  • Pilzerkrankung (Mykose)
    Eine Pilzerkrankung (Mykose) oder Pilzinfektion tritt stets als Sekundärinfektion auf. Pilzerkrankungen nennt man auch "Fischschimmel" oder "Wasserschimmel" [weiterlesen...]
  • Samtkrankheit
    Bei einem starken Befall erscheint die Haut "samtartig", daher der Name "Samtkrankheit". Die Färbung dieses samtartigen Belages ist meistens golden-gelblich [weiterlesen...]

Urheberrechte für den Text
Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der WESO GmbH.
Bildrechte

Viele Bilder unseres Fischlexikons sind durch Creative Commons (abgekürzt CC) oder andere Urheberrechte geschützt. Creative Commons ist nicht der Name einer einzigen Lizenz. Die verschiedenen Lizenzen von Creative Commons weisen vielmehr große Unterschiede auf. Weitere Informationen zu Creative Commons Lizenzen findet Ihr [hier].

Informationen zur GNU-Lizenz für freie Dokumentation (kurz: GFDL) findet ihr [hier].

Die Urheber und Lizenzrechte für die Bilder auf dieser Seite werden angezeigt, wenn Ihr auf das jeweilige Bild oder auf "Bildrechte anzeigen" klickt.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und in der Größe beschnitten.

Cookies (Datenschutz)

Wir speichern ausschließlich Cookies, die zum Betrieb unserer Website technisch notwendig sind. Cookies werden nur für die aktuelle Sitzung gespeichert. Es werden keine Cookies von Dritten oder Cookies zur Benutzerverfolgung gespeichert.

Youtube-Videos (Datenschutz)

Wenn diese Seite Videos enthält und Ihr ein Video anklickt (öffnet), werden personenbezogene Daten (IP-Adresse) an den Betreiber des Videoportals (YouTube) gesendet. Daher ist es möglich, dass der Videoanbieter Eure Zugriffe speichert und Euer Verhalten analysieren kann. Dies geschieht jedoch erst, wenn Ihr ein Video auf dieser Seite öffnet.

Haftungsausschluss

Alle Artikel unseres Fischlexikons dienen ausschließlich der allgemeinen Information und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit wird keine Haftung übernommen.

Alle Bilder wurden von uns digital bearbeitet und beschnitten. Weitere Infos unter "Bildrechte".