Fischlexikon der Süßwasserfische: Devario laoensis


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deut. Name:
Devario laoensis
sonst. Name:
./.
engl. Name:
Devario laoensis
Ordnung:
 
(Karpfenartige)
Familie:
 
(Bärblinge)
Gattung+Art:
Devario laoensis

Einträge:
1857

Info

Devario laoensis ist ein Süßwasserfisch aus Asien, der eine maximale Länge von etwa 8 cm erreicht. Devario laoensis gehört zur Gattung Devario und zur Familie der Bärblinge (Danionidae).


Maximales Alter

Das Höchstalter von Devario laoensis ist uns zurzeit nicht bekannt. Wir gehen davon aus, dass diese Art bei artgerechter Haltung 3 - 5 Jahre alt werden kann.


Merkmale

Devario laoensis

Devario laoensis

Merkmale von Devario laoensis:

  • der Körper von Devario laoensis ist langgestreckt und seitlich abgeflacht. Mit zunehmendem Alter werden diese Fische leicht hochrückig
  • das Maul ist oberständig, die Maulspalte zeigt schräg nach unten. Die Oberlippe ist leicht verdickt
  • die Seitenlinie ist vollständig entwickelt
  • die Körperfärbung von Devario laoensis ist stark vom Lichteinfall abhängig und variiert von silbrig über bläulich bis rötlich
  • auf Höhe der Körpermitte verläuft von den Kiemen bis zum Ansatz der Schwanzflosse ein dunkles Band
  • dieses ist bis zum Ansatz der Rückenflosse nur schwach pigmentiert, wird danach jedoch dunkler und kontrastreicher
  • die Brust von Devario laoensis ist weißlich, die Bauchseite danach rötlich
  • unmittelbar hinter der Kiemenöffnung befindet sich ein schwarzer Kehlfleck (Cleithral-Fleck)
  • die Flossen von Devario laoensis sind blassgrau und weitgehend durchsichtig
  • die Männchen von Devario laoensis sind schlanker und intensiver gefärbt als die Weibchen
  • Flossenformel: D 0/11-12, A 0/15-17

Größe

Die maximale Länge von Devario laoensis beträgt etwa 8 cm.


Lebensweise, Lebensraum, Vorkommen

Devario laoensis ist in Asien beheimatet, wo dieser Bärbling an verschiedenen Orten im oberen Einzugsgebiet des Mekong in Laos und Thailand (Provinzen Chiang Rai und möglicherweise Chiang Mai) vorkommt. Die Typuslokalität ist „Ban Nam Khueng“ im Nordwesten von Laos.

Der Lebensraum dieser Art liegt in relativ hohen Lagen und ist zwischen Mai und Oktober sehr niederschlagsreich. Er ist wahrscheinlich auf klare, schnell fließende Gebirgsbäche und kleine Flüsse mit einem Substrat aus Kies und Steinen unterschiedlicher Größe und mit etwas Ufer- oder überhängender Vegetation beschränkt.


Aquaristik-Info

Temperatur: 23 °C - 26 °C
pH-Wert: 6,0-7,5
Gesamthärte: 2-12° dH
Aquarium: ab ca. 100 x 30 cm

Fütterung:
Lebendfutter (z.B. Tubifex, Mückenlarven, Wasserflöhe, Artemia, gehackte Regenwürmer), Frostfutter und Trockenfutter

Haltung:
Diese Fische sind Schwarmfische und sollten in einem Schwarm von etwa 5-8 Tieren gehalten werden. Das Becken sollte einer Bach- oder Flusslandschaft nachempfunden sein. Der Beckenboden sollte mit unterschiedlich großen, vom Wasser abgenutzten Steinen, Sand, feinem Kies und eventuell einigen kleinen Felsbrocken bedeckt sein.

Das Becken sollte viel freien Schwimmraum und einige Versteckmöglichkeiten wie Wurzeln bieten. Der Boden im Vordergrund kann z. B. mit dem Breitblättrigen Speerblatt (Anubias barteri) bepflanzt werden.

Das Wasser sollte sauber und sauerstoffreich sein und eine mäßige Strömung aufweisen. Ein wöchentlicher Wasserwechsel von 30-50% wird empfohlen.

Diese Fische können auch mit anderen friedlichen, aber robusten Arten vergesellschaftet werden. Da diese Fische gute Springer sind, ist eine dichte Abdeckung des Beckens unerlässlich.

Eine Zugabe von Seemandelbaumblättern, Eichen- oder Buchenblättern senkt den pH-Wert und fördert die Gesundheit der Fische.

Weitere Informationen zur Haltung dieser Fische finden sich in der Gattungsbeschreibung Davario.

Zucht:
Weitere Informationen über die Zucht dieser Fische finden sich in der Gattungsbeschreibung Davario.


Fortpflanzung

Weitere Informationen über die Zucht dieser Fische finden sich in der Gattungsbeschreibung Davario.


Nahrung

Devario laoensis ernährt sich in der Natur hauptsächlich von kleinen Insekten (Anflugnahrung), Insektenlarven, kleinen Krebstieren, Würmern und anderem Zooplankton.


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